Ich fotografiere meistens mit einer Fuji X30 und nur noch selten miit meiner EOS 50D, zu der ich ein Dutzend Objektive von Canon und eins von Sigma besitze.
Die Fuji ist auf RAW, die Blende auf 5,6 und die ISO auf 100 eingestellt, die Zeit und die Entfernung ermittelt die Cam selbst und das Bild ist dann so (97%), wie ich es vorab vor meinem geistigen Auge gesehen habe. Motivspezifisch werden diese Parameter auch schon mal geändert, aber das ist kein Hexenwerk.
So halte ich es auch mit der EOS. Und gelegentlich vewende ich daran auch mal analoge Linsen, meist aus Langeweile und Neugierde um festzustellen, ob die Analogen nun wirlich so toll sind, wie hier im Forum beschrieben.
Um es gleich klar und deutlich zusagen, sie sind es nicht, nur umständlicher. Alle meine analogen Optiken lassen sich von einem entsprechenden AF Canon toppen. Dennoch haben analoge Objektibe eine ganz besondere Ausstrahlung Was ich damit meine, kann ich nur so beschreiben.
Ich sah einmal einen Film in dem der Mörder der Tat überführt wurde, weil sein Abbild sich im Auge des Opfers erhalten hatte. Nonsens, klar!
Aber ich frage mich jedesmal wenn ich eine alte Optik in Händen halte, was mag diese Linse schon alles gesehen haben. Hat sich da vielleicht auch etwas eingebrannt? Auch Nonsens ich weiß, schließlich ist ein Objektiv nur tote Materie.
Doch die Linsen sind ja Augen so ähnlich, sie üben (und da ganz besonders die Alten) auf mich eine ganz besondere Faszination aus. Wäre meine EOS mal kaputt, könnte ich sie ohne weiteres zum Sondermüll geben. Aber bei einem Objektiv empfinde ich so etwas wie Scheu.
Gerade habe ich ein Helios 44-7 zur Reinigung nach Görlitz geschickt, ich hätte auch für 30 Euro ein Neues kaufen können. Doch so ist das halt mit alten Linsen
F.G.
Tessron