Pressefotografen von 1980! Der Film wird nicht mehr als 27DIN (ISO 400) gehabt haben, die Belichtungszeit muss so gewählt werden, dass nichts verwackelt, also idR. nicht länger als 1/250s oder 1/125s. Bei den Lichtverhältnissen einer Halle landet man da ziemlich schnell bei blende 2, um noch ein nicht verwackeltes Bild zu bekommen, auch wenn man die Freistellung nicht will. Wie Henry sagt, das Objektiv wurde wegen der Lichtausbeute konstruiert, nicht wegen der Freistellung.
Auch wenn das Objektiv wegen der Lichtausbeute konstruiert wurde steht nichts im Wege es zur Freistellung zu gebrauchen und da wird es auch viel gebraucht.
Ausser seiner Lichtstärke wo man wie erwähnt wird mit Kurzer Belichtungszeit arbeiten kann, z.b. bei Volleyball , wofür es prädestiniert war und man man unter 1/1000 Sekunde lieber nicht arbeiten weil sonst der Ball nicht mehr rund ist wird es viel für Portrait und Hochzeit Fotografie verwendet , und da wird gerne freigestellt.
Was ist freistellen? das Objekt in dem Tiefenschärfebereich zu stellen wo es eben scharf ist. Und mit einem 200mm mit f:2.0 ist dafür genug Raum da man sowieso einen grösseren Abstand nehmen muss wie mit einem
85mm 1. was dafür auch gerne verwendet wird. Mit weich-Filter oder die dafür prädestinierten Objektive kann man nicht freistellen, sondern nur Weichzeichnen.
und was das Bokeh angeht , jemand sprach da sogar von Micro Bokeh ? Das hat meines Erachtens auch wenig mit dem Freistellen zu tun, es ist eben das was vor und hinter de Tiefenschärfe ist und wird wohl von der
Optik, Blenden ,Lamellen usw beeinflusst.
Pierre