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Thema: Tests von Handelsmarkenobjektiven - pro und contra

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Spitzenkommentierer
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    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    Verstehe ich irgendwie nicht.

    Statt sich auf ein Verfahren zu einigen, wie man es zumindest Ansatzweise machen könnte, wird ein Vorschlag in Frage gestellt, ohne dass er überhaupt gedanklich mal angegangen wird und sich in Form von guten Vorschlägen hier besprochen wird.

    Sonderlich produktiv ist dies nicht. ...
    Gedanklich haben sich wohl schon einige mit den von Dir vorgeschlagenen Tests auseinandergesetzt.
    Ich hab Dir jetzt auch noch ne Beispielrechung aufgemacht, um zu zeigen was ich mir mit der Parallelität schon so ohne Rechnung gedacht habe.
    Aufgrund meines Photoingenieur-Studiums und der Tätigkeit in der Optikbranche habe ich einiges im Gefühl, was dann auch meist einer exakteren Kalkulation stand hält.
    Das sind durchaus poduktive Bedenken, die Du aber gerne anfechtest / ignorierst solange sie aus meiner Richtung kommen.

    Nur das andere solche Vergleiche machen, bedeutet noch nicht viel.
    Die Traumflieger Crew ist meiner Vermutung nach nicht gerade aus Fachleuten zusammengesetzt - siehe hier bei 8:20.
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  2. #2
    Moderator Avatar von Padiej
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    Optische Frage an dieser Stelle:

    Kann man mit einem lichtstarken offenen 50mm eine parallele Ebene komplett scharf abbilden, oder wirkt sich da die Bildfeldwölbung der Schärfe so aus, dass zumindest ein Eckbereich in die Unschärfe geht.
    Bei einer Vollformatkamera ist es sicher krasser, als bei einer APS-C. Kann man ein Poster-Testchart eigentlich komplett scharf bekommen, bei Offenblende?

    Die kompakte Samsung EX1 kann es bei f1,8/24mm (KB Equivalent) nicht. Da "schüsselt" immer eine Ecke ins Unscharfe.

    Aber man kann mit der Sucherlupe Zentrum und Ecken exakt fokussieren. Somit kann man sich ein Bild machen. Klar, wenn der eine die 5D MkII hat, und der andere einen Sony A77, dann ist es schwer, die Ergebnisse zu vergleichen.

    Es geht aber darum, so denke ich, dass man für sich selber ein Gefühl bekommt, was die Gläser können. Ein internes Ranking, welches man dann mit anderen teilen will. Ich finde, dass ich oft der Meinung meiner Forenkollegen war.

    Ich wollte mir auch so einen Testchart machen, aber ich bin letztendlich an der Beleuchtung und am "Schraubstock für die Cam" gescheitert.

    Letztendlich kommt ja viel mehr dazu:

    Haptik, Zeichnung, Übergang Schärfe-Unschärfe, Bokeh
    LG PETER (Freund manueller Objektive)
    Sony A7, Nex5n, Nex6, Panasonc FZ1000
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  3. #3
    optikus64
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    Hi,

    das ist eine gute Frage, bei einem sehr guten Objektiv denke ich schon. Hängt natürlich auch von der Anfangsöffnung ab. Ich denke, mit der richtigen Entfernung sollte eine Testanordnung möglich sein. Ich habe mir mal Spaßes halber eine auf A0 duckfähige Vorlage besorgt, die werde ich mal etwas kleiner ausplotten lassen und aufziehen, dann muss man testen. Ich nehme das ganze hinterleuchtet, vllt. in A2, dann hat man die Helligkeit per Regler im Griff und kann die Sache auch um eine Achse kippen, auf der anderen Seite dann ein Fokustestchart - für die Anpassung an Adapter und Kamera bei AF-Objektiven bzw. solchen mit gechipptem Adapter.

    Was ich mich frage ist, ob man die für Fernrohrobjektive mögliche interferometrische Vermessung mit Software auch für ein Objektiv hinbekommt, also mit dem Laser in Autokollimation vor dem Prüfplanspiegel ... - bei mir juckt's unterm Skalp bei dem Gedanken, denn die Vermessung liefert die Zernicke-Polynome ... und damit die Abbildungsgleichung.

    Komisch, auf was man bei einem solchen Thema alles kommt.

    Jörg

  4. #4
    Förderndes Mitglied Avatar von Helge
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    Zitat Zitat von optikus64 Beitrag anzeigen
    Was ich mich frage ist, ob man die für Fernrohrobjektive mögliche interferometrische Vermessung mit Software auch für ein Objektiv hinbekommt, also mit dem Laser in Autokollimation vor dem Prüfplanspiegel ... - bei mir juckt's unterm Skalp bei dem Gedanken, denn die Vermessung liefert die Zernicke-Polynome ... und damit die Abbildungsgleichung.



    Aber wenn es der Wahrheitsfindung bei den Revuenons und Porsts dient...

  5. #5
    Fleissiger Poster
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    Ich hab' schon Stielaugen vom Lesen dieses Threads.
    So viel geballtes Wissen rund um's Testen von Objektiven und so viele Details, wie wann es machen kann und wo die Probleme liegen. Einfach toll. Mir wird das ganz sicher dabei helfen, in die Beurteilung eines Objektivs mehr Struktur hineinzubringen. Vielen Dank also an alle bisherigen Poster!
    Ich hoffen natürlich, dass da noch mehr kommt.
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  6. #6
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von Keinath Beitrag anzeigen
    Gedanklich haben sich wohl schon einige mit den von Dir vorgeschlagenen Tests auseinandergesetzt.
    Ich hab Dir jetzt auch noch ne Beispielrechung aufgemacht, um zu zeigen was ich mir mit der Parallelität schon so ohne Rechnung gedacht habe.
    Aufgrund meines Photoingenieur-Studiums und der Tätigkeit in der Optikbranche habe ich einiges im Gefühl, was dann auch meist einer exakteren Kalkulation stand hält.
    Wir kennen uns nun schon von Usertreffen, vorher kurz aus dem DSLR Forum und nun seit einigen Jahren hier.
    Ich weiß nicht, warum es alles so kompliziert gemacht wird von Deiner Seite. Es geht hier nicht darum, einen akademischen Versuchsaufbau für Vergleichsaufnahmen zu entwickeln, sondern halt irgendeine Standardszene die jeder nachbilden kann. Es geht hier auch nicht darum, lp/mm auszuzählen oder irgendwelche planparallelen Aufbauten mit großem Aufwand zu realisieren. Es steht hier sicher nicht das Erfordernis, Porst oder Revuelinsen an einer optischen Bank zu vermessen, planparalleles Auftreffen der Strahlenbündel zu checken etc..

    Aber so ein paar Grunddinge wie die Randschärfe, unbearbeitetes Kontrastvermögen des Objektivs in eine neutralen Kameraeinstellung sollte doch wohl hin zu bekommen sein. Indirekter Blitz für die Beleuchtungssituation.. irgendwie sowas in der Art.

    Sagen wir es mal einfach in einem Beispiel:

    Ein User aus Paris war vor ca. 1 Jahr bei mir.. ein Neuling im Bereich der manuellen Linsen.. er hat Verwandte hier in der Gegend und wir trafen uns bei mir.
    Er hatte eine Reihe mir unbekannter Objektive dabei, mit denen er wie er fand, recht beachtliche Bilder zuwege brachte.

    Eigentlich ein prima Sache soweit.. aber er kramte dann ein Hanimex Automatic Zoom 4/70-220mm aus der Fototasche.. guck mal.. gesagt getan..
    CAs an den Rändern, das die Schwarte kracht, konstrasarmut wie selten gesehen. Randschärfe.. zum Vergessen.

    DAgegen gehalten und ihm in an seine Kamera geschraubt dann ein Canon FD 4/80-200mm L, das ich für 70 Euro fand, um zu zeigen wonach man eigentlich suchen sollte, statt sein Geld in diesen Hanimex Linsen zu versenken.

    Es geht nämlich ja nicht darum, und das wird irrtümlich immer angenommen, die Perle unter den Handelsketten - Objektiven zu finden, sondern generell eher dem Neuling aufzuzeigen, wonach er suchen sollte. Das diese Suche oft Zeit in Anspruch nimmt, bis man zu einem adäquaten Preis dann auch an die hochwertigen Linsen herankommen kann, dürfte klar sein. Aber zunächst sollte der Neuling schon wissen, wo der "Hammer" nachher hängen wird.
    Spätestens, wenn dann die Bilder noch mit EBV "aufgepeppt" werden, um die waren Eigenschaften in Sachen kontrastarmut etc zu verschleiern, wird es schon bedenklich, denn eine korrekte Aussage läßt sich dann erst recht nichtsc mehr treffen.

    Die Folge des Besuches war, das dieses Hanimex mit in das Wanderpaket geriet, vermutlich nun irgendwo als Teilespender fungiert und gut ist.

    Diese Unterschiede in den leistungsfähigkeiten dem Neuling virtuell über das Internet in irgendeiner Form mit einer Vergleichsszene nahe zu bringen, die von jedem gleich gehandhabt und produziert wird, stelle ich mir da als einen guten Weg vor.


    Das sind durchaus poduktive Bedenken, die Du aber gerne anfechtest / ignorierst solange sie aus meiner Richtung kommen.
    Selbstverständlich sind das produktive Bedenken, sie münden nur einfach nicht in einem Vorschlag, sondern zählen nur Dinge auf, die man unter Umständen nicht immer gewährleisten kann.. und Neulinge wahrscheinlich nicht, wenn man nicht eine Anleitung einer machbaren Szenerie beschreibt. Und da besteht der Unterschied... der Weg hