Du wirst etwas konkreter werden müssen, um vernünftige Antworten zu bekommen. Die wichtigste Information fehlt: Welches Bajonett hat das Danubia?
Du wirst etwas konkreter werden müssen, um vernünftige Antworten zu bekommen. Die wichtigste Information fehlt: Welches Bajonett hat das Danubia?
Das Projekt lag jetzt ein paar Tage auf Eis und es sind immernoch keine Fotos zur Mechanik entstanden. Das Bajonett ist Canon FD mit dem Metallring zum verschließen. Mir ist aber ein "gewaltiger" Denkfehler unterlaufen. Und zwar habe ich mich beim Auflagemaß vertan, weil ich fehlerhafter Weise davon ausgegangen bin, dass ich das Objektiv am Auflager um 2mm "verlängern" müsste. Der Plan war entsprechend den Adapter innen auszufeilen und entsprechend auf das Auflager an vier Punkten aufzuschrauben. Da EF aber 44mm Auflagermaß hat und FD 42mm muss ich das ganze objektiv plus die Stärke des Adapters verkürzen um auf die 42mm Auflagemaß zu kommen. Sonst nix unendlich. Wobei ich jetzt am überlegen bin, ob ich das Objektiv überhaupt für Entfernungen größer als 30m nutzen würde
Die ganze Mechanik im hinteren Teil des Objektivs müsste auf jeden Fall komplett demontiert werden und dann eine Spannfeder für die Blende montiert werden.
Meint ihr dass lohnt den Aufwand oder einfach wieder zusammenbauen, verkaufen und ein Pentax Objektiv kaufen mit 135mm und den hinteren Hebel demontieren und per Adapter auf die 5D2 druff?
Beste Grüße
Patrick
Check out my pictures on flickr
# Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. (Albert Einstein)
Canon EOS 5D Mark II // Canon 50/1.8 // Canon 20-35/3.5-4.5 USM // Tamron 70-200/2.8
Canon AE-1 // Canon FD 50/1.8 // Sigma FD 35-70/2.8-4 // Danubia FD 135/2.8 // Hanimex FD 80-200/4
Pentax ME // Pentax-SMC-M 50/1.7 // Pentax-SMC-M 28/3.5 // Pentax-SMC-M 70-200/4
Klare Antwort von mir: Lohnt sich nicht.
Mit Canon FD hast Du wirklich eines der schwierigsten Bajonette erwischt - da muss normalerweise die kompeltte Blendensteuerung umgebaut werden. Für ein 2.8/135 von einem Allerweltshersteller ist das m.E. völlig unverhältnismäßig, es sei denn Du betrachtest das als Objekt zum Lernen und willst in Zukunft lohnendere FD-Objektive selbst umbauen.
Lohnt nicht...
Dein Danubia taugt genau genommen nur für eines:
Sich die Mechanik der FD Objektive zu verinnerlichen.
Umbauten lohnen sich nur dann, wenn es sich um höchstwertiges Glas handelt, das man anders nicht an seine Kamera bringen kann und nicht beabsichtigt auf eine Systemkamera mit geringem Auflagemaß "umzusteigen".
Danubia ist eine Handelsmakre, die Produkte gekauft, mit eigenem Label versieht und auf den Markt bringt. Hierbei handelt es sich um eher billige 0815 Objektive, nix besonderes. Foto Dörr vertreibt unter dem Namen Danubia einige Produkte.
Die genauen Zusammenhänge der beteiligten Firmen oder Einkaufsquellen kenne ich nicht, jedoch ist Danubia im "preisgünstigsten" Segment anzutreffen gewesen.
Da jeder Premium - Hersteller mit exzellenten 135ern aufwartete, ist es gerade in der heutigen Zeit sinnvoller, sich ein 135er eines Kameraherstellers zu kaufen und nicht auf die damals eigentlich nur "preiswerteren" Alternativen für den "Sparfuchs", der aufgrund des geringeren Preises auch Abstriche in der optischen Leistung hinzunehmen bereit war, weil er ohnehin keine Papierbilder über 13x18 herstellen ließ.
Im Zeitalter der Digitaltechnik und des Bildschirms sieht die Sache aber inzwischen deutlich anders aus und es können in der Regel nur Objektive alter Tage mithalten, die auch damals schon exzellent und zumeist auch deutlich teuerer waren, als ein Danubia oder Hanimex.
Vergiß es am Besten gleich wieder, ein Danubia umbauen zu wollen, nur weil ein Adapter herumliegt.
Kauf Dir ein anderes 135er, das "passt"... die gibt es wie Sand am Meer.
LG
Henry
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Aiaiai... Vielen Dank erstmal für die Antworten. Hätte jetzt nicht gedacht, dass das Glas einen so derbe schlechten Ruf hat! Mir war klar dass ich nicht einmal ansatzweise an ein 135/2 L ran komme aber ein paar Portraits mit 135mm hätte ich gerne mal gemacht
Wie sieht es denn mit Marken wie Porst, Hoya, Revuenon, etc. aus? Gibt da n paar für ~40 Euronen in der Bucht mit Pentax K Bajonett die ich dann ja einfach an meine 5D2 schrauben könnte, nachdem ich hinten alles abgeschnibbelt habe.
Beste Grüße
Patrick
EDIT: Habe beim stöbern mal diese Seite ausgegraben. Ein sehr schöner Test mMn für 12 manuelle 135er http://forum.mflenses.com/twelve-2-8...ii-t39463.html ... Was sagt ihr dazu?
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# Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. (Albert Einstein)
Canon EOS 5D Mark II // Canon 50/1.8 // Canon 20-35/3.5-4.5 USM // Tamron 70-200/2.8
Canon AE-1 // Canon FD 50/1.8 // Sigma FD 35-70/2.8-4 // Danubia FD 135/2.8 // Hanimex FD 80-200/4
Pentax ME // Pentax-SMC-M 50/1.7 // Pentax-SMC-M 28/3.5 // Pentax-SMC-M 70-200/4
Hallo,
von Revue hatte ich das 135er mit Pentaxbajonett und die M42 Version.
Das M42 war deutlich besser alles das Bajonett-Modell.
In der Preisklasse sollte auch ein Jupiter 37A mit M42 oder ein Sonnar 4/135 mit
Exakta Bajonett möglich sein. Ich habe beide Objektive und die machen mehr
Spaß als die Handelsmarken-Linsen.
Gruß Manfred
Der mit dem Altglas tanzt
Um es einmal klar zu sagen... mit der 5D MKII hast Du eine sehr hochwertige Kamera.
Bei den Objektiven nun das "Sparen" anzufangen, ist definitiv der Schritt in die falsche Richtung, denn noch immer ist für die Qualität des fertigen Bildes die Linse vor der Kamera entscheidend (normale Aufnahmesituationen vorausgesetzt, wo es nicht um hohe ISO und kamerainternen Kram geht).
Es macht aus meiner Sicht absolut keinen Sinn, sich mit Altglas zu beschäftigen und dann mit Porst, Hanimex, Danubia, Hinz und Kunz etc... seine Bilder zu schießen.
Das ist so, als würdest Du einen Porsche mit den Reifen eines Kinderwagens bestücken. Spaß wird dabei sicherlich nicht aufkommen, eher das Belustigungselement.
Gerade wenn es um Altglas geht und man von heutigen Objektiven ausgeht, kommen solche Linsen kaum über das KIT-Objektiv Niveau hinweg...
Es gibt hier im Forum viele "Test und Erfahrungsberichte" über ausgezeichnete Objektive und die Tipps, die gegeben werden, sind in der Regel sehr gut und weil sie aus der Erfahrung der User, die hier sehr viele Objektive "probiert" haben stammen, ist da ein ziemlich großer Verlass auf das Urteil gegeben.
Wenn es also ein 135er sein soll, so sind Jupiter 37, CZJ Sonnar 3.5/135mm sicher empfehlenswert.
LG
Henry
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Das Jena Sonnar kann ich auch nur empfehlen, auch in der Version mit Anfangsblende 4 (auch wenn die vermeintliche Lichtschwaeche vielleicht abschreckt). Ich habe bestimmt 6-7 manuelle 135er und auch einige z.T. sehr gute Zooms, aber was chromatische Abberationen anbetrifft so hat das CZJ die Nase vorn. Und meins habe ich vor einem Jahr deutlich unter dem Budget erstanden, welches Du da fuer die Porst, Revuenon etc. Flaschenboeden veranschlagt hast.
meist sehr günstig zu bekommen und ein sehr gutes 135er ist das Rolleinar 2.8/135 bzw. das baugleiche Voigtländer Color Dynarex AR 2.8/135mm. Da hängt allerdingt gerne mal die Blende.. beim Verkäufer lieber vorher mal nachfragen.