Den Sinn dieser Anmerkung sehe ich trotzdem nicht. Ein 2.8/30mm am Crop hat eine komplett andere Charakteristik als ein 1.4/35mm am KB..
Und da bin ich voll bei Dir. Lichtstärke als Synonym für Freistellung an einen KB-Sensorin die Vor- Nachteilsabwägung neuerdings als "Hauptkriterium" einfließen zu lassen und dabei den auch von Dir treffend beschriebenen Anwendungsbereich der LOWLIGHT Anwendung, für den diese Objektive gedacht sind zugunsten eben dieser Freistellung in der Argumentation und Abwägung in den Hintergrund treten zu lassen, wäre der Fehler aus meiner Sicht. Kaufentscheidend ist für die meisten sicherlich nicht das erhöhte Freistellpotential sondern die Lowlight-Fähigkeiten, eben so, wie es schon seit jeher war.Ich habe aber auch ein "Danke" unter Helges Beitrag gesetzt, weil es eben nicht nur auf den "Freisteller" ankommen darf.
Von einer grundsätzlichen Sinnlosigkeit hat auch niemand gesprochen oder gar eine Beweisführung angeboten, sondern von der durch etliche Meinungen geäußerten Relation der Anschaffungskosten zu dem eigentlichen fotografischen Nutzen und der Notwendigkeit von damit unter diesen Begründungen in ein Bild gepressten Freistellpotentialen.Ein 1.4/35 bietet dem Fotografen aber alle Möglichkeiten. Zumal ein gutes 1.4/35 abgeblendet einem 2.8/35 in nichts nachsteht.
Es ist also (wie immer) eine Frage der Bereitschaft, viel oder wenig Geld auszugeben - und nicht eine hinreichende Beweisführung, dass ein 1.4/35 grundsätzlich keinen Sinn macht.![]()
Dies könnte man auch als die grundsätzliche Frage auffassen, wieviel durch lichtstärke erzwungenes Freistellpotential braucht der Mensch am Kleinbildsensor gemessen an den preislichen Relationen in denen sich ein Sprung von f2 nach f1.4 in dem Segment vollzieht...