Eine solche Studie halte ich für blanken Unsinn.
Aus dem Umstand das angeblich depressive weniger Bilder von anderen Menschen zeigen eine mögliche Erkrankung abzuleiten und sich dabei auf insgesamt etwas über 500 Probanden zu beziehen ist wissenschaftlich gesehen eher eine "Lachnummer".
Speziell wenn sich das dann noch auf die "Social - Media" Accounts bezieht.
Wenn diese "Spacken" mal in eine psychatrische Landesklinik gehen würden und die Bewohner dort fotografieren ließen (allein in dem psychatischen Landeskrankenhaus in dem meine Frau arbeitete, sind ca. 2.500 Patienten) würde da vielleicht im Ansatz etwas halbwegs brauchbares bei rumkommen, wenn man anschließend die Bilder auswerten würde.
Solch einen Unsinn, wie auf SPON über diese alberne Studie berichtet, bedeutet doch schon, das wer hier keine anderen Menschen in seinen Bildern zeigt (schon wegen des Persönlichkeitsrechts am eigenen Bild) oder wer wie ich aus meinen Presseagenturstagen Schwarz-Weiß Fotografien schätze, dann wohl "latent depressiv" ist...
Mann oh Mann, über was für einen Mist sich Leute Gedanken machen und den Menschen jeden noch so absonderlichen Auswurf geistiger Langeweile als eine "Wissenschaft" verkaufen und dazu natürlich gleich noch die geeignete Erkennungssoftware mitliefern.
Dämlicher und durchschaubarer geht es eigentlich kaum noch. Oder sind das schlicht Ausläufer des "Sommerlochs"?
SPON ist sich inzwischen echt für nichts "unterirdisches" in der Berichterstattung mehr zu schade...
Also immer schön dran denken... kein Schwarzweiß und immer andere Menschen mit aufs Bild bannen, sonst macht nachher Eure "latente Depression" ein Einstellungsgespräch oder das eigene Ansehen in der Nachbarschaft kaputt... eben weil ihr "latent krank" sein könntet.
Wirklich selten so einen "Bullshit" gelesen...
LG
Henry