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Thema: Leica R 6.2: Ist das der Traum der Träume?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    OK, über "Schönheit" kann man streiten, aber für mich läuft das unter
    - häßlich
    - kann nix
    - hat massives Übergewicht
    - wenn man die Gebrauchsanleitung studiert hat, dann geht's
    - zickt, wenn man sich an die Gebrauchsanleitung hält, wenigstens nicht rum

    Also nicht, daß ich eine suchte, die rumzickt (macht die R6.2 ja auch nicht), aber ein klein wenig funktionale Eleganz dürfte es schon sein und ein paar mehr Fähigkeiten wären auch ganz nett.

    Man träumt doch auch nicht davon, täglich mit einem alten Traktor ohne Verdeck zur Arbeit zu fahren (schon gar nicht Januar/Februar) und dann in der Kantine jeden Tag Erbsensuppe zu essen.


    OM4 ... keine Blendenanzeige im Sucher (und WIMRE der Sucher nicht mehr ganz so "klar" (und verzeichnungsfrei) wie der der 1&2), und wenn man 8, 80 oder 800 Spotmessungen macht, hat man wieder eine mittenbetonte Integralmessung. Dazu der Zeitenring an einer merkwürdigen Stelle und die Chance vertan, mit dem Blendenring gekuppelt eine Lichtwerteinstellung zu haben (u.a. weil der Blendenring an einer merkwürdigen (kostengünstigen!) Stelle sitzt)

  2. #2
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    Zitat Zitat von Jan Böttcher Beitrag anzeigen
    OK, über "Schönheit" kann man streiten, aber für mich läuft das unter
    - häßlich
    - kann nix
    - hat massives Übergewicht
    - wenn man die Gebrauchsanleitung studiert hat, dann geht's
    - zickt, wenn man sich an die Gebrauchsanleitung hält, wenigstens nicht rum

    Also nicht, daß ich eine suchte, die rumzickt (macht die R6.2 ja auch nicht), aber ein klein wenig funktionale Eleganz dürfte es schon sein und ein paar mehr Fähigkeiten wären auch ganz nett.

    Man träumt doch auch nicht davon, täglich mit einem alten Traktor ohne Verdeck zur Arbeit zu fahren (schon gar nicht Januar/Februar) und dann in der Kantine jeden Tag Erbsensuppe zu essen.


    OM4 ... keine Blendenanzeige im Sucher (und WIMRE der Sucher nicht mehr ganz so "klar" (und verzeichnungsfrei) wie der der 1&2), und wenn man 8, 80 oder 800 Spotmessungen macht, hat man wieder eine mittenbetonte Integralmessung. Dazu der Zeitenring an einer merkwürdigen Stelle und die Chance vertan, mit dem Blendenring gekuppelt eine Lichtwerteinstellung zu haben (u.a. weil der Blendenring an einer merkwürdigen (kostengünstigen!) Stelle sitzt)
    Vielleicht darf es eine T90 sein? Die sollte alles haben, was deiner Anforderung entspricht.

    Schön ist sie auch :-)
    Gruß,

    Andreas

  3. #3
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    Zitat Zitat von Ando Beitrag anzeigen
    Vielleicht darf es eine T90 sein? Die sollte alles haben, was deiner Anforderung entspricht.

    Schön ist sie auch :-)
    Die T90 bringt ja auch den nutzlos gemachten Blendenring mit (ab EOS hat man ihn wenigstens konsequenterweise eingespart, Controller sind eben mächtiger als Ingenieure).

    Man stelle sich das "Bedienkonzept" für ein Auto oder Flugzeug vor: Es gibt einen "Mode-Schalter" und ein "Rad", mit dem "Mode-Schalter" wählt man dann die Funktion Gas/Außentemperaturanzeige/Bremse/Blinker/Lenkrad/... und mit dem Rad führt man dann die Betätigung aus ... beknackter sind wohl nur noch Minoltas Chipkarten mit Motivprogrammen gewesen.

