Weil ich mit einer Cloud zur Sicherung fremdle und dem Internet nur bedingt traue, mache ich folgendes:
Ich habe zwei externe 12 TB Festplatten, eine davon ist das Backup der Fotodaten und den Daten meiner sonstigen Sammlungen.
Die analogen Fotos - ich fotografiere ernsthaft seit Mitte der 60er Jahre - habe ich größtenteils entsorgt und nur einen Bruchteil mit Familienfotos und ausgewählten Motiven behalten und gescannt.(etwa 2000 Stck), bei den digitalen Fotos - die Anzahl ist inzwischen schon sehr stattlich - habe ich ein für mich verständliches Ordnungssystem erfunden, bei dem ich weniger suchen muß, solange mein Kopf noch einigermaßen funktioniert.
Dennoch lösche ich etwa die Hälfte der Fotos sofort, weil sie m.E. gravierende Schwächen haben, die ich beim Fotografieren so nicht bemerkt hatte. Übrigens durch das Stacken, das ich vor allem bei den Macros einsetze, vervielfacht sich die Anzahl der zu sichernden Fotos natürlich.
Und für die Zukunft:
Bei mir in meiner Familie interessiert sich niemand für Fotografie, wenn ich den Löffel abgebe, dann wird der Aufkäufer aus einem Fotogeschäft kommen und vermutlich zu einem Spottpreis meine Fotogeräte erwerben können, die beiden Festplatten mit den Bildern werden wohl irgendwo aufgehoben und von einem Familienmitglied nach einiger Zeit entsorgt. Anschauen wird dir Fotos keiner mehr.
Insofern ist die analoge Fotografie mit ihren Resultaten (Vergrößerungen) aktiver.
Aber was soll es, ich jedenfalls fotografiere gerne, Wahnsinn hin oder her.
VG Dieter