Danke für die Anmerkungen
@ Ed. - ja die Diskussion habe ich gelesen. Das ist ein schwieriges Thema...was macht den Wert einer Sache aus? Ist etwas erwähnenswert weil es besonders teuer oder saubillig war?
Ich habe bereits viele Objektivvorstellungen gelesen, von "Traumlinsen", die ich mir als Familienvater nicht leisten kann und von denen in meiner Preisklasse. Beides ist spannend und wertvoll, wenn gut gemacht. Aber dieses Forum ist ja viel mehr als nur eine Testplattform und soll die Freude an der Fotografie unterstützen. Mich hat es jedenfalls zu den manuellen Linsen geleitet und hat mich beim Einkaufen mit knapper Kasse gut unterstützt.
Man muss nicht viel Geld für brauchbare Objektive ausgeben, wenn man sich gut vorbereitet. Und gute Bilder haben einen weiten (technischen) Realisationsspielraum.

@Helge - ich stimme zu, man kann mit beiden Objektiven zurecht kommen, ab f5.6 gibt es nicht viel Unterschied. Eine Einschätzung der Gegenlichtempfindlichkeit des Exakta werde ich versuchen nachzuliefern, falls wir hier im Norden nochmal Sonne sehen.
Ergänzend möchte ich erwähnen, daß beim Exakta die Blendenstufen ab Blende 4 in 1/2 Stufen einstellbar sind (beim Tokina nur ganze Blendenstufen). Von unendlich bis min. Fokus sind etwa 320° Drehung nötig, beim Tokina sind das etwa 240° - im ersten Moment fand ich das beim Tokina praktischer, da man mit nur einmal absetzen den gesamten Fokusbereich durchwandert. Beim Exakta muss man zweimal neu greifen.

@Waalf - wieviel Beitrag leistet die Kamera? Und es gibt ja auch unterschiedliche Serien des Tokina und die heimtückische Serienstreuung. Ich habe leider (noch) keine wirklich hochwertigen Linsen zum vergleichen - aber vielleicht fallen die Preise ja nochmal...
Es wurden im Forum die C/Y und die Nikon Variante bereits vorgestellt (http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=9905 und www.digicamclub.de/showthread.php?t=14135) - vielleicht ist die M42er grundsätzlich schwächer, sie ist jedenfalls zur C/Y nicht baugleich.


Insgesamt finde ich das Fokussieren mit beiden Objektiven ohne Lifeview sehr schwierig. An einer alten analogen Spiegelreflex mit echtem Schnittbild-Sucher ist das viel einfacher. Da sind unsere heutigen Canon DSLRs echt schwach, oder können die 5d Mark III und 1d Mark III das besser? Ich habe gelesen, daß es einige Möglichkeiten des Nachrüstens gibt, die aber auch Nebenwirkungen haben.

Gibt es Interesse, diese Linsen mit gängigen (günstigen) AF Objektiven (Zooms) zu vergleichen? Wobei dabei die Frage nicht beantwortet würde, warum man auf die Idee kommt, in diesem Brennweitenbereich mit einer Crop-DSLR manuelle Linsen zu benutzen. Es wäre nur die Frage zu beleuchten, ob man mit diesen "einfachen" manuellen Linsen auf dem gleichen Niveau moderner günstiger AF-Linsen bleibt.
Mir persönlich gefallen die alten manuellen Objektive wegen ihrer soliden Bauweise und ich nehme den Verlust des Autofokus in Kauf - aber lohnt sich das auch von der Bildqualität her? Bestimmt wurde hierzu schon diskutiert...morgen Abend suche ich mal nach entsprechenden Beiträgen!

Gruß
joeweng