Meine fotografische Geschichte ist noch recht jung, eingestiegen bin ich erst vor knapp 10 Jahren mit so einer Krankheit namens Kompaktkamera/Digicam/sonstwas mit wohl 1-2Mp und 1,2V-Akku-Inkompatibilität. Die erste "richtige Kamera" die ich in den Händen hielt war die Panasonic FZ-30. Genial das Teil, ein wahnsinns zoom und so richtig mit Spiegelreflex, ich war begeistert. Irgendwann um 2006 oder 2007 rum kam dann die Erleuchtung in Form der Lumix DMC-L10 - ein Meisterwerk in Plastik! Liveview, voll schwenkbares und drehbares display, 10Mp, eine unglaubliche Serienbildgeschwindigkeit, angenehm-intuitive Bedienung und die Möglichkeit mit ISO 800 noch gute Bilder zu machen. Als dann irgendwann das letzte firmware update kam, funktionierte auch der schnelle Kontrast-AF mit dem (übrigens sehr guten!) 14-42 Olympus zoom und die Gesichtserkennung.
Dann war es lange still, aber irgendwann packte es mich wieder und ich kaufte mir zum Zwecke der Altglas-Verwendung eine Pentax K-01 mit welcher ich bis zum heutigen Tag mehr als zufrieden bin! Völlig ausreichende 16Mp, bei ISO6400 gefühlt in etwa das gleiche Rauschen wie damals bei der DMC-L10 bei ISO800, ja da hören die Pluspunkte auf. Geringfügig kompakter ist sie noch, aber die Bedienung ist schlechter. Ich vergleiche da aber auch Eier mit Melonen. Die Geschwindigkeit und Benutzerfreundlichkeit einer SLR mit Sucher wird eine Systemkamera eben nicht erreichen. Irgendwie trauere ich der DMC-L10 schon noch nach.
Wenn ich mir jetzt die Sonys ansehe könnte ich schon schwach werden, aber sooooo viel besser sind die jetzt auch nicht und brauche ich ISO 400.000?!
Ich warte mal noch ab, bis es was kleinbildmäßiges in kompakt mit einem Sensor gibt, der mal mit einem revolutionär-überragenden Dynamikumfang glänzt. Bis dahin bleibe ich bei meiner Kombination aus K-01 und analog.


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