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Thema: Ein paar Infos zu Objektiven von ISCO Göttingen

Baum-Darstellung

  1. #9
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Vielleicht kannst Du mal ein wenig die "Schärfe" aus Deinen Worten nehmen?

    Was nun ein technisch gelungenes Foto ist, liegt immer im Auge des Betrachters und muss keinesfalls deckungsgleich mit Deiner Meinung sein... denn sonst würde es schon erstaunen, dass die Leut für solche Trioplan - Objektive bereit zu sein scheinen, ein Heidengeld auf den Tisch zu legen.

    Ich mag den Effekt auch nicht... aber wenn andere ihn mögen, so ist es kein Grund, bestimmte Objektive "zu verdammen", weil sie technisch gesehen zwar "mangelbehaftet" sein mögen, aber eben einen eigenen Reiz oder eine Atmosphäre in die Bilder zaubern können.
    Das machen im Übrigen viele alte Linsen, derer wir uns hier im DCC seit Jahren annehmen und macht einen "Gut-Teil" des Charmes der alten Linsen aus, weshalb hier im DCC diese Mengen an Objektiven untersucht, vorgestellt und in Bildern gezeigt werden.

    Zitat Zitat von didi
    ...
    Diese Bokeh-Fetischisten sehen in der schlechten Verarbeitungsqualität der Objektive ein Mittel, um "Kunstwerke" mit diesen Objektiven zu erstellen. Die Ursache für diese "Flares" bei Offenblende sind aber Lichtreflexionen zwischen den Linsen und den Fassungen und Blenden im inneren der Objektive. Und wenn das für eine gute Qualität stehen soll, dann weiß ich gar nichts mehr.
    Und genau das verkennst Du hier im DCC... es sind hier eine Menge Leute versammelt, die abseits von technisch erstklassigem "Neuglas" eben genau diese Besonderheiten untersuchen und suchen.

    Das die mechanische Qualität der ehemaligen "Ost-Objektive" starke Schwankungsbreiten hatte, ist hier den meisten durchaus bekannt, was Dir aber nach längerem Mitlesen hier sicherlich auch schnell auffallen wird.

    All das aber rechtfertigt keinesfalls, hier zu polarisieren, denn ein jeder von uns hat erstklassiges und technisch "mangelfreies" Glas in der Vitrine stehen und nutzt es auch.

    Es gehört aber - und nun komme ich zu den Dingen, von denen Du ja ".... dann weiß ich gar nichts mehr" meinst sagen zu müssen...

    In den Handwerkskasten eines Fotografen gehören Werkzeuge, mit denen er mal die eine oder andere Aufgabenstellung für sich meistern kann. Dazu kann Schärfe gehören, ein schönes Bokeh, ein swirlender Hintergrund, eine weiche Wiedergabe alternder Haut bei Portraits, flächige Hintergründe vor denen eine exzellente Freistellung gelingen kann, gewollter Retro Look bei den Aufnahmen... es gibt dutzende von Fällen, die ich hier schildern könnte, die dazu führen, das man sich über die
    Eigenschaften auch ältester Objektive Gedanken machen kann und sollte.

    Was Du hier aber "vom Stapel" läßt, zeigt eine gewisse "fotografische Eindimensionalität", die eben genau diese Aspekte überhaupt noch nicht hat in Dein Bewußtsein treten lassen, denn anders kann ich Deine Worte nicht verstehen.

    LG
    Henry
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  2. 8 Benutzer sagen "Danke", hinnerker :


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