Jo, sieht gut aus. Danke
Muss nur nochmal nen Translator benutzen, dann sollte es klappen.
LG
Henry
Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..
Klasse und vielen Dank, Wolfhansen.
LINK 2 war zielführend. Eigentlich ganz einfach...
Zunächst 3 Schrauben, die aussen in den Wandungen oberhalb der geriffelten Ringe angeordnet sind und das Bajonett halten, entfernen... dann die 3 schwarzen Schrauben, von denen nur noch 2 hier im Bild sichtbar sind... diese halten die schwarze Plastikabdeckung um den Fokusvorschub). Es sind nur noch zwei Schrauben, weil die Befestigung an der Stelle der 3 Schraube abgebrochen war und ich deshalb nur die 2 der 3 Schrauben wieder eingedreht habe um die Abdeckung wieder zu befestigen.
Zudem müssen noch die zwei direkt links und rechts neben der Fokusverstellung angeordneten Kleinstschrauben entfernt werden, dann läßt sich der gesamte Bajonettteil entfernen.
Im Bild hab ich mit roten Pfeilen schonmal die Stellen markiert, an denen nachher die neue M39 Platte verschraubt werden wird, was so aussehen könnte...
(hier im Bild eine Platte aus einem alten M42 Objektiv, die noch herzustellende Anschlussplatte für das Planar wäre so ein Exemplar, allerdings mit M39 Gewinde zur Verbindung mit dem VNEX - KB short - Modul
Damit landen wir in der abschließenden Entwicklung voraussichtlich genau dort, wo wir im Spaltmaß für ein unendlich hinmüssen um Unendlich zu erreichen.
(Spaltmaß hier noch etwas zu hoch, weil der schlussendliche Tubus des VNEX KB -short noch weniger Überstand haben wird !
Das nächste Problem das ich lösen muss, ist die Entfernung des Kontaktblocks, weil dieser genau auf dem Radius des M39 Gewindestücks sitzt und damit eine zentrierte Befestigung der neuen Platte verhindert.
Hier mal ein Blick durch den VNEX-KB short Adapter, der dies Problem zeigt. Der Kontaktblock sitzt genau an der Stelle, wo später das M39 Gewinde sitzen würde... deshalb müsste er weg. Ob dies nur zerstörerisch machbar sein wird, kann ich noch nicht einschätzen. Das Problem dabei sind immer die "Flex-Kabel", die auch gern mal "einreißen" und dann wäre die Wiederverwendbarkeit an einer Contax G nicht mehr möglich. Hier müsste zunächst Phillip sagen, ob er das in Kauf nehmen will bei dem weiteren Vorgehen.
Man sieht deutlich die Behinderung einer mittigen Zentrierung durch den Kontaktblock !
LG
Henry
(noch eine Gedankenstütze zum Thema maximale Auszugslänge des Planars... der Gesamtauszug liegt im Original bei ca. 6,8mm zwischen Nahbereich und Unendlich-Anschlag)
Damit dürfte am VNEX KB Short dann eine noch bessere Naheinstellgrenze von unter 0,5mm erzielbar sein.
Geändert von hinnerker (16.06.2014 um 11:15 Uhr)
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fotos auf flickr
Danke,
zur Auszugslänge, die ich bislang nur rechnerisch ermitteln kann, da eine finale Version nicht vorliegt, kann ich aber sagen, dass diese im Bereich von ca. 8,5-9 mm liegen dürfte.
Der bisherige Tubus hat eine Länge von 18,75mm... ziehe den Innengewindeteil von 4,5mm ab, der benotigt wird damit das M39 Gewinde "exklusiv" vor Beginn des Wendelzuges steht... so landen wir bei 14,25mm.
Von diesen 14,25mm müssen nochmals 3,5mm abgezogen werden, die der bisherige 18,75mm lange Tubus über einen Adapter in die Sensorkammer hineinragt... macht 10,25mm "Rest" des Tubus, der bei einem LTM Adapter. noch zur Verfügung stünde.
Hiervon ist nochmals ein 1mm Abstand für den Auslauf der Maschine bei der Produktion zu berücksichtigen. Dieser 1mm ist der notwendige "Mindestabstand" der am Ende des Wendels noch hinzu addiert werden muss um zu begrenzen.
Also kommen wir vermutlich auf den eingangs genannten Auszugswert von 8,5-9mm im Auszug und dürften damit noch einiges unter der normalen Naheinstellgrenze landen.
Ich halte also fest:
Es spricht nix gegen das Entfernen der elektronischen Komponenten in dem Objektiv und ich kann den Versuch wagen und Du trägst das Risiko des Scheiterns oder eines Defektes dabei.
(Würde ich genauso machen, wenn es mein Objektiv wäre... )
LG
Henry
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So sieht die Sache im Inneren aus... ich hab mal ein paar Nummerierungen angebracht, anhand derer ich meine Erklärungen gebe...
Nach dem Öffnen der Plastikabdeckung mit 3 Schrauben offenbart sich unter Punkt 1 eine dicke Feder, die dazu dient, die Vorwärtsbewegung/den Auszug bei der Fokussierung zu unterstützen, die hier im Planar ja als "Plastikhelicoid" ausgeführt ist... durch diese Feder wird quasi eine "Hilfskraft" aktiviert, die eine leichtere Fokussierung ermöglichen soll. Ist aber für uns uninteressant, da das nun extern vorgenommen wird. Deshalb lege ich die Spiralfeder erstmal beiseite.
