Letztendlich habe ich erkannt, dass meine hochwertigsten Manuellen nicht unbedingt auch das beste Bild liefern und vor allem für einen professionellen Einsatz nur bedingt geeignet sind. Es hat in den Jahren immer geklappt, in der Bildwirkung hat mir auch das Flektogon gefallen … ich habe mich aber im Zweifel lieber für mein 24-70 L entschieden, wegen der Automatikblende. Das 24-70 L ist zweifellos ok und liefert eine Qualität (zumal an der 6D), die das Kleinbildsystem herkömmlicher Denkart ganz gut ausreizt. Ich will aber mehr! Ich will einen Bildeindruck, wie man ihn mehr vom Mittelformat her kennt.
@ Vito: Langfristig erscheint mir auch das Fuji-X-System eine attraktive Ergänzung zu sein. Zur Zeit schätze ich aber meine X20, weil sie noch ein wenig kleiner und leichter daherkommt als die Xe mit Wechseloptik.
@Urmelchen: auf den optischen Sucher mag ich nicht verzichten, der Schachtsucher samt Liveview ist mir zu unhandlich. Da bin ich ein Gewohnheitstier. Manuelle Blitzsteuerung ist sicher am besten – wie auch Sorgfalt bei der Belichtungsmessung. Nur mag ich auf die Option "Automatik" nicht verzichten.
@ Keinath: die Haptik ist beim Sigma gut, bei Zeiss sehr gut, der manuelle Fokus gefällt mir nur bei Zeiss. Meine Zoom-Objektive mag ich gar nicht beurteilen.
@ LucisPictor: Phase 6 und 7 wurden bei mir richtig teuer und damit auch viel Geld verbrannt. Seitdem pendele ich zwischen 6 bis 10, zur Zeit mit Betonung auf 10 – das besonders einschneidend.
Ich sage ja immer ganz großspurig, dass ich kein Sammler sein willDas stimmt! Für ein besseres Glas verkaufe ich gerne
Kein Sammler? Ich habe mir eine ganz, ganz große Hintertür für den Altglaswahn offengelassen: meine Praktina-Sammlung (knapp 30 Stücker). Dort kann ich mit Altglas spielen im Überfluss. Und es stehen noch jede Menge auch teurer Stücke NICHT in meiner Praktina-Sammlung: Ennaston 1.5/85! Angenieux! Tele-Iscaron 180! Kilfitt 4/300! ... das wird noch spannend … und teuer, fürchte ich![]()