Nun sind die Konkurrenzprodukte allesamt gross und schwer. Ein relativ kleines, leichtes 24er, welches sowohl an Leica M als auch an anderen DSLM hervorragende Resultate liefert, wäre schon eine Leistung. Allerdings nehme ich es den Marketeers von MOG nicht ab, dass es ihnen gelingen wird, alle diese Eigenschaften unter einen Hut zu bringen. Aber schon ein kleines, leichtes 24er für nicht-Leica DSLM mit Kleinbildsensor hätte aus meiner Sicht eine Berechtigung. Die gibt es nämlich nicht am Markt, jedenfalls nicht neu. Und die älteren 24er Gebrauchtobjektive optisch zu überbieten sollte kein Hexenwerk sein. Das Ganze bringt natürlich nur was, wenn der Preis nicht in Wolkenkuckucksheim schwebt, da sind wir uns hier wohl alle einig.
Dinge wie ein 1,4/24mm halte ich übrigens viel mehr für einen Marketinghype. Ausser Astrofotografen braucht das wohl kaum einer (dann aber wohl eher noch kürzere Brennweiten). Das oft angeführte Argument handheld bei schlechtem Licht taugt mMn nicht, da die Resultate in über 99% auch nur Murks werden (ich habe früher auch mal geglaubt, so etwas zu brauchen). Schon bei zwei leichten Festbrennweiten gegenüber den schweren lichtstarken Äquivalenten wird die Mitnahme eines Statives effektiver und die Resultate können sich dann auch sehen lassen. Das ist meine Meinung und jeder mag das für seine Art der Fotografie gerne anders sehen. Genauso wie bei dem MOG 24er, wo es eben auch Käufer geben mag, die den Kauf rational begründen können.