Das hat mit Vorurteilen nichts zu tun. Ich habe auch Zooms im Schrank. Aber Festbrennweiten machen mir einfach mehr Spaß.
Das hat mit Vorurteilen nichts zu tun. Ich habe auch Zooms im Schrank. Aber Festbrennweiten machen mir einfach mehr Spaß.
Mal waren die Zooms vielleicht nicht so gut wie Festbrennweiten. Das hat sich nach meiner Erfahrung mit Panasonic und Sony wohl aber geändert. Deshalb habe ich von mir behauptet, dass ich da ein Vorurteil hatte, das sich zu einem solchen von einem ehemaligen Urteil gewandelt hatte, das ich aber aufgrund der Erfahrungen revidieren musste. Sicher gibt es auch vom Ergebnis unabhängige Gründe, auf diese praktischen Hilfsmittel zu verzichten. Das Gewicht kann es aber nicht sein.![]()
Flickr
Allen einen schönen Tag!
Mir ist wohl klar, dass es erstklassige Zooms gibt. Auch von "meiner" Marke Nikon gibt es ein paar, die sich hinter Festbrennweiten nicht zu verstecken brauchen. Meine Vorliebe für Festbrennweiten liegt daher auch nicht in der Leistung begründet. Ich möchte mich einfach bewusst für eine Brennweite entscheiden anstatt so lange am Zoomring zu drehen bis der Bildausschnitt passt. Außerdem liebe ich es, mir vor einer Fototour zu überlegen, welche Objektive (und somit Brennweiten) ich denn auf dieser Tour mitnehme und mich damit manchmal auch ganz bewusst zu beschränken. Festbrennweiten zu nutzen bedeutet für mich einfach überlegter zu fotografieren. Das Gewicht spielt dabei nur insofern eine Rolle, weil es ein Indiz auf das Material ist: zu leicht deutet auf zu viel Plastik hin.
Ich will in dieser Hinsicht aber niemanden Bekehren, bin aber auch einigermaßen resistent gegen Bekehrungsversuche.
Bisher hatte ich offenbar einige Tomaten auf den AugenIch hätte nicht nur bei Sony nach den Objektiven suchen sollen, sondern auch mal direkt bei Zeiss. Da steht zu dem 35er neben einer etwas anderen Gewichtsangabe von 130g (bei Sony 120g) folgendes:
Es scheint ja dann zumindest äußerlich aus Metall zu bestehen. Ist doch schon mal wasMit seinem Metallgehäuse sowie den konstruktiven Maßnahmen gegen das Eindringen von Staub und Spritzwasser ist das Objektiv perfekt für den anspruchsvollen Außeneinsatz geeignet. Und zudem für einen jahrelangen, intensiven Gebrauch bereit.. Aber warum es dann nur 130g wiegt, ist mir schleierhaft.
Liegt vielleicht daran welches Metall sie genommen haben und wie dickwandig es ist.
Das müsste man noch raus bekommen.
Ein Magnesiumtubus würde übrigens nur ein paar Gramm wiegen.
Ed.
Das kann wohl schon ein Grund sein. Aber ich denke, viel weiter komme in dieser Diskussion wohl nicht mehr. Im nächsten Schritt muss ich die Dinger einfach mal in die Hand nehmen. Das wird bei den Fotohändlern hier in Siegen aber wohl ein Problem. Aber vielleicht bekomme ich ja mal die Gelegenheit.
Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen bedanken, die an dieser Diskussion teilgenommen haben. Auch wenn offenbar niemand von persönlichen Erfahrungen mit den beiden Festbrennweiten berichten konnte, haben mich die Ideen und Anregungen doch ein Stück weiter gebracht!
Die Entwicklung ist ja nicht neu oder aktuell. Von den Minolta-Objektiven weiss ich nur, dass der gesamte Schneckengang Ende 70er/Anfang 80er von Alu/Messing auf Alu/Alu umgestellt wurde. Für die Haptik eindeutig ein Nachteil, der Schneckengang 50 Jahre alter Schwergewichte läuft butterweich und exakt, 30 Jahre junge Nachfolger knarzen oder scheinen Kaugummi zu enthalten. Dafür ist das Jungvolk erheblich leichter.
1.4/50mm von 1973: 305g
1.4/50mm von 1981: 235g
Ich glaube, das gilt dann auch für alle anderen Hersteller.
Viele Grüße
Nils