Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
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So oft vermutlich nicht. Aber bei meinem Film mit gerissener Perforation warens noch nicht mal -10° - und die bekommt man in Deutschland ja durchaus. Wenn man ohne Motor arbeiten kann, ists wohl wesentlich weniger kritisch.
Und es ist auch immer die Frage, ob die Kamera überhaupt auf Außentemperatur kommt (z.B. paar Stunden bei Astroaufnahmen draußen steht), oder in der Tasche noch längere Zeit deutlich wärmer bleibt.
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... die kältesten Temperaturen die meine EOS 400D überstanden hat waren knapp -40°C vor einigen Jahren in Koblenz in einer klaren Januar-Nacht, wobei sie regelrecht vereist ist, aber nach Auftauen im warmen Büro ist nichts passiert. Weder der Kamera noch dem Kitobjektiv. Nur der Fotograf hatte danach Probleme mit seinen Extremintäten, Gott sei Dank keine bleibenden. Aber die Erfahrung brauchts auch nicht nochmal.
Jörg
Danke, finde da sind schon einige brauchbare Tipps dabei gewesen.
Konkret war ich bei um die Null Grad, teils Schneeregen, zwischendurch auch mal wieder trocken, unterwegs.
Weil ich noch was einkaufen war, hatte ich eine große Tragetasche dabei, in der meine Bridge in der original mitgelieferten Schutztasche und zusätzlich in einer Plastiktüte eingepackt mit dabei war. Die Schutztasche wirkt wie Wildleder und ich wollte nicht unbedingt, daß die nass wird, weil meine Tasche ja oben offen ist und es hätte reinregnen bzw. reinschneien können.
Ausgepackt habe ich die Bridge nur, wenn ich ein Foto machen wollte und sie anschließend gleich wieder in Schutztasche und Plastiktüte eingepackt.
Bevor ich die letzten paar Wochen kaum Gelegenheit hatte zu fotografieren, hatte ich die Bridge gewohnheitsmäßig fast immer mit dabei, aber eben durch das kalte Wetter habe ich aktuell die schon geäußerten Bedenken.
Die Bridge ist leider kein Outdoor-Modell, sonst hätte ich da keine Bedenken.
Aktuell werde ich wohl nicht in die Wilhelma kommen, aber wenn doch, werde ich wohl erst im Sommer ins Amazonashaus gehen und dort fotografieren, dann ist die Temperaturschwankung auch nicht so hoch.
Freu mich über weitere Beiträge, denn ich finde es ganz interessant, was für Temperaturerlebnisse ihr mit euren Kameras schon hattet.
Ich kann da leider nur mit einer kleinen Auto-Anekdote mithalten. In der Vor-ASU-Zeit war es mal in einem Winter so kalt, daß die Türschlösser an meinem Auto eingefroren waren. Glücklicherweise ließ sich dann da Schloß der Heckklappe öffnen und ich mußte vor dort aus ins Auto klettern.
Von innen bekam ich die Türen dann glücklicher Weise gut auf. Der Motor sprang damals übrigens reibungslos an. Erst später zu ASU-Zeiten bekam ich schon bei weniger extremen Temperaturen Probleme mit dem Anlasser.
Aber bei so einer Witterung wäre meine Bridge schön brav zuhause.
Für echtes Schietwetter gibt es noch die Alternative, die Kamera richtig dicht zu verpacken in einer Folienhülle zum Schnorcheln. Die haben eine Klarglasscheibe vor dem Objektiv und erlauben eine Bedienung der Kamera (idealerweise mit LiveView) durch die Hülle hindurch. Solche Hüllen gibt es für viele Modelle - in teuer und edel z.B. von Ewa-Marine aber es gibt auch deutlich preisgünstigere Alternativen von No-Name-Anbietern bei ebay, die für "Überwassereinsätze" sicher auch genügen.
Dann muss man nur noch genügend trockene Tücher zum Wischen der Frontscheibe haben und das Wetter ist einem ziemlich egal.
Wenn aber das Wetter "nur" kalt ist, reicht es schon aus die Kamera in der Hand warm zu halten. Empfindlich reagieren eigentlich nur die Accus auf Minusgrade. Warmgehalten ergibt solche Bilder:
DSCN2289.JPG
(9.12.2012 am Chiemsee)