    Dazu in der Neuzeit bei der T90 dann defekte LCD-Anzeige und hängende Magnete. Wenn ich einen Patienten oder Betreuungsfall wollte, dann träumte ich von einer Rolleiflex SL 2000 F.

  4. #4
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    Zitat Zitat von Jan Böttcher Beitrag anzeigen
    Die T90 bringt ja auch den nutzlos gemachten Blendenring mit (ab EOS hat man ihn wenigstens konsequenterweise eingespart, Controller sind eben mächtiger als Ingenieure).

    Man stelle sich das "Bedienkonzept" für ein Auto oder Flugzeug vor: Es gibt einen "Mode-Schalter" und ein "Rad", mit dem "Mode-Schalter" wählt man dann die Funktion Gas/Außentemperaturanzeige/Bremse/Blinker/Lenkrad/... und mit dem Rad führt man dann die Betätigung aus ... beknackter sind wohl nur noch Minoltas Chipkarten mit Motivprogrammen gewesen.

    Dazu in der Neuzeit bei der T90 dann defekte LCD-Anzeige und hängende Magnete. Wenn ich einen Patienten oder Betreuungsfall wollte, dann träumte ich von einer Rolleiflex SL 2000 F.
    Aber es gelang mir tatsächlich, damit zu fotografieren!

    Ich habe bei der T90 noch kein defektes LCD gesehen. Und bei meinen sieben Stück hing in einem Fall der Magnet, was aber recht einfach zu beheben ist.
    Gruß,

    Andreas

  5. #5
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    Ich habe sogar schon geschafft, mit einer Praktica super TL2 zu fotografieren (die hat übrigens auch ein "normales" Bediekonzept aber recht wenig Features und nicht so die überragende Fertigungsqualität und keinen tollen Sucher), und ich habe sicher auch schon mit so mancher Frau getanzt, die Du nicht heiraten wolltest ;-)

    Aber eine "ideale" oder "Traum-" Kamera ist etwas anderes. Da muß eben alles stimmen. "Zuverlässig aber häßlich wie die Nacht und dazu noch fett!", wer sucht soetwas? Das nimmt man evtl. erstmal billigend in Kauf und sucht dann weiter.

    Klar, man hat öfter mal Träume von "unerreichbaren" Zielen, da träumt man länger von einer 2000,- Kamera als von einer 100,- Kamera und manchmal sind (waren) die Prospekte ja auch toll gemacht mit den vorher/nacher-Fotos bzw. "Mit unserer Wunderwaffe / Mit einer normalen Kamera".

    Man kann dann lange an der R6.2 (und 7) rumnörgeln, daß sie keine Blitzsynchro auf den zweiten Vorhang hat oder, daß man für Spiegelvorauslösung ein Zubehörteil benötigt, oder man bemängent die Abwesenheit von Matrixmessung oder mit der Entfernungsmessung gekoppelter Belichtunfsmessung oder die Abwesenheit von Autofokus.

    Ich sehe die Rs aber mit ihrem "spießigen" Bedienkonzept recht weit vorne gegenüber so mancher "innovativen" Kamera. (Preisbezogene Wertung außen vor, die waren immer überteuert)

  6. #6
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    Zitat Zitat von Jan Böttcher Beitrag anzeigen
    und wenn man 8, 80 oder 800 Spotmessungen macht, hat man wieder eine mittenbetonte Integralmessung.
    <Erbsenzählermodus> Man hat eine Integralmessung, aber nicht unbedingt mittenbetont. </Erbsenzählermodus> Das ist aber eine Funktion, die man nicht nutzen muss, die eigentlich auch keiner braucht, die aber auch nichts kostet (ein kleines Stück Software). Viel schlimmer sind die zwei überflüssigen Tasten für "Highlight" und "Shadow". Da hätte man durchaus eine sinnvollere Funktionen an die Stelle legen können. Auch Olympus hat sich nicht ganz von Spielereien fernhalten können...

    Zitat Zitat von Jan Böttcher Beitrag anzeigen
    Dazu der Zeitenring an einer merkwürdigen Stelle
    Der ist dort deutlich praktischer als auf der Kameraoberseite. Mit den Rändelrädchen vorne oder hinten am Griff ist es natürlich noch besser.

