Link tut bei mir nicht.
https://www.ebay.at/sch/i.html?_nkw=...6&LH_PrefLoc=2
Link tut bei mir nicht.
https://www.ebay.at/sch/i.html?_nkw=...6&LH_PrefLoc=2
Gruß,
Andreas
Respekt, das war einmal an der Tausender-Grenze.
Gruß,
Andreas
Es geht da soweit ich verstehe ich um eine bessere optische Qualität. Bei älteren Optiken ist der Bildklook inklusive >schlechterem< Streulichtverhalten gesucht.
Ich weiß nicht, ob die alten Optiken die oftmals rein über den Schneckengang fokussiert werden, auch wegen des Focus Breathing Verhaltens beliebter sein könnten. Bei den meisten oder allen Floating Elements / Innenfokussierungs-Lösungen ändert sich bei der Fokussierung auch die Brennweite, das ist teils sehr problematisch.
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Kameras und Zubehör selbst reparieren, umbauen oder gänzlich selbst erstellen:
http://www.4photos.de
Puuuh,
da werde ich mein OM Zuiko 2/21 künftig in den Tresor schließen müssen... ich hatte gar nicht auf dem Schirm,
für was für Preise diese Exemplare gehandelt werden. Ich habe vor ein paar Jahren ungefähr gut ein Zehntel für
ein neuwertiges Exemplar gezahlt...
Aber verstehen tue ich diesen Hype immer noch nicht.
Wieso kostet zB das 1,2/85 aspherical mit silbernem Breechlock-Ring rund das 10-fache der fd-L Ausführung?
Gleiches gilt für das 1,2/55 aspherical ggü dem Nachfolger 1,2/50 L (welches bekanntermassen auch noch "besser"
ist).
So etwas ruft bei mir nur Kopfschütteln hervor. Ich bleibe dabei, dass solche Spekulationsobjekte jedem engagierten
Hobbyfotografen ohne schwarzer Kostnixcard jegliche Chance verwehren sich daran mal versuchen zu können.
Schade!
LG, Christian
Mit Canon kenne ich mich nicht aus, aber auch bei Nikon ist es so, dass das "billige" 50/1,2 AIS ohne Asphären in Tests und Messungen oft ein wenig besser angeschnitten hat als das wesentlich teurere Noct Nikkor 58/1,2. Nur unter speziellen Lichtbedingungen, wie sie abends und nachts vorkommen, war das Noct Nikkor plötzlich deutlich besser (insbesondere beim Koma). Das Noct Nikkor war also ein Spezialobjektiv für Nachtaufnahmen, und nur für diese Anwendung war damals der Kauf sinnvoll.
Der hohe heutige Preis kommt daher, dass das Noct Nikkor als Spezialobjektiv ob seines hohen Preises wenig verkauft wurde. Heute ist teuer, was es selten gibt. Das war nie ein Objektiv, dass es für dreistellige Preise gegeben hat. Der hohe Preis kommt insbesondere durch die handgeschliffene asphärische Linse. Beim zweiten Nikon-Objektiv mit Asphäre, dem 28/1,4 AF-D, bestand ein erheblicher Aufwand in der Konstruktion darin, eine neue Herstellungsmethode für die Asphäre zu entwickeln.
Nein, sicher nicht deswegen. Objektive mit Auszugsfokussierung (rein über den Schneckengang) haben ein starkes Fokusbreathing, da sich beim Fokussieren der Abstand zum Sensor ändert und damit der Bildwinkel. Objektive, die ausschließlich über Brennweitenverkürzung fokussieren, haben theoretisch kein Fokusbreathing, da der Abstand und damit der Bildwinkel gleich bleiben - also theoretisch, nicht praktisch, weil sich bei den meisten Konstruktionen dann doch der Abstand der Hauptebene zum Sensor doch irgendwie ändert. Siehe hier zur Erklärung.
Genau. In Gelb und Pink die Schokoseiten für Nikon, in Schwarz die Schattenseiten:
(in Sachen Koma ist das Noct besser als das ordinäre Nikon, aber nicht unbedingt das beste 50er im Test ;-)
50er II.jpg
Durch die Bank haben die Preise für gutes Altglas in den letzten Jahren angezogen. Zuerst kamen quasi wir die Adapterfraktion, damals noch umständlich an Canon. Richtig Fahrt nahmen die Preise dann mit der Einführung der Sony A7 auf. Viele legendäre Linsen wurden wiederentdeckt.
Momentan sehen wir aber eher einen sprunghaften Anstieg bei einigen Objektiven der Begierde. Ob das wirklich nur die Filmer sind? die Konsumenten? Ich denke die momentane Lage hat auch ihren Teil dazu beigetragen. Zuerst hatten die Leute durch die Lockdowns einiges an Zeit sich auf ihre Hobbys zu besinnen.
Dazu kommt die deutlich gestiegene und noch steigende Inflation. ALLE Preise sind gestiegen, da wurde vor dem Altglas nicht Halt gemacht. Für viele vielleicht sogar schon ein Sachwert? Warum auch nicht. Altglaspreise sind relativ stabil bis steigend und die Nachfrage ist vorhanden auf einem guten Niveau. Dazu sind die Objektive schon begrenzt, es wird kein neues Altglas hergestellt. Insbesondere legendäre Linsen haben ein kleineres Angebot und niedrigere Stückzahlen. Alles Faktoren für Werterhalt. Es gibt schlechtere Sammelleidenschaften bezüglich Kapitalerhalt.
Natürlich ist das negativ für uns Hobbyfotografen. Aber ich denke und hoffe die Preise werden sich auch wieder normalisieren.
Um die Jahrtausendwende, als die Digitalisierung Panikverkäufe auslöste und die Gebrauchtschaufenster mit hochwertiger Analog-Ausrüstung flutete, hätte man zugreifen sollen.
Oder davor, als FD durch EF abgelöst wurde, und schlagartig als „totes“ System galt mit entsprechenden Schandpreisen.
Ein bisschen freue ich mich schon über die Preisentwicklung. Späte Rehabilitation ausgezeichneter Gläser und Kameras.
Wer hätte das damals gedacht, als eine Coolpix 2000 über einer OM-4 Ti stand![]()
Gruß,
Andreas
Hätte hätte.....
Im Nachhinein ist man immer schlauer! Andere Objektive aus analogen Zeiten haben sich dafür fast vollständig aus unserem Leben verabschiedet, andere Dinge hingegen entwickeln Sammlerwert und wieder andere bleiben nur bei einer ganz kleinen Gruppe Liebhabern erhalten. Wer kann das schon voraussehen?
Insbesondere sieht man bei älteren Schätzchen oft, dass nur die wirklich alten Schätze Beachtung finden oder das was schon früher teuer war. Beispielsweise Schreibmaschinen. Die letzten ihrer Art in Vollplastik möchte niemand haben, aber richtig alte Schätze aus Vollmetall gehen gut über den Tisch.
Ein ähnliches Spiel bei Oldtimern, entweder sie sind wirklich alt, besonders gut erhalten oder waren schon früher teuer. Abgesehen von einigen Youngtimern. In ein paar Jahren können aber die Autos die jetzt in den Pressen landen oder kaum Beachtung finden, auch eine Stange Geld wert sein. Insbesondre dann, wenn viele davon in die Presse gefahren wurde, denn dann sind die Teile plötzlich selten.
Das gleiche Spiel bei Uhren, was heute noch teuer ist und Vintage, war auch früher teuer oder begehrt. Die 08/15 Dienstuhr geht heute für ein paar Kästen Bier über den Tisch. Im Vergleich dazu geht aber jede damals billigste Taschenuhr für mehr über die Ladentheke. Die ist eben alt und selten genug.
Aber ob wir das auch bei neueren Uhren irgendwann sehen werden? Der günstig Sektor der klassischen Kaufhausuhr schrumpft kontinuierlich. Der Blick aufs Smartphone oder die Smartwatch ersetzte für viele die klassische Uhr. Auf der anderen Seite boomt der Luxuxsektor.
Hier findet auch ein Umschwung statt wie von analogen Kameras auf digitale. Aber dennoch wird die Kaufhausuhr von heute nicht der heilige Gral von morgen werden.