Hallo Bernd,
wie ich bereits schrieb, muss die Einfädelung so vonstatten laufen, das der Feintrieb (also der Teil den du mit der Meterskala drehst etwas über den Naheinstellgrenzen-Anschlag (wenn die Schraube eingeschraubt wäre) hinaus läuft.
In dieser Stellung muss dann der Teil mit der optischen Baugruppe in die Nähe der Position landen, wo die Geradführungsstange in der Aussparung des Vorschub-Gewindes "landet"....
Da Du noch kein Unendlich erreichst, gehe ich davon aus, dass Du immer noch Teil A und B (also das flache Fokussiergewinde) in zu großem Abstand hast.
Also um es nochmals zu erklären...
Drehe zunächst das Feingewinde des Fokusringes vollständig ein, bis es nicht mehr weitergeht, also am Ende des Gewindes angekommen ist.
Dann drehe etwa eine Umdrehung in die Gegenrichtung zurück (so dass Du etwas vor der untersten Naheinstellgrenze bist) und setze die optische Baugruppe so ein, dass die Geradführung in etwa in der Nähe des Schlitzes im Vorschubgewinde landet... der Rest wird dann über die Links und rechtsdrehungen des Fokusringes und Drehung des Vorschubgewindes zueinander gemacht, bis die Geradführungsstange "eintaucht"...
Wenn Du es schon mehrfach auseinander und wieder zusammen hattest, sollte das auch keine Schwierigkeit mehr sein...
Das Vorschubgewinde/die Drehbewegung der optischen Gruppe verschafft dir dabei quasi den "Höhen-Abstand", den der Geradführungshebel braucht, um durch leichte Ausrichtungsänderung des Feingewindes des Fokusring den exakten Einstiegspunkt der Geradführung in den Helicoid - Schlitz zu finden.
Dieses "Zusammenspiel" an der unteren Naheinstellung des Fokusrings musst Du verstehen, der Rest ist dann easy
Viel Glück
LG
Henry



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