    Zitat Zitat von Jan Böttcher Beitrag anzeigen
    oder man bemängent die Abwesenheit von Matrixmessung
    Merkwürdig, dass Du gerade die als Beispiel anführst. Es gibt ja eine Menge Automatiken, die für spezielle Fälle durchaus Sinn machen, wenngleich die Mehrheit der Fotografen sie nur selten bis garnicht nutzt. Den Sinn einer Matrixmessung habe ich jedoch nie verstanden, ausser für absolute Noobs - für die diese Kameras aber nicht gedacht waren. Und wenn sie nicht abschaltbar ist, ist das die Hölle. Die Kamera würfelt irgendwas aus und Du hast keine Kontrolle...

  7. #7
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    Zitat Zitat von XxxxxX Beitrag anzeigen
    ...
    Der ist dort deutlich praktischer als auf der Kameraoberseite. Mit den Rändelrädchen vorne oder hinten am Griff ist es natürlich noch besser.

    Merkwürdig, dass Du gerade die als Beispiel anführst. Es gibt ja eine Menge Automatiken, die für spezielle Fälle durchaus Sinn machen, wenngleich die Mehrheit der Fotografen sie nur selten bis garnicht nutzt. Den Sinn einer Matrixmessung habe ich jedoch nie verstanden, ausser für absolute Noobs - für die diese Kameras aber nicht gedacht waren. Und wenn sie nicht abschaltbar ist, ist das die Hölle. Die Kamera würfelt irgendwas aus und Du hast keine Kontrolle...
    Matrixmessung halte ich für ebenso entbehrlich wie Multispotmessung. Selbst bei Spotmessung muß man schon extra für Prospektfotos losgehen, wenn die besser sein soll als eine mittenbetonte Integralmessung mit Meßwertspeicher (1. Stufe Auslöser: Beli ein, 2. Stufe: Meßwert speichern, 3. Stufe auslösen). *

    Beim Zeitenrad ließe ich bei der OM vielleicht mit mir verhandeln, wenn der Blendering direkt daneben gelandet wäre für Lichtwertkupplung. Das wäre an der OM1 naheliegend gewesen, aber Blendering vorne war billiger bzw. mechanisch einfacher umzusetzen und das hat Olympus dann nebenbei die Anzeige des Blendenwerts im Sucher gekostet :-( später bei den Zooms wanderte der Blendenring dann zur Kamera ... super, wenn es in einer Produktreihe nicht einheitlich gelöst ist.

    Manuell? Ja, hat seinen Wert.
    Zeitautomatik nach Blendenvorwahl? Ja, finde ich gut.
    Blendenautomatik nach Zeitvorwahl? Wird sicher ihre Liebhaber haben.
    Programmautomatik (die ihren Namen verdient! Also nicht á la OM2 sp oder Contax 159mm)? Macht das Leben leichter und die Fotografie schneller.

    Cool bzw. "logisch" wäre, wenn Zeit und Blendenring neben den normalen Werten jeweils noch ein "A" hätten und beide auf "A" dann Programmautomatik brächten.
    Mit einem separaten PASM-Wähler hingegen kann/könnte man das Zeitenrad zur Vorwahl der Basiszeit für das Programm nutzen (das müßte man für "beide Ringe mit A" anders lösen).

    Und den Blendenring sehe ich am Objektiv. Die Blende ist eine Funktion des Objektives. Klar, man könnte auch einen Drucksensor am Kabel realisieren, den der Fotograf sich "irgendwohin" klemmen kann und dann mit mehr oder weniger Druck die Blende zukneifen kann, nur blöd, wenn man die Kamera mal verleiht ("Können Sie mal ein Selfie von uns machen?") und der eine beißt gerne auf den Drucksensor und der andere klemmt ihn lieber "woanders" hin.

    *: Klar, mit der Methode kann man nicht die Prosepktbeweisfotos für den immer wieder kriegsentscheidenden Vorteil der autodynamischen Messung (OM2 etc.) machen

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