Auch wenn es für manche vielleicht nach Angabe klingen mag, ich will es trotzdem hier erwähnen:
Ich bin in den letzten Jahren in Spanien bei 8 verschiedenen Wanderungen ungefähr zusammen 8.000 Kilometer zu Fuß gelaufen (mit Rucksack) - jedoch "nicht ohne meine Kamera"! Dabei stellte sich die Frage - welche Kamera? Eine DSLR mit einem Satz Zoom-Objektiven? Völliger Unsinn! Viel zu schwer, abgesehen vom Platzbedarf.
Die Lösung: eine Kompakt-Kamera (ich behaupte: eine Edel-Kompakte, wenn ich mir die Ergebnisse anschaue), eine Canon G11. Sie ist (noch) klein, (noch) leicht und hat ein Zoom 2,8-4,5/28-140 mm. Das hat mir gereicht, war tragbar und immer griffbereit.
Wenn ich mir nun die Ergebnisse anschaue: ich habe zwei DINa3-Alben mit den damit aufgenommenen (ganzseitigen) Bildern geprintet, "Landschaften an der Via de la Plata" und "Landschaften an der Via de Levante" - meist Panoramen. Mit dem Ergebnis bin ich hochzufrieden und behaupte, nicht jeder, und auch nicht jeder Photograph sieht sofort, daß diese Bilder mit einer Kompakten aufgenommen wurden. Canon hat in die G-Serie hervorragende Objektive eingebaut, in die neueste (ich glaube, sie heißt G16) sogar mit Anfangsöffnung 1:1,8.
Was ich damit sagen will: Es kommt immer darauf an, welche Kameras man vergleicht. Es gibt Kompaktkameras oder auch Bridgekameras, die sind in der BQ besser als gewisse DSLRs. Und es gibt Objektive, die in Kompakt- oder Bridge-Kameras eingebaut sind, die schlagen leicht gewisse DSLR-Linsen - trotz geringerer Sensorgrößen der Kameras.
Was ich auch absolut lächerlich finde: suche ich in der Bucht beispielsweise nach "Canon FD", so finde ich reihenweise z.B. "Canon-FD x/y-z-Hannimex" oder "Canon-FD x/yz-Tamron" usw. Welcher potentielle Käufer läßt sich davon noch verdummen? Warum schreibt man nicht "Hannimex xyz mit FD-Anschluß"? Will man Dumme vielleicht bewußt täuschen?
Ich liebe übrigens inzwischen meine G11!
Gruß, Hans-Joachim.