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Thema: Meyer Optik Görlitz ORESTOR 2,8/100 mit M42 Anschluß

Baum-Darstellung

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    Standard Meyer Optik Görlitz ORESTOR 2,8/100 mit M42 Anschluß

    Hallo,

    in diesem Beitrag möchte ich meine Erfahrungen und Hinweise zur Zerlegung und Reinigung dieses Objektives mitteilen. Zuerst Bilder des kompletten Objektives:

    Name:  Vorderansicht.jpg
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    Name:  Komplettansicht.jpg
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    Name:  Rückansicht kpl.jpg
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    Nach entfernen der drei Schrauben läßt sich die Rückkappe abnehmen, man erkennt dann die Mechanik der Blendenrückholung mit Feder und des Abblend-Drückers:

    Name:  Rückkappe von innen.jpg
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    Nach Entfernen des Beschriftungsringes der Vorderseite kann man die komplette vordere Linsengruppe entnehmen:

    Name:  Vorderansicht ohne Optik.jpg
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    Nun kann man von der Rückseite weiter zerlegen, der Blendenring kann abgezogen werden, bei Stellung Offenblende (2,8) steht der lange Stift vom Blendenring im Linksanschlag. Auf die Kugel und Feder für die Rastung achten, schnippt gern mal weg! Nun kann auch die hintere Linsengruppe demontiert werden und die Blendenmechanik liegt frei für eine Reinigung im eingebauten Zustand (falls dies ausreichen sollte).

    Name:  Rückansicht.jpg
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    Name:  Rückansicht ohne Blendenring.jpg
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    Name:  Blendenring.jpg
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    Zur weiteren Zerlegung und Freilegen des Schneckenganges für Fokussierung sind noch verschiedene Schritte erforderlich. Dazu das Objektiv auf "unendlich" stellen und die Markierungslinie "unendlich - rote Dreiecke - Loch für Feder und Kugel Blendenrastung" achten, denn jede dieser Markierungen befindet sich auf einem anderen mechanischen Teil!

    Name:  Überwurfring_.jpg
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    Name:  Überwurfring mit Gravur.jpg
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    Nach entfernen des "Überwurfringes mit Gravur" durch zwei Madenschrauben um 180 Grad versetzt und vorsichtiges Abziehen werden zwei um 180 Grad versetzte mit Federn belastete Führungsbolzen für die Fokussierung sichtbar. rausnehmen und säubern.

    Name:  Ansicht Führungsbolzen.jpg
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    Name:  Führungsbolzen.jpg
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    Nun kann man die Anschlagschraube für unendlich entfernen und das "Formteil" abdrehen, dabei erkennt man die "Nase" die die Fokussierbewegungen von unendlich zu nah begrenzt, von oben erwähnter Ausgangsstellung waren es bei mir 8,5 Umdrehungen.

    Name:  Fokusanschlag.jpg
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    Name:  Skalenansicht.jpg
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    Danach kann die Fokussierschnecke auseinandergenommen, gereinigt und wieder gefettet werden. Leider habe ich davon keine Bilder aufgenommen, da es "selbsterklärend" war. Auf "nah" wird in Uhrzeigerrichtung gedreht, nach etwa 1 1/3 Umdrehungen fädelt das Gewinde aus, unbedingt merken welches "Merkmal oder Zahl" an der vorher festgelegten Markierung (z.B. unendlich-Zeichen) steht, dies erleichtert das Wiedereinfädeln.

    Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Weise.

    Die hintere Linsengruppe kann man auch auseinandernehmen ohne Zentrierungen zu gefährden, einen Linsenheber sollte man schon besitzen!

    Wer unbedingt die Blendenlamellen rausnehmen muß sollte es von der RÜCKSEITE versuchen, rausgenommen sind sie sehr schnell!!!!
    Aber mit einem magnetischen kleinen Gegenstand (z.B. Inbusschlüssel 1,5 mm, der ist vorn nicht "spitz" sondern "platt") lassen sich die Blenden gut aufnehmen, zum Ablegen braucht es dann eines NICHT magnetischen Helfers wie Plastikpinzette, Holzstift o.ä.

    Name:  Ansicht Blendenmechanik.jpg
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    Viel Erfolg bei der nächsten eigenständigen Zerlegung und Reinigung. Über ein Feedback freut sich

    Jürgen


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