Schärfe im Bereich der Bildmitte - Zur genaueren Beurteilung ist schon eine starke Detailvergrößerung notwendig (Krone der Wanduhr) Blende 4.0 und 11.0:
Reihenfolge jeweils: MIR; Color-Skopar; Flektogon - Block bei Blende 4.0
f/4.0
Reihenfolge jeweils: MIR; Color-Skopar; Flektogon - Block bei Blende 11.0
f/11.0
Die Schärfe im Bereich der Bildmitte ist bei allen 3 Objektiven bereits offen recht gut.
Erst anhand der extremen Vergrößerungen wird erkennbar dass das Color-Skopar offen die Nase leicht vorne hat, sich jedoch durch abblenden nicht mehr wesentlich verbessert.
Sowohl das MIR als auch das Flekogon zeigt durch Abblenden etwas mehr an Details. Das MIR bleibt dabei hinter dem Flektogon zurück.
Man beachte aber die Ausschnittvergrößerung, die dazu notwendig ist, diesen Qualitätsunterschied aufzuzeigen.
Schärfe (Rand)
Reihenfolge jeweils: MIR; Color-Skopar; Flektogon - Blende 4.0; 5.6; 8.0; 11.0
bei Blende 4.0
f/4.0
bei Blende 5.6
f/5.6
bei Blende 8.0
f/8.0
bei Blende 11.00
f/11.0
Im Randbereich (Hier die (Suppenterrine rechts im Bild) lassen sich die deutlichsten unterschiede finden:
Das Color-Skopar zeigt hier den deutlichsten Leistungsverlust beim aufblenden.Erst bei Blende 8-11 erreicht das Skopar (nicht ganz) das Niveau der beiden SLR-Objektive.
Das MIR und das Flektogon zeigen bereits zeigen bereits bei f/4.0 eine recht ordentliche Leistung, Details sind bereits sehr gut zu erkennen. Das MIR mach offen einen etwas besseren Eindruck. Es scheint bei allen Blenden annähernd gleich scharf, während die Schärfe beim Flektogon durch Abblenden noch leicht zunimmt und bei Blende 8 das Maximum erreicht.
Mein Fazit:
Bzgl. Verzeichnung gefallen mir alle 3 Objektive recht gut.
Die Vignettierung spielt beim MIR insgesamt die geringste Rolle. Würde man es auf das Bildformat des Flektogon beschneiden, so wäre voraussichtlich auch die durchgängige Abdunkelung der Ecken verschwunden. Jedoch ist es bezüglich der Schärfe in der Mitte auf dem letzten Platz gelandet.
Das Color-Skopar ist leider schon durch das Color-Shift-Problem gehandicapt, hinzu kommt die extreme Vignettierung über alle! Blendenstufen. Die vorgenannten Probleme, zusammen mit der extremen Unschärfe am Rand unterhalb Blende f/8.0 bewog mich nun final, es aus meiner Fototasche zu nehmen.
Das Flektogon ist für mich "das beste Gesamtpaket", zwar zeigt es eine leichte Vignettierung, jedoch ist die Schärfe bereits offen recht ordentlich und steigt deutlich durch Abblenden an.
Für mich die (vorläufig) optimale Lösung im Altglasbereich.
Beste Grüße
Andreas
PS: Kleiner Nachtrag noch :
Ausschnittvergrößerung Randbereich bei Blende 11.0 (MIR; Color-Skopar; Flektogon)
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