Matrixmessung halte ich für ebenso entbehrlich wie Multispotmessung. Selbst bei Spotmessung muß man schon extra für Prospektfotos losgehen, wenn die besser sein soll als eine mittenbetonte Integralmessung mit Meßwertspeicher (1. Stufe Auslöser: Beli ein, 2. Stufe: Meßwert speichern, 3. Stufe auslösen). *
Beim Zeitenrad ließe ich bei der OM vielleicht mit mir verhandeln, wenn der Blendering direkt daneben gelandet wäre für Lichtwertkupplung. Das wäre an der OM1 naheliegend gewesen, aber Blendering vorne war billiger bzw. mechanisch einfacher umzusetzen und das hat Olympus dann nebenbei die Anzeige des Blendenwerts im Sucher gekostet :-( später bei den Zooms wanderte der Blendenring dann zur Kamera ... super, wenn es in einer Produktreihe nicht einheitlich gelöst ist.
Manuell? Ja, hat seinen Wert.
Zeitautomatik nach Blendenvorwahl? Ja, finde ich gut.
Blendenautomatik nach Zeitvorwahl? Wird sicher ihre Liebhaber haben.
Programmautomatik (die ihren Namen verdient! Also nicht á la OM2 sp oder Contax 159mm)? Macht das Leben leichter und die Fotografie schneller.
Cool bzw. "logisch" wäre, wenn Zeit und Blendenring neben den normalen Werten jeweils noch ein "A" hätten und beide auf "A" dann Programmautomatik brächten.
Mit einem separaten PASM-Wähler hingegen kann/könnte man das Zeitenrad zur Vorwahl der Basiszeit für das Programm nutzen (das müßte man für "beide Ringe mit A" anders lösen).
Und den Blendenring sehe ich am Objektiv. Die Blende ist eine Funktion des Objektives. Klar, man könnte auch einen Drucksensor am Kabel realisieren, den der Fotograf sich "irgendwohin" klemmen kann und dann mit mehr oder weniger Druck die Blende zukneifen kann, nur blöd, wenn man die Kamera mal verleiht ("Können Sie mal ein Selfie von uns machen?") und der eine beißt gerne auf den Drucksensor und der andere klemmt ihn lieber "woanders" hin.
*: Klar, mit der Methode kann man nicht die Prosepktbeweisfotos für den immer wieder kriegsentscheidenden Vorteil der autodynamischen Messung (OM2 etc.) machen![]()



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