Unter Punkt 2 ist das auf die grüne PCB (Printed Circuit Board), also die Schaltungsplatine durchkontaktierte und verlötete Flexkabel zu sehen, das vermutlich auf irgendeinen Stellmotor bzw. ein IC zuläuft.
Punkt 3 zeigt uns die durchkontaktierten Metallanschlüsse des Kontaktblocks (contact assembly).
Punkt 4a und 4b zeigen uns die Schleifkontaktbahnen und Federschleifer für die elektronische Übermittlung der Kameradaten an das im Objektivrumpf angeordnete IC (Integrated Circuit).
Da wir die Abdeckplatte noch wieder brauchen, ein Löten an den Flexkabel-Enden immer gefährlich ist, werde ich mit den in Punkt 3 gezeigten Kontakten weitermachen.
Ich erwarte, nach dem Entlöten der Kontakte des Kontaktblocks mit der Vakuum Absaugpumpe, dass sich dann der Kontaktblock, der mit 4 Schrauben befestigt ist, von dem Plastikträger lösen/abschrauben läßt.
Fortsetzung folgt
Geändert von hinnerker (16.06.2014 um 11:18 Uhr)
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Ist so wie vermutet:
Der Kontaktblock ist runter... und ist aus einem Teil mit der hinteren Lichtfalle für die Rücklinse gefertigt, weshalb diese natürlich komplett mitentfernt werden muss.
Entscheided man sich für den vollständigen Verzicht auf die Kontakte, so kann - statt des "Gelöte" - dieser Block auch einfach "weggedremelt" werden und die Streulichtblende bleibt dann erhalten.
Das Auslöten des Kontaktblocks vom PCB ist ziemlich vertrackt, denn die Kontaktpins liegen doch sehr dicht beieinander.
Da Phillip das Risiko gewählt hat, schlage ich vor, den Kontaktblock am Plastikträger zu entfernen und die Lichtfalle wieder mit seinen 4 Schräubchen wieder zu befestigen.
Mit der Entfernung dieses Kontaktblocks ist der Weg nun frei und ich habe sogleich einmal mit meinem Prototypen - Einsatz "Maß genommen" ob das Vorhaben gelingen kann.
Und ich kann Erfolg vermelden.
Es wird bei der kommenden VNEX KB Short Version möglich sein, auf diesem Wege eine neue Rückplatte anzubringen, die als optionales Zubehör gefertigt wird und dann mit dem VNEX KB Short harmoniert.
Dieser relativ kurze Auszug von nur 9mm gegenüber dem Standard VNEX allerdings zwingt dazu, das VNEX KB Short als erweiterte Lösung neben dem normalen VNEX KB anzubieten, denn der Auszug wird durch Berücksichtigung deutlich geringer, als geplant.
Ist aber nicht so schlimm, denn der Auszug ist noch immer weit oberhalb der Auszüge, die "normale Objektive" in dem angepeilten kurzbrennweiten Bereich sonst so besitzen.
Eine endgültige Beurteilung wird aber erst möglich, wenn eine Version der neuen Deckplatte vom Band rollt und die finale Vorversion des "VNEX KB short" mit den geplanten Änderungen vorliegt.
Das wiederum wird aber dauern... insofern muss sich Phillip eine ziemlich lange Zeit gedulden, denn vor Ende August/Anfang September rechne ich urlaubszeitbedingt nicht mit der Fertigstellung der ersten Gesamtversion (bislang hab ich nur "experimental" Tuben, die in einen LTM Zebra Adapter eingefasst sind und mit denen ich die Auswirkungen des kürzeren und mit einem M39 Innengewinde ausgestatteten Tubus untersuchen kann).
Also um es kurz zusammen zu fassen:
Zusammen mit der noch zu fertigenden M39 Anschlussplatte wird gelingen, entsprechend präparoierte Contax G Objektive in ihrem Originalgehäuse an das kommende VNEX KB Short zu bringen und damit - und dem angenehmeren Fokussiergefühl auf Unendlich fokussieren zu können.
Dies wird aber nur "zerstörerisch" gelingen, weil der Kontaktblock auf dem Radius des M39 Gewindes liegt und zwingend entfernt werden muss.
Der Umbauwillige muss zudem selbst "Hand anlegen" und die erforderlichen Veränderungen wie die Demontage des alten Bajonetts und des Kontaktblocks selbst durchführen wollen... oder es beauftragen.
Hierzu sind Eingriffe notwendig, die unter Umständen den Wiederverkaufswert des Objektivs beeinträchtigen können.
Dessen muss man sich bewußt sein und wie in diesem Falle von Phillip bereit sein, das auf sich zu nehmen.
Belohnt wird das aber in jedem Falle mit einem toll zu fokussierenden Objektiv hoher Leistung.
LG
Henry
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Hallo Henry,
zum Anbringen von Contax-G-Objektiven an das Sony E-Bajonet: Da habe ich diesen Adapter gefunden:
http://www.metabones.com/products/details/MB_CG-E-GD1
Erübrigt sich da nicht ein Umbau der Contax-G-Objektive?
LG
Waveguide