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Thema: Dünner Makroring / Zwischenring für Canon EF

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Schon klar, aber das ist auch nur die theoretische Grenze.. und wird zumindest gleich mal widerlegt.
    Das Einbringen eines Federkontaktblocks wird aber vermutlich scheitern müssen.

    Ich hab grad mal ein paar EF Objektive zur Hand genommen und vermessen.. (was übrigens jeder mit seinen EF Objektiven mal machen kann)

    Canon 4/70-200mm L = von der Kameraverbindungsfläche ragt die vergoldete Kontaktleiste 7.51mm tief in den Spiegelkasten, also auch in Deinen Zwischenring..
    Canon 2,8/20-35mm L = von der Kameraverbindungsfläche ragt die vergoldete Kontaktleiste 7.52mm tief in den Spiegelkasten, also auch in Deinen Zwischenring..
    Canon 1.8/50mm MKI = von der Kamerverbindungsfläche ragt die vergoldete Kontaktleiste mit 7.26mm tief in den Spiegelkasten, also auch in Deinen Zwischenring...

    Daraus folgt => ohne weitere Maßnahmen würden diese Objektive in einem nur 6mm tiefen Zwischenring gar nicht arretiert werden können, weil sie schlicht auf der Grundfläche aufliegen und vorn rund 1.5mm über den 6mm Zwischenring hinausragen würden.


    Selbst wenn ich zugrunde lege, das Du in der Tiefe noch 1.5 mm weiter in den Adapterturm hinein abdrehen kannst, so komme ich auf gerade einmal
    7.5mm, die überhaupt nutzbar als Eindringtiefe eines Objektivs und seiner Kontaktleiste und den federnden Gegenkontakten - die ja notwendig sind - überhaupt zur Verfügung stehen würden. Dabei würde zudem die Wandstärke des nur ca. 1.8mm hohen Sockels, der die Kameraöffnung ausfüllt unzulässig auf umaufend nur noch 0.5mm geschwächt. Die Bajonettflügel haben gemessen etwa einen Abstand von 53mm und der Sockel in den Du ja eindringen müsstest um überhaupt die Kontakte noch mit zu versenken in einen 6mm Zwischenring, würde quasi komplett auf der Drehbank "weggefetzt".. Und selbst wenn nicht.. umlaufender Sockel = 54mm im Durchmesser abzüglich dem Durchmesser der Bajonettflügel von 53mm ergibt 1mm/2 = 0.5 mm Wandstärke des Kameranschlusses an dieser Stelle.

    600 gr. würde ich da nicht mehr dranhängen wollen. Zumal wenn dann noch nach innen hin gegen den Restturm nur noch (7,5 mm - den 6mm des Zwischenring) = 1.5mm die es nach innen in den nur 1.8mm dicken Sockel geht.. also 1.8-1.5mm = 0,3mm noch die Verbindung in der Kamera versenkten Rest-Turm Deines asiatischen Alu Zwischenrings halten..

    Wo Du da nun noch Federkontakte "zwischenquetschen" willst, bleibt mir ein Rätsel.

    Auf eine von Dir hoffentlich hier auch präsentierte Lösung dieses Problems bin ich schon sehr gespannt. Gleichwohl fehlt mir der Glaube an die reale Machbarkeit abseits irgendwelcher theoretischen Überlegungen.

    Wie sonst sollte man ein Objektiv mit einem Kontaktblocksitz von rund 7.5mm in einem 6 mm Zwischenring reinzwängen, als diesen Weg in den Anschlussturm hinein "abzudrehen" gehen.. ?

    Sorry, aber das wird nix mit dem Durchschleifen der Kontakte.. und nur das wollte ich einmal wiederlegen.

    Bei Standard - umgebauten oder adaptierten manuellen Objektiven ohne elektronische Chip - Kontakte CHIP ist das sicher kein Problem, denn da ist der Turmaufbau, der gemessen von der Kameraauflägefläche des EF Anschluss in den Zwischenring ragt ja gerade mal 5.6mm tief, mithin genug Platz um diese 5.6 mm in den 6mm Zwischenringtubus zu versenken.. aber dies mit Kontakten und Gegenkontakten entspricht dann wohl eher dem Prinzip "Hoffnung" als einer realen Machbarkeits-Studie.

    7.5mm tiefe Objektivrückteile in 6mm tiefe Zwischenring - Tuben zu quetschen ist dann wohl eine besondere Art der "Bastel-Magie"..
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  2. #2
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    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    Daraus folgt => ohne weitere Maßnahmen würden diese Objektive in einem nur 6mm tiefen Zwischenring gar nicht arretiert werden können, weil sie schlicht auf der Grundfläche aufliegen und vorn rund 1.5mm über den 6mm Zwischenring hinausragen würden.


    Selbst wenn ich zugrunde lege, das Du in der Tiefe noch 1.5 mm weiter in den Adapterturm hinein abdrehen kannst, so komme ich auf gerade einmal
    7.5mm, die überhaupt nutzbar als Eindringtiefe eines Objektivs und seiner Kontaktleiste und den federnden Gegenkontakten - die ja notwendig sind - überhaupt zur Verfügung stehen würden. Dabei würde zudem die Wandstärke des nur ca. 1.8mm hohen Sockels, der die Kameraöffnung ausfüllt unzulässig auf umaufend nur noch 0.5mm geschwächt. Die Bajonettflügel haben gemessen etwa einen Abstand von 53mm und der Sockel in den Du ja eindringen müsstest um überhaupt die Kontakte noch mit zu versenken in einen 6mm Zwischenring, würde quasi komplett auf der Drehbank "weggefetzt".. Und selbst wenn nicht.. umlaufender Sockel = 54mm im Durchmesser abzüglich dem Durchmesser der Bajonettflügel von 53mm ergibt 1mm/2 = 0.5 mm Wandstärke des Kameranschlusses an dieser Stelle.

    600 gr. würde ich da nicht mehr dranhängen wollen. Zumal wenn dann noch nach innen hin gegen den Restturm nur noch (7,5 mm - den 6mm des Zwischenring) = 1.5mm die es nach innen in den nur 1.8mm dicken Sockel geht.. also 1.8-1.5mm = 0,3mm noch die Verbindung in der Kamera versenkten Rest-Turm Deines asiatischen Alu Zwischenrings halten..

    Wo Du da nun noch Federkontakte "zwischenquetschen" willst, bleibt mir ein Rätsel.

    Auf eine von Dir hoffentlich hier auch präsentierte Lösung dieses Problems bin ich schon sehr gespannt. Gleichwohl fehlt mir der Glaube an die reale Machbarkeit abseits irgendwelcher theoretischen Überlegungen.

    Wie sonst sollte man ein Objektiv mit einem Kontaktblocksitz von rund 7.5mm in einem 6 mm Zwischenring reinzwängen, als diesen Weg in den Anschlussturm hinein "abzudrehen" gehen.. ?

    Sorry, aber das wird nix mit dem Durchschleifen der Kontakte.. und nur das wollte ich einmal wiederlegen.

    Bei Standard - umgebauten oder adaptierten manuellen Objektiven ohne elektronische Chip - Kontakte CHIP ist das sicher kein Problem, denn da ist der Turmaufbau, der gemessen von der Kameraauflägefläche des EF Anschluss in den Zwischenring ragt ja gerade mal 5.6mm tief, mithin genug Platz um diese 5.6 mm in den 6mm Zwischenringtubus zu versenken.. aber dies mit Kontakten und Gegenkontakten entspricht dann wohl eher dem Prinzip "Hoffnung" als einer realen Machbarkeits-Studie.

    7.5mm tiefe Objektivrückteile in 6mm tiefe Zwischenring - Tuben zu quetschen ist dann wohl eine besondere Art der "Bastel-Magie"..
    Nö keine "Bastel Magie", auch keine Rocket Science, das ist eher die einfache Erkenntniss das der Kontaktblock auf einem anderen Radius sitzt als das eigentliche Bajonett.
    Die 600 Gramm Zeiss Distagon waren noch in der gesteckten Variante - also ohne Schraubverbindung oder Klebung zwischen Vorder und Rückbajonett - nur durch ne gute Passung. Wenn das Ding verbunden ist, möchte ich zum Test auch mal das 5kg schwere Canon FD 400mm/2.8 dran hängen.

    Bist Du der Objektivbastler-TÜV, oder weshalb wäre eine 0,5mm dünne Wandstärke "unzulässig"?
    Aludosen haben eine Wandstärke von bis unter 0,1mm und halten 6 Bar Innendruck aus.
    Das heißt der Boden zieht sozusagen mit >50 kg an der Wandung.
    ---------------------------------------------------------------------------
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  3. #3
    optikus64
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    Hi,

    spannende Sache das,

    mein 2,0/110 Planar wartet auch schon für 'extreme mushrooming' in den Wäldern auf so eine Sache. Wenn ein Bereich von 0,2 - 3m einstellbar bliebe wäre es optimal.

    Hast Du Bilder? Das würde mich sehr interessieren, denn die käuflichen Lösungen sind - wurde ja schon dargelegt, überwiegend zu lang.

    Jörg

  4. #4
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    Zitat Zitat von optikus64 Beitrag anzeigen
    Hi,

    spannende Sache das,

    mein 2,0/110 Planar wartet auch schon für 'extreme mushrooming' in den Wäldern auf so eine Sache. Wenn ein Bereich von 0,2 - 3m einstellbar bliebe wäre es optimal.
    Danke :-)
    Erste Bilder sind momentan nur auf der Homepage.

    Deine Frage überrascht mich jetzt.
    Ich habe keine genauen technischen Daten zum Planar 110/2.0 (Haselblad?). Das hätte nen maximalen Abbildungsmaßstab von 1:5,2 (von der vorderen Hauptebene 683mm bis zum Objekt). Wenns auszugsfokussiert ist, würde es dazu wohl 21mm Auszug über den Schneckengang haben. Wenn die Optik keine Floating Elements hat, kann man mit üblichen Zwischenringen sehr gut arbeiten - an der Canon EOS.
    Mit nem 20mm Zwischenring kommt man ohne Lücke auf 1:2,675, und 404mm zur vorderen Hauptebene.
    Mit nem 36mm Zwischenring auf 1:1,924 und etwa 321mm.
    Mit 20mm+36mm Zwischringen zusammen 1:1,426 bei 187mm zur vorderen Hauptebene.
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  5. #5
    optikus64
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    Hi, ganz einfach:


    • solo geht das F-Planar (ex. Schlitzverschluß-Hasselblad) bis ~ 75cm
    • mit Canon Vorsatzachromat und Filterbajonett-Adapter (Objektiv hat kein Frontgewinde, die Linse sitzt also ein wenig weiter vorn als vermutlich vorgesehen) bis ~ 45cm, dann wird's grauslich


    ein bisschen weniger wäre nett.

    Wenn ich mir den Auszug ansehe und das Objektiv mal einfach vor die Kamera halte fehlen ein paar Millimeter, und die Bilder sehen wieder einiges besser aus.
    Wären die EF-Ringe nicht so teuer wäre es mir egal, aber die Abstufungen sind eben so grob, früher gab es die M42-Ringsätze, die waren dreiteilig gestuft und man konnte sie zusammensetzen wie es passt. Das fehlt.

    Jörg

  6. #6
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    mein dünnster Nikon Ring ( K1) hat 6mm, allerdings ist die Linse dann um ca 45° verdreht, damit die Entriegelung von Kamera / Ring und Ring / Linse sich nicht behindern - vielleicht hilft das bei einer Überlegung für einen dünneren Canon Ring
    Thomas

    Glas ist magnetisch - mein Linsenschrank ist der Beweis

  7. #7
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    Zitat Zitat von thomas56 Beitrag anzeigen
    mein dünnster Nikon Ring ( K1) hat 6mm, allerdings ist die Linse dann um ca 45° verdreht, damit die Entriegelung von Kamera / Ring und Ring / Linse sich nicht behindern - vielleicht hilft das bei einer Überlegung für einen dünneren Canon Ring
    Ich dachte bei der Vorplanung auch schon die Optik zu verdrehen, habe es dann aber doch geschafft auf 6mm Dicke ohne die Drehung zu kommen.
    Nur wenn ich noch einen kürzeren EF Zwischenring überlegen würde, müßte ich wohl auf Drehung und Skelettierung gehen - falls damit überhaupt noch nennenswert weniger Dicke geht. Das wird dann komplex zu planen (CAD).

    Bei den Optiken mit Tulpen-Gegenlichtblende könnte es teils auch im Nahbereich zu Abschattungen kommen. Auch gibts paar wenige Optiken die innen schon rechteckige Blenden verbaut haben. Deswegen dachte ich unter anderem auch über eine 180° Drehung nach, wo dann soweit alles stimmt. Naja, nur die Blendenskala ist dann sehr weit weg. Deswegen habe ich noch etwas länger nach einer Lösung ohne Verdrehung gesucht - und gefunden.
    Eigentlich ist für meine Nutzung der Ring fertig - ich fotografiere nur (99%) mit manuellen Optiken. Und die bisher wenige manuelle Optiken mit automatischen EF Blende die ich da eingesetzt habe, sind bisher kaum im Einsatz.

    Nur hat mich schon vor einiger Zeit in einem Makroforum der unsinnige Ehrgeiz gepackt, das Ganze mit voller EF-Kontaktierung zu versuchen
    ---------------------------------------------------------------------------
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