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Thema: 3D-Drucker Einsatz im Bereich der Altglasadaptierung und Fotozubehör

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Spitzenkommentierer Avatar von GoldMark
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    Zitat Zitat von Canon55 Beitrag anzeigen
    Ich empfehle dringend doch erst einmal ein Probeteil selbst in der Hand zu halten, bevor hier Euphorie verbreitet wird.
    Habe ich (2 M42 auf MX Adapter). Die beiden M42x1 Innengewinde sind nicht nachträglich bearbeitet. Der Kollege von dem Ich die beiden Adapter bekommen habe, hat 2 kleine Fehler gemacht.

    1. Kunststoff schrumpft um ca. 2%, daher muss der Ausdruck mit 102% Skalierung erfolgen
    2. Das Auflagemaß war ca. 0,3 mm zu hoch. Er hatte es von einem M42 Objektiv empirisch ermittelt und das hatte ein falsches Auflagemaß.

    Ich kann ja wenn gewünscht ein paar Bilder von diesen beiden Adaptern einstellen.


    Zitat Zitat von Canon55 Beitrag anzeigen
    Die Teile werden schichtweise geruckt. Man sieht die Treppenstruktur bei Schrägen. Gewinde kann man nicht drucken. Sie müssen wenn nötig nachgeschnitten werden. Die größte Beschränkung ist die erreichbare Toleranz. Wer hat sich nicht schon einmal über ungenaue Adapter geärgert? Die werden aber trotz Billigfertigung mit weit höherer Präzision gefertigt als 3D-Drucker der Profis in der Lage sind.
    Es kommt drauf an, wie man die Layerhöhe und Druckgeschwindigkeit einstellt. Hier ein Beispielbild von einem Feingewinde.
    Liebe Grüße

    Bernhard
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  2. Folgender Benutzer sagt "Danke", GoldMark :


  3. #2
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    Zitat Zitat von GoldMark Beitrag anzeigen
    Ich kann ja wenn gewünscht ein paar Bilder von diesen beiden Adaptern einstellen.
    Link zum Bild mit M42 Innengewinde.

    Link mit Blick auf die Bajonettseite.

    Die Bilder stammen nicht von mir deshalb nur verlinkt.
    Liebe Grüße

    Bernhard
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  4. #3
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    Natürlich, Bernhard, die Gewinde sehen schon aus, wie Gewinde und sie lassen sich vermutlich sogar irgendwie mit einem Gegengewinde zusammenwürgen. Aber wer einmal gelernt hat, saubere Gewinde zu schneiden, der weiss, dass so etwas weit weg von Normgerechtigkeit ist.
    Egal, wie dünn die einzelnen Layer sind (es sei denn, sie wären im Bereich von 1/100mm oder lieber drunter) eine saubere Gewindeflanke hat eine so komplexe Form, dass du das nur mit Nachbearbeitung hinbekommst. Stell dir mal vor, wie eine Gewindeflanke im Raum steht, dann wirst du mich verstehen.

    Ich will damit nichts gegen die Technik von 3D-Druckern sagen, aber das was wir uns leisten können, ist alles noch zu unausgereift. Mit der Feile arbeitet ein guter Feinmechaniker in den Bereich von 1/100mm und genauer, was willst du denn mit Layerdicken, die schon weit darüber liegen. Wenn du denn aber so dünne Layer drucken könntest, dann brauchst du für den Aufbau eines 3cm dicken Adapters 3'000 Druckdurchgänge. Das würde bei einem schnellen Drucker mindestens 1/2 Tag bedeuten.
    Sonnige Grüße aus der Schweiz
    Michael

  5. 2 Benutzer sagen "Danke", Tw463 :


  6. #4
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    Hallo Michael,

    mir ist schon klar, dass ein ausgedrucktes Gewinde nie an ein geschnittenes Gewinde ran kommt und das habe ich auch gar nicht vor.

    Wenn es einigermaßen passt, bin ich zufrieden. Der 3D Druck hat da seine Stärke, wo normale Fertigungsmethoden an Ihre Grenzen stoßen. (ich denke da an komplexe 3-dimensionale Gebilde). Der Feingewindedruck gehört sicher nicht dazu. Aber wenn sich die Sonnenblende aufs Objektiv schrauben lässt reicht es doch.

    Ich brauche die M42, M39, C-Mount, D-Mount, S-Mount Gewinde nur um die Adaptionen irgend wie an die Kamera zu bekommen. Für eine Fokusschnecke kann man viel gröbere Kaliber verwenden, wie z.B hier und hier
    Liebe Grüße

    Bernhard
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  7. #5
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    Ich will sicher keinem den Spaß verderben, aber seltsamerweise läßt zumindest mich ein 3D-Drucker völlig kalt. Für den Modellbauer (wer nachlesen will, was ein "Modell" ist, lese bei Wiki nach) mag solch ein Drucker noch eine interessante Sache sein. Wenn ich jedoch bedenke, mit wie viel Plastikschrott ich umgeben bin und diesen jeden Tag aufs neue entsorgen muss, vergeht mir der Spaß daran, diesen noch selber herzustellen. Ich habe nichts gegen Kunstoffe, wenn sie entsprechend gefertigt sind und langlebig ihren Dienst tun. Man kann mit diesen Geräten nicht wirklich etwas Hochwertiges herstellen, selbst wenn es einigen Menschen gelungen ist, damit Schusswaffen herzustellen, die sogar in der Lage waren, ein paar Schüsse abzugeben. Aber neben der Faszination, sowas bauen zu können, war auch dieses Endergebnis ein Fall für die Mülltonne. Stabilität und Präzision sind noch so weit entfernt von den gegossenen, gefrästen Teilen, dass sich eine Anschaffung wirklich nur für den lohnt, der sich ein Modell dessen, was er dann letztendlich doch an entsprechenden Maschinen fertigen muss, anfertigen will. Wobei dann in 99% aller Fälle eine gute Software zur Modellierung und Berechnung deutlich bessere Ergebnisse bringt.

  8. 2 Benutzer sagen "Danke", Waalf :


  9. #6
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    Zitat Zitat von Waalf Beitrag anzeigen
    Ich will sicher keinem den Spaß verderben, aber seltsamerweise läßt zumindest mich ein 3D-Drucker völlig kalt. Für den Modellbauer (wer nachlesen will, was ein "Modell" ist, lese bei Wiki nach) mag solch ein Drucker noch eine interessante Sache sein. Wenn ich jedoch bedenke, mit wie viel Plastikschrott ich umgeben bin und diesen jeden Tag aufs neue entsorgen muss, vergeht mir der Spaß daran, diesen noch selber herzustellen. Ich habe nichts gegen Kunstoffe, wenn sie entsprechend gefertigt sind und langlebig ihren Dienst tun. Man kann mit diesen Geräten nicht wirklich etwas Hochwertiges herstellen, selbst wenn es einigen Menschen gelungen ist, damit Schusswaffen herzustellen, die sogar in der Lage waren, ein paar Schüsse abzugeben. Aber neben der Faszination, sowas bauen zu können, war auch dieses Endergebnis ein Fall für die Mülltonne. Stabilität und Präzision sind noch so weit entfernt von den gegossenen, gefrästen Teilen, dass sich eine Anschaffung wirklich nur für den lohnt, der sich ein Modell dessen, was er dann letztendlich doch an entsprechenden Maschinen fertigen muss, anfertigen will. Wobei dann in 99% aller Fälle eine gute Software zur Modellierung und Berechnung deutlich bessere Ergebnisse bringt.
    Ich kann Deine Sichtweise nachvollziehen.

    Da ich mich beruflich mit Industire 4.0 und Internet der Dinge beschäftige, sehe ich in dem 3D Druck eine industrielle Revolution. Im Hochtechnologiebereich (z.B. Implantate in der Medezintechnik) wird der Metall 3D Druck schon produktiv eingesetzt. Für den Hausgebrauch ist diese Lasersintertechnologie noch nicht bezahlbar. Der Trend zur Fertigung von Losgröße 1 in der Industrie ist nicht mehr aufzuhalten. Die 3D Druckertechnologie leistet dazu einen großen Beitrag.

    Um das Potential aber auch die Probleme in diesem Umfeld zu verstehen, ist ein weiter Grund mich mit der 3D Druckertechnologie zu beschäftigen. Da mein Sohn sich Richtung Ausbildung zum Mechatroniker bewegt, ist es für Ihn sicher nicht von Nachteil, sich mit dieser Technologie zu beschäftigen.

    Das ist wie damals mit der Computertechnologie. Mit meinem ZX81 von Sinclair und einem Kassettenrekorder als Datenspeicher konnte man auch nichts richtiges machen, außer sich mit der Technologie zu beschäftigen. Und was ist heute daraus geworden. Aber das ist ein anderes Thema, aber ich persönliche sehe darin eine gewisse Parallelität.
    Liebe Grüße

    Bernhard
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  10. Folgender Benutzer sagt "Danke", GoldMark :


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