Um wieder zum Thema dieses Fadens zurückzukommen, habe ich auf die Schnelle das Tamron SP 80-200 mm f/2,8 LD mit dem sehr populären Tamron SP 70-210 mm f/3,5 (19AH) verglichen, das bis zum Ende der Neunziger Jahre im Sortiment der Adaptall 2-Objektive verblieb. Um die Unterschiede deutlicher zu machen, zeige ich hier nur das "Worst Case-Szenario", das heisst, die längste Brennweite, die bei Telezooms traditionell optisch am schlechtesten ist. Natürlich gibt es kleine Unterschiede in Sachen Bildausschnitt, denn beim Modell 19AH ist die Maximalbrennweite etwas länger. Die Scharfeinstellung erfolgte auf einen der weissen Fensterläden in der Bildmitte. Die Korrektur der chromatischen Aberrationen wurde in Camera Raw deaktiviert.
SP 80-200 mm f/2,8 LD - Überblick bei Offenblende und f = 200 mm
SP 70-210 mm f/3,5 - Überblick bei Offenblende und f = 210 mm
Offenblende
SP 80-200 mm f/2,8 LD - Ausschnitte 200% : Linke untere Ecke (links), Mitte (Mitte) und rechter oberer Bildrand (rechts)
SP 70-210 mm f/3,5 - Ausschnitte 200% : Linke untere Ecke (links), Mitte (Mitte) und rechter oberer Bildrand (rechts)
f/5,6
SP 80-200 mm f/2,8 LD - Ausschnitte 200% : Linke untere Ecke (links), Mitte (Mitte) und rechter oberer Bildrand (rechts)
SP 70-210 mm f/3,5 - Ausschnitte 200% : Linke untere Ecke (links), Mitte (Mitte) und rechter oberer Bildrand (rechts)
f/11
SP 80-200 mm f/2,8 LD - Ausschnitte 200% : Linke untere Ecke (links), Mitte (Mitte) und rechter oberer Bildrand (rechts)
SP 70-210 mm f/3,5 - Ausschnitte 200% : Linke untere Ecke (links), Mitte (Mitte) und rechter oberer Bildrand (rechts)
Hier sehe ich klare Vorteile bei allen Blenden für das SP 80-200 mm f/2,8, sowohl für die Bildschärfe als auch die Unterdrückung von Farbfehlern. Was denkt Ihr ?
LG Volker