Mich würde interessieren, ob dem TO wirklich ein (nahezu) perfekt komponiertes Bild vorschwebte, egal ob mit Schärfe oder Unschärfe (ich kann beiden Grundideen einiges abgewinnen), oder ob es sich
um einen situationsbedingten Schnappschuss handelt, wie er sich jedem Wanderer immer wieder bietet. Denn das ist für mich eine alltägliche Situation, man sieht ein reizvolles Motiv und versucht erstmal,
es irgendwie zu erfassen. Sowas ist sicher nie perfekt, kann aber einen ganz authentischen Reiz haben. Die Version mit Blende 11 behagt mir durchaus als quasi Stilleben. Ich persölich gehe auch gern
mal auf einem Foto"spazieren" und verweile mal auf einem, mal auf einem anderen Teilmotiv. Wie haben es denn die alten Meister der Landschaftsmalerei gehalten? Man kann Stunden vor ihren Bildern
verbringen und immer neue Feinheiten entdecken. Darf ein Foto so etwas nicht auch einmal haben?
Gruß
Lutz