Obwohl ich dieses zum großen Teil auch unterstütze, und ich es bei diesen beiden Fotos sogar schöner gefunden hätte wenn weniger abgeblendet wäre, besonders die Schlange , kann ich verstehen dass viele heute denIm Grunde ist die Frage nach der "Freistellung" müssig, denn es ging bei der Entwicklung solcher hochlichtstarken Objektive sicher nicht um diese Aspekte, sondern darum, mit der hohen Lichtstärke in "brenzligen Situationen" in den Grenzbereichen des vorhandenen Lichts noch Verschlusszeiten zu realisieren, die eine "verwacklungsfreie" Aufnahme gestatteten.
Und auch heute noch sehe ich das als einzigen Vorteil eines so lichtstarken Objektivs, denn was nutzt es, wenn Du in der Umkehrsituation mit zuviel Licht zu weiteren Maßnahmen wie abblenden oder der Benutzung eines ND-Filters greifen musst?
Bokeh Effekt , den man früher gar nicht kannte unter diesem Namen, ausprobieren oder Zeigen möchte .
Das man heute haufenweise Objektive macht mit diesen Lichtstärken, wird auch wohl zu dieser Entwicklung beigetragen haben und diese sind nicht alle für die Sport und Nacht Fotografie bestimmt. Ist einfach eine Mode die einem gefällt oder nicht, allerdings nicht überall verwendet werden sollte wie es heute gemacht wird.
Was Henry mit der Umkehrsituation sagen möchte verstehe ich allerdings nicht, denn wenn ich ein lichtstarkes Objektiv abblende z.b auf 2.8 oder 16 dann sollte es sich ja genau so verhalten wie ein normal Objektiv und wäre ein ND Filter nicht explizit für Lichtstarke Objektive benötigt.
Pierre