Das nervt mich auch. Ich habe eben einmal folgenden Text dort gepostet, weil ich den Eindruck habe, dass nicht jeder dort weiß, was er tut:
"Liebe Altglasfans,
hier in der Gruppe ist es ja zur Zeit total "in", interne Linsen zu "drehen", um diese verrückten Effekte zu erreichen. Über die Bildergebnisse kann man sich nicht streiten, denn das ist in erster Linie Geschmacksache.
Ich finde die Linsendreherei aber aus folgenden Gründen nicht gut:
1. Für eine "normale" Art der Fotografie ist ein "gemoddetes" Objektiv nicht mehr geeignet. Man muss es vorher wieder umbauen.
2. Ihr baut ein Objektiv dann mehrmals auseinander und wieder zusammen. Da lässt es sich nie vermeiden, dass Staub ins Innere eindringt, der da eigentlich nichts verloren hat.
3. Ein ganz wichtiger Punkt ist, dass eine interne Linse (egal welche), die ihr wieder richtig herum dreht - mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr exakt so eingebaut wird, wie sie vorher war. Das reicht von Abweichungen der optischen Achse bis hin zur fehlerhaften Zentrierung. Oder habt ihr einen Kollimator zuhause?
4. Wenn ihr solch ein - wieder zurückgebautes - Objektiv wieder verkaufen wollt, sagt ihr dann dem Käufer, das ihr das zwischendurch mal "gemoddet" habt? Vor dem Hintergrund der oben genannten Gründe wäre das nur fair, oder?
Ich will euch keinesfalls daran hindern, weiter zu "modden", aber vielleicht denkt ihr einmal darüber nach, bevor ihr den nächsten Linsen zu Leibe rückt. Womöglich kann man sich auf die wirklich preisgünstigen Modelle beschränken und nicht auch noch auf die Idee kommen, Planare, Primoplane, Biotare, Pancolare oder gar Leicas zu "modden". Bitte nicht!
Nix für ungut.
Carsten"
Ui, jetzt gibt's bestimmt Haue.![]()