Kommt auf die Betrachtungsweise an.
Besser im Sinne von "altmodischer, antiker, fehlerbehafteter, dadurch eigenwilliger im Bildergebnis und in der Bildgestaltung, auch kompakter in den Maßen": das ältere.
Besser im Sinne von "besser korrigiert, schärfer, moderner, erwachsener, fehlerloser, glatter": das neuere.
Du liest bestimmt schon heraus, was mir persönlich besser schmeckt: lieber eine "Diva" als ein "Allerweltsglas".
Bei der Verwendung alter Objektive an DLSR oder Systemkameras ziehe ich obendrein eine Normal- oder Vorwahlblende den "Automatiken" vor, erste Wahl bei den 105er Takumaren ist also für mich das älteste dieser kurzen Teles!
Warum?
Eine Vorwahlblende kann ich "blind" und quasi spielend leicht einstellen, meist sitzt sie griffgünstig vorne am Objektiv.
Die Automatikblende nützt mir an den modernen Kameras herzlich wenig, nämlich gar nichts, ich trage die störanfälligere Automatik quasi umsonst herum und "bezahle" obendrein mit weniger Blendenlamellen und einer nicht mehr kreisrunden Blende, wenn ich sie schließe (siehe auch: Trioplan Vorwahlblende und Trioplan "N" mit Automatik!). Die Automatikblende sitzt auch meist nicht so griffgünstig, nämlich nahe am Kamera-Anschluss (oder bei Systemkameras mit Adapter sogar "irgendwo" zwischen Body und Fokus) und man muss erst mal gucken, welchen Arbeitsblendenwert man gerade einstellt. Wenn du ausschließlich bei Offenblende fotografierst ist das natürlich wurst.