Wie schon gesagt, ich bin von der 6.2 sehr angetan. Weniger, weil Leica draufsteht, sondern weil es eine schöne und durchdachte Kamera ist.
Da ich direkt Vergleichsmöglichkeiten habe, fällt mir in der Gegenüberstellung die eher filigrane Ausführung auf. ZB zur F-1 oder F2, die ja auch Mechanikerinnen sind, allerdings wesentlich älter als die 6.2.
Ich traue der Leica einfach keine harte Nutzung zu. Alleine dafür ist sie mir zu dünnwandig, sind die Einstellelemente wie Blendenhebel oder Entriegelung Override zu klein und fingerspitzig. Und mir fehlt da das Metall der beiden Konkurrentinnen. Bei denen hab ich keinerlei Hemmung, sie kräftig zu nutzen und zu bedienen, die wirken im Vergleich zur Leica wie Panzerschiffe, während erstere eine mit Eisen beschlagene Fregatte ist
Es kann aber auch sein, dass ich die Serie R5 bis R7 einfach nur unterschätze und zu viel Respekt vor der teuren Marke habe.
Für einen gemütlichen Fotoausflug nehme ich sie gerne, wenn es kein Muss gibt. Wäre ich Professionist, käme eine F der beiden Großen aus Japan an die Schulter. Ja, auch im Jahr 2022 ;-)
Wie sind denn eure Erfahrungen mit R bei intensiver Nutzung? Was steckt das Gerät weg, was verzeiht es nicht?



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