Sony irrt ja sowieso immer irgendwo zwischen Innovation und Kundenakzeptanz herum, selten konnten sie sich jedoch irgendwo dauerhaft profilieren. Und das Profil ist es eben, was die Kunden doch vielleicht sehr zu schätzen wissen?
Leica hat man vorgeworfen, an alten Konzepten festzuhalten und die sind dann doch gut damit gefahren, ihr Profil zu behalten und eben genau die Kunden zu bedienen, die genau solch ein Produkt wollen.
Nikon, Canon und andere machen es mit ihren DSLR bislang ebenso und verwässern diese Sparte nicht noch weiter. Und ich denke, die liegen damit nicht falsch. Man muss bedenken, dass bei den großen Herstellern die DSLR-Sparte im Foto-Segment nur einen geringen Anteil am Gesamtumsatz hat (bei Canon sind es irgendwas um die 10%, der große Batzen machen die Knipsen usw. aus, wie bei "VW mit dem Golf") und ich glaube, die werden den Teufel tun, die Kunden noch weiter in Richtung sucherlose Kameras zu treiben, wo ja ein elektronischer Sucher mangels Alternativen durchaus Sinn macht.