Oder um es noch deutlicher zu sagen: Es gibt nur die dem Glas physikalisch mitgegebene Brennweite, das ganze Sinnlosgeschwafel vom "Crop"-Faktor ist ein untechnischer Steigbügel um dem Laien begreiflich zu machen, welchen diagonalen Bildwinkel er von einer Brennweite zu erwarten hat. Da bei den "Crop"-Kameras der Chip kleiner ist als beim früheren 35mm-Kleinbildfilm = Vollformat wird darauf bezug genommen und aus dem 50mm-Normalobjektiv durch Multiplikation z.B. mit 1,6 am Aps-C-Sendor ein Portraitobjektiv von "umgerechneten 80mm" - was an der physikalischen Brennweite des Objektivs von 50mm nichts ändert!
Das am Anfang des Threads stehende 4.0 80-200 bleibt als solches natürlich erhalten, nur die Bildwirkung entspricht dem eines 4.0 128 - 320mm, weswegen man bei den Cropgehäusen auch gerne vom "Telekonverter"-Effekt spricht. Aber eben nicht durch ein "Mehr" an irgendeiner Stelle sondern durch ein "weniger" - nämlich eine Ausschnitt aus dem nach wie vor kleinbildgroßen Bild des Objektivs, das nunmehr den Chip und den halben Spiegelschacht ausleuchtet
Jörg