Nunja, abseits von Hörensagen und schwammigen Formulierungen gibt es auch einen schönen Beitrag in der Wikipedia zum Sweetspot, der die Sache einfach umreisst.
Wenn man sich vor Augen hält, wieoft z.B. Teleobjektive am max. Brennweitenbereich in ihrer Leistung etwas einbrechen ("weicher" abbilden), kann man sich schnell ausmalen, wo die umgangssprachlichen Pi-mal-Daumen-Rechnungen herkommen. Als kleine Faustregel las ich es mal in einem englischen oder amerikanischen Forum- im ersten und letzten Fünftel eines Zooms sind die Leistungen i.d.R. schwächer, daß man hier z.B. statt offenblendig zu arbeiten mit Abblenden an die Sache herangehen müßte.
Es prüfe sich nun Jeder selbst, wieoft das in der eigenen fotografischen Arbeit auftaucht- Nutzung eines Teleobjektivs am langen Ende, Abblenden, ... Und man ahnt, warum es Sinn macht, statt eines Superzooms auf (wenigstens) zwei kürzere Zooms auszuweichen, deren Brennweiten sich entweder teils überschneiden oder angrenzen.
Wie gesagt, irgendwann aufgeschnappt und hängengeblieben.