Zitat Zitat von Ranchero Beitrag anzeigen
Bei dieser Linse gibt es durch die div. Varianten je nach Baujahr auch verschiedene Möglichkeiten des Umbaues auf PK, das liegt z.T. an dem Tubus in der Mitte, der zur Vermeidung von Flairs gedacht ist. Fehlt er nach dem Umbau, weil er evtl. behindert, kann das zu unerwünschten Reflexen führen. Daher wirde er je nach Material (Metall oder Plastik) schon mal angesägt, damit es keine Behinderungen gibt. Das lässt man besser vom Fachmann machen, wenn man selbst nicht so begabt ist. Evtl. muss auch der Adapter etwas nachgeschliffen werden, wenn er nicht 100% passt, Auflagemaß etc. Bei Adaptern von Leitax kann man darauf meistens, aber nicht immer, verzichten. Dann kann man mit geeigneter Technik einiges justieren,um eine 100% ige Schärfe zu bekommen, was zeitlich sehr aufwendig sein kann. Wenn man selbst umbaut (habe ich bei einfacheren Linsen auch getan), kann man das nicht garantieren, es ist also eine Option für Perfektionisten. Diesen Service lassen sich Profis wie Paepke in Ddorf oder Wiese in HH, leider teuer bezahlen, bei mir waren es knapp € 160.-, weil der Adapter vorhanden war. Das ist für mich als Rentner "saftig", für andere evtl. ein Klacks. Sei froh, wenn Du zu den letzteren zählst, ich gönne es Dir. Sobald ich geeignete Objekte für Tests gegen andere Gläser gefunden habe, setze ich hier Samples ein. Infos zum Umbau gibt gerne Wiese Fototechnik in HH, ist ein Netter...

Linse ist nicht fest angebaut, sondern wie gesagt, per PK Adapter behandelbar wie ein PK Objektiv und an jeder anderen Pentax verwendbar, bei mir ist es die K-1.
Gruß von der Käsefront
Für 160,- (gebe ich nicht gerne aus und St. Georg meide ich aus mehreren Gründen (am St. Marien Dom liegt es nicht)) können die nicht viel gemacht haben und ich kann mir nicht vorstellen, daß die viel gemacht haben und hätten machen müssen.

Der Innentubus kann evtl. nerven (ich habe Leica R bislang nur an Canon EF adaptiert (9,-€ plus Porto für den Adapter) - und käme ohne harte Drogen nicht auf die Idee einen Leitax Anschluß zu nutzen), aber was die Schärfe anbelangt läuft das Apo 3,4/180 ja WIMRE mit Gesamtverstellung (ich hatte das nur kurze Zeit), da könnte man in erster Lesung prüfen ob unendlich erreicht wird (und ggf. justieren oder der Ärger geht los, aber bei den üblichen Verdächtigen nicht zu dem Kurs) und wenn mein einen Guten hat, kann man noch justieren, daß "unendlich" auf der Skala gut mit "unnedlich" im Sucher zusammen paßt. Im Extremfall könnte man noch prüfen ob man sich einen unfreiwilligen Scheimpflug eingebaut hat. Ansonsten stellt man bei SLR (und Spiegellos) die Schärfe ja für jedes Bild direkt mit visueller Kontrolle neu ein. Bei Zweiäugigen Kameras und Meßsucher Kameras ist das natürlich viel kritischer.

Bei den Zahnwälten soll es ja sogar Leute geben, die bei ihren Leica-R Objektiven die ROM-Kontakte abknipsen um sie per Leitax an Nikon-F zu kriegen ... OK, die "adäquate Lösung" für die von Leica verprellten R-Kunden läßt derzeit noch auf sich warten, aber kann man da nicht einfach mit einem kostengünstigen Adapter auf Canon EF (z.B. gute gebrauchte EOS 5D Mk II) oder Sony (Vollformat ohne Spiegel) gehen und das Objektiv heil lassen?

Auch bei den vermeintlich "reversiblen" Umbauten werden X Leute die Teile verbummeln und in Y Fällen die Erben das Puzzle nie zusammenbringen.