Das ist ein Direktimport. Allerdings gelten dann die chinesischen Regeln und da sieht es dann meist "mau" aus, wie sich grad wieder zeigt.
Schon aus diesem Grunde ist es besser, direkt - wie ja auch angedacht durch das Händlernetz - in dem Land zu kaufen, in dem der Käufer wohnt. Dann ist der Händler Dein Vertragspartner mit allem "Pi-Pa-Poh" und es wird nach deutschen Gewährleistungs-Regeln gespielt. Ich weiß jetzt nicht, wie alt das Objektiv ist, aber generell ist es klar, dass der Händler - will Laowa weiterhin mit ihm zusammenarbeiten, sicherlich anders kommuniziert als der Hersteller in China mit seinem Endkunden in Deutschland, zumal wenn kein umfassendes Service-Netz existiert. Der Händler wird Objektive einschicken können, Ersatz geliefert bekommen oder direkt aus dem Lager ersetzen können und die Objektive in China "refurbishen" lassen, die er hier nicht selbst reparieren kann. Nur - und das dürfte auch klar sein - sind diese Leistungen des Händlers natürlich in seinem "Händler-Aufschlag" einkalkuliert, denn er hat den entsprechenden Aufwand im Reklamationsfall ja zu tragen.
Der Händler verfügt in der Regel über deutlich "aufgeschlossenere Kontakte" zum Hersteller, insbesondere wenn er in Einkaufsgesellschaften wie z.B. Ringfoto oder andere organisiert ist. Da keinen Service dem Händler gegenüber zu bieten, können sich auch die Chinesen nicht leisten, denn dann würden die mit ihren Produkten ganz schnell aus dem lokalen Handel ausgeschlossen/nicht mehr gelistet.
Gleichwohl würde ich mich an Brenner wenden um zu erfragen, wie man in so einem Reklamationsfall verfahren könnte oder ob die bereit wären, gegen Kostenübernahme die Kanäle zu öffnen für eine Einsendung. Gelegentlich hilft da ein Telefonat zwischen Deutschlandvertrieb und China, wenn man einen hilfsbereiten Mitarbeiter findet. Oder der Mitarbeiter rückt eine "Spezial-Telefonnummer" raus...
LG
Henry



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