Kann mir ja gut vorstellen, dass nach der Mühe nun auch Erfolge gesehen werden möchten und es vorangehen soll.

Aber warte auf die Gewindelehre um das Steigungmaß, dass Du ja nun locker bestimmen kannst zu übermitteln. Du hast ja jetzt alles was Du brauchst, um sowohl die Steigung an dem herausgestückelten Gewinde, dass im Objektiv steckte zu bestimmen, als auch die Einschraubtiefe... (Hoffentlich ist ein Meßschieber vorhanden?) zu übermitteln.

Dann kann man mal sehen, was sich für eine Lösung anbieten könnte.

In der Zwischenzeit würde ich empfehlen, die Schraubenlöcher zu richten, damit wieder etwas an Ihnen fixiert werden kann.


Diese neue Lösung muss ja nicht zwangsläufig wieder ein Gewinde sein, geht ja auch mit einem gesteckten Drehteil aus Alu, falls das vorhandene Gewinde am Objektivrumpf schon zu "vergniedelt" ist von der ersten Aktion mit dem Einspannen in den Schraubstock.

Dann könnte man auf der Drehbank... kann ich Dir machen... einen Stecktubus ausdrehen, der an seinem Ende zum Beispiel so einen überstehenden Abschluss hat, dass man ein Canon Bajonett durchschrauben kann.

So ein Steck-Teil auf dem 3D Drucker probeweise herzustellen, würde Sinn machen bei der Bestimmung, wie lang so ein Stecktubus ausfallen müsste. Wie gesagt, der Druck braucht ja kein Gewinde haben, sondern nur ein Hohltubus mit einem breiteren Überstand gedruckt werden, um später so eine Adapterplatte zu befestigen. Dafür eignen sich immer "Umkehrring", die es für Filtergewinde-Steigungen gibt. Denen nimmt man das Filtergewinde und hat dann eine einfache Platte mit einem EF Bajonett und kann die mit dem Überstand vereinen/verschrauben/durchschrauben.
Mit der Steckbuchse brauchst Du dann aber eben die seitlichen Gewindelöcher... sonst eventuell mit einem Gewindeschneider eine Nummer größer Nachschneiden.

Objektiv auf Stativ, gedrucktes Teil reinschieben, Kamera dranhalten und gucken, wann wird unendlich erreicht und wieviel Platz ist noch für den Zwischenbau.

LG
Henry