Jetzt erwacht in mir ein Verständnis der allgmeinen Begeisterung für's 2,8/100mm-Orestor-Bokeh!
Schilfrohr-Blüte Ende August
Sigma SD14 (ca. APS-C-Foveon-Sensor) - ISO100 - 2,8/100mm-Orestor bei Offenblende - Foto wurde entwickelt
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Jetzt erwacht in mir ein Verständnis der allgmeinen Begeisterung für's 2,8/100mm-Orestor-Bokeh!
Schilfrohr-Blüte Ende August
Sigma SD14 (ca. APS-C-Foveon-Sensor) - ISO100 - 2,8/100mm-Orestor bei Offenblende - Foto wurde entwickelt
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Hatte heute das Orestor 2,8/100mm zum weiteren Kennenlernen an der EOS-M mit auf "Tagesrunde". Die folgenden
vier Fotos sind JPEGs aus der Kamera, nur auf Forengröße verkleinert, selbstverständlich alle bei Offenblende.
Die Bokeh-Streuscheibchen bekommen an der Naheinstellgrenze von 1,1m eine (m.E.) schöne Dimension.
Nah ran ist mit 1,1m Nah-Anschlag natürlich so eine Sache. Großblütige Blumen gehen gerade
noch ausreichend einzufangen. Fazit: Ein-zwei Zwischenringe müssen in die Fototasche!
Tja, und dann ist das Orestor ja wenn überhaupt - nur ein einfach vergütetes Glas. Bei Sonneneinfall
in die Frontlinse, (trotz einfacher Telesonnenblende drauf,) sieht das dann so aus:
Unmittelbar davor geschossen, und zusätzlich mit der Hand beschattet:
Grüße vom Waldschrat!
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Geändert von Waldschrat (08.09.2015 um 23:32 Uhr)
Ein erster Versuch im Leben, die fehlende Mehrschichtvergütung kreativ für ein Bild zu nutzen:
Die Oberleitungen im Streiflicht und hellen Bahnschienen wirken eventuell dadurch "duftiger".
Okay, einmal mit der Nase über das UV-Filter vor dem Objektiv geschmiert, kommt
wahrscheinlich auf eine ähnliche Weichzeichung und Überstrahlung heraus?
Berlin, Bahnhof Staaken
Das Bild wurde aus dem Rohbild entwickelt und etwas beschnitten.
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Geändert von Waldschrat (08.09.2015 um 20:18 Uhr)
Werder (Havel)
Soweit nichts Besonderes, außer: Für ein ordentliches Bild zu spät gekommen, schon zu dunkel. :(
100%-Ausschnitt aus obigem Bild:
Aber:20:39Uhr in 1776 Meter Entfernung! Die Schärfe des 100er Orestors ist für ein Altglas wirklich überraschend gut!
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Geändert von Waldschrat (08.09.2015 um 20:19 Uhr)
Die Vorwahlblenden-Version hat viele Blendenlamellen, die ziemlich rund schließen.
Aber es bleiben minimale Zacken im Kreis, jeweils am Zusammentreff-Punkt zweier Lamellen.
Erkenntnis gestern Abend: Das bisschen Zacke ist Irregularität genug, um deutliche Beugungseffekte zu erzeugen!
Hier ein (ausentwickeltes) Bild aus der Canon EOS-M bei Blende 6,7 (halt die Mitte zwischen 8 und 5,6)
Bahnhof Berlin Alexanderplatz, Gleise Richtung Osten
Also, mir gefällt der vielstrahlige Beugungs-Stern um helle Lichtquellen ausgezeichnet.
Diese Optik wird mir immer sympathischer!
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Geändert von Waldschrat (19.09.2015 um 03:04 Uhr)
Schwerter zu Pflugscharen!
Hallo Schrat,
Wieder etwas gelernt![]()
freut mich, dass Du mit dem Objektiv warm geworden bist, es gehört ja auch zu meinen Lieblingen. Könntest Du mal einen direkten Vergleich mit dem neueren Orestor machen,
also gleiches Motiv und gleiche Verhältnisse? Von Deinem guten Auge verspreche ich mir da einiges!
Gruß
Lutz
Pentax K-x, Sony Nex 6, Canon 5D II nebst einigen AF-Objektiven und v i e l Altglas
Ist angedacht, Lutz! Und vielen Dank nochmals, dass Du mir diese Erfahrungen ermöglichst!
Schwerter zu Pflugscharen!
Bis dahin noch ein "orestorisches" Röschen. Gestern im Vorbeigehen im Rosengarten
am Berliner Humboldthain mit der EOS-M geknipst und soeben entwickelt:
natürlich bei Offenblende 2,8
Grüße!
Ich bin zwar nicht Waldschrat! Habe aber, da es auch eines meiner Lieblingsobjektive ist alle 7 Versionen quer getestet, offenblende gab zumindest bei meinen Objektiven keinen Unterschied! Hab mitlerweile alle verkauft und nur die 14 Lamellen Zebra Version behalten.
@ Waldschrat Das Foto von den gleisen mit dem Alexa im Hintergrund gefällt mir sehr, dafür bist du bis zur Spitze vom Bahnhof Alex gegangen oder!?
Gruß
einser