Ab dieser Stelle mal ein herzliches Danke für deine Reparaturberichte!!
Ich finde sie wirklich interessant zu lesen. Ich wüsste jedoch nicht, ob ich mir das selber zutrauen würde.
LG
Nils
Ab dieser Stelle mal ein herzliches Danke für deine Reparaturberichte!!
Ich finde sie wirklich interessant zu lesen. Ich wüsste jedoch nicht, ob ich mir das selber zutrauen würde.
LG
Nils
Dann hab ich es nicht gut genug geschrieben
Ich finde es nicht so schwer.
Ist die Kamera einmal offen, erschließt sich eine neue Welt.
Man sieht dann zB, wie das mit der Kontaktübertragung unter den vertrauten Einstellelementen funktioniert. Und dass es zwar genial aber keine Hexerei ist. Und dann geht es weiter, in die Tiefe.
Der Verschluss ist das mechanische Heiligtum, weil komplex und absolut präzise Feinmechanik.
Die Elektronik ist eher unbeliebt, weil da weiß man nicht so recht, was sich abspielt.
Aber für das Reparieren braucht man viel eher praktische Fähigkeiten. Das lässt sich üben.
Ein paar Werkzeuge, die nicht allzu teuer sind, gute Beleuchtung, Zeit, Interesse und Geduld. Viele Reparatur-Videos im Web sind super, da sieht man jeden Schritt. Man lernt bei jedem Mal dazu.
Es ist so wie Modellbau. Airfix, Scale 1:72![]()
Gruß,
Andreas
Als Lausbub habe ich immer die Motoren der Darda-Autos repariert. Dort sind die Federn gerne gebrochen. Mit Hitze kann man die Härte brechen und dann die spezielle Rastung neu biegen. Dumm war nur, wenn man nicht aufpasste, dann hat sich die Feder ungewollt entspannt und die Kleinteile durchs Zimmer geschleudert. Das dann wieder zu finden war nervig. Ich bevorzuge daher Geräte ohne Mechanik ;-) Kleine Schrauben und Federn aufzusammeln ist mühsam und im Alter keine Freude.
Ansonsten besten Dank, sehr eindrücklich und spannend. Ich kann den Kauf eine Entlötstation mit Pumpe empfehlen. Das gibt es via eBay/Amazon für EUR 100-150. Der Vorteil ist, dass es keinen Ruck gibt und man das Lot sauber wegbekommt. Für mich und meine Synthesizer-Basteleien hat es gelohnt.
Kannst Du die anderen Werkzeuge und die Matte evtl. mit Quelle bei Gelegenheit auflisten? Wäre super. Danke.
Danke, eine Weller-Entlötstation steht hier noch im Karton. Die muss ich erst in Betrieb nehmen
Werkzeug:
- Haltezangen, Seitenschneider: Knipex oder CK
- Die Arbeitsmatte bei Amazon: https://www.amazon.de/dp/B07Z5YXGNX?...p_mob_ap_share
Die Matte ist aus China, abgesehen von einem kleineren Schreibfehler im Englischen draufist sie für meine Zwecke bestens geeignet.
Es sind auch an drei Stellen Magnete verbaut, um Kleinteile aus Metall zu halten. Wann immer das auch gebraucht wird. Schwere Qualität, liegt satt am Tisch, sehr gut aufgeteilt finde ich.- Lötstation ist von Stannol
- Schraubendreher hab ich ein Set von Wiha
- Pinzetten ein Set von Bernstein
- Ein Fläschchen Isopropanol aus der Apotheke
- Zippo Feuerzeugbenzin vom Tabakwarenhändler
- Platinenwerkzeug - hab den Hersteller nicht parat, aber Reichelt und Conrad haben das
- Multimeter von Gossen-Metrawatt
- Tischschraubstock Amazon
- Spannschlüssel ist auch von Amazon, zwei weitere kommen gerade von Micro Tools. Mal sehen, mit welchem ich dann weniger oft abrutsche
- Lötspitzenreiniger und Lot auch von Stannol
- Sonax Elektronikreiniger, der löst bei mir auch festsitzende Schrauben. Greift nichts an und verdunstet ohne Rückstände. Bestens für Reinigung von Kontakten.
- Und weiteres Kleinzeug wie Wattestäbchen, Zahnstocher, Glasfaserpinsel, Klebeband, Leuchtmittel, Messer …
Reichelt und Conrad haben soweit alles.
Da ich für Elektronik schon ausgerüstet war, brauchte es eigentlich nur den Spannschlüssel dazu.
Geändert von Ando (02.03.2022 um 18:46 Uhr)
Gruß,
Andreas
Wunderbar, wenn es mich packt, habe ich ein paar Tipps. Weller ist natürlich edel, ich nutze Lötkolben von denen, die alten und unverwüstlichen Magnastat-Teile. Zum Entlöten muss es Low-Cost aus Fernost tun. Aber das ist schon toll. Kein Stress mehr mit sich ablösenden Lötbahnen bei 70er/80er Jahre Gear aus bella Italia.