Ich gehöre auch zur Fraktion der Schrauber - durch den Werdegang fast "bedingt".
Bisher habe ich noch nie eine Werkstatt für mein Fotoequipment bemüht.
Mechanische Probleme kann ich bisher selbst reparieren, Und die Reinigungs- und Wartungsarbeiten klappen auch ganz gut. Ab und an gebe ich ein Objektiv auf - wenn z.B. der mehrgängige Schneckengang nicht mehr anfangen will. Und dann nach paar Tagen - oder auch Jahren - versuch ichs dann mit neuer Geduld und neuem Ehrgeiz nochmals. Und dann klappt es meist.
Da ich mich öfters mit Glaspilz herumschlage, muß ich auch die Optikbaugruppe zerlegen. Das war bei den bisherigen Optiken kein größeres Problem, da diese Bauart bedingt keine Justage erlauben außer dem Unendlich-Anschlag. Neben den reinen Reparaturen und Reinigungen mach ich auch Bajonettumbauten, Adaptionen und Experimente. Bei den Experimenten muß ich z.B. auch öfters ins optische System eingreifen, zum Beispiel bei der Bokeh-Optimierung mit einem Apodisations-Filter ein Filterdia bei der Blende einsetzen, oder auch zur Erreichung einer automatischen Blenden bei manuellen Objektiven die bisherige Blende komplett ersetzen.