Hab noch mal in einer Diskussion über Lupenobjektive gestöbert, die ich mal angeregt hatte, und ich glaube, ich kann mich direkt selbst korrigieren.
Ich hatte scheinbar etwas verwechselt mit einer Relaiskonstruktion, wo 2 Optiken hintereinandergeschaltet werden, zwecks Lupeneffekt bei verbesserter Schärfentiefe.
Gut, man kann sich den Differenzen des Abbildungsmasstabes ja auch mal mathematisch nähern, schliesslich ist die ganze Optik ja "nur" Mathe und Physik.
Die gegebene Differenz beträgt an meinem Monitor gemessen ca. 30 Prozent.
9,5 cm Münze gegen 6,5cm Münze.
Bei gleichbleibender Bildweite (VNEX) müsste man zur Ermittlung des Abbildungsmasstabes jeweils die Brennweite durch die Bildweite abzüglich der Brennweite , teilen.
Der Einfachheit halber schrauben wir mal 80mm Bildweite am Adapter zurecht.
Datt sind dann beim 40mm Objektiv : 40 durch 80-40 (also 40), ergibt genau 1:1.
Bei 1:1 sind Bildweite und Gegenstandsweite identisch, und zwar jeweils die doppelte Brennweite...
Beim 38er heisst das dann nach obiger Formel: 38 durch 80-38 (also 42), ergibt rechentechnisch lasche 1:0,9 .
Das sind keine 30% Vergrösserung, sondern die folgerichtige Verkleinerung, weil ja die Brennweite 38mm kürzer ist als 40 mm.
Aus der Ferne würde ich daher vermuten, Du hast beim Wechsel der beiden Optiken am Adapter geschraubt (länger) und den Motivabstand verkleinert.
Bei kurzer Brennweite und im Nahbereich reichen da ja wenige Zentimeter für grosse Veränderungen.
Oder das 38er hat keine 38mm, was man ja schnell mal überprüfen könnte.
VG,
Ritchie