Kann man ja auch nicht anders beantworten, weil die Brennweite sich ja nicht verändert, sondern nur die Formatmaske des jeweiligen Sensors den Bildwinkel verändert.
Deswegen hat sich der Begriff Equivalenzbrennweite relativ zum Kleinbildformat "eingebürgert" um diesem Sachverhalt Rechnung zu tragen, was ich für sinnvoll halte.
Es ist ja nicht nur so, dass dies ein Relikt aus der Analogzeit ist, den junge Fotografen heute "beiseite legen können", sondern gerade weil heute diverse verschiedene Formate nebeneinander auf dem Markt zu finden sind, ob nun die Kleinstsensoren in der Pentax Q oder ein KB Sensor in der A7, in der Unterhaltung mit anderen Fotografen mutet es dann schon etwas komisch an, wenn jemand von einem 30er als "Normalbrennweite" redet, der Nutzer einer KB Kamera dann aber darunter ein Weitwinkel - Objektiv versteht und der Pentax Q Nutzer schon mit einem leichten Tele unterwegs ist.
Insofern sollte aus meiner Sicht schon jeder Fotograf diese Umrechnerei und die Rückrechnung verstehen und nicht nur sein System mit festen Werten für WW, Normal und Tele kennen, denn spätestens bei einem Umstieg von APS-C auf µFT oder in der anderen Richtung KB verändern sich die "Bereichs-Klassifizierungen" ja entsprechend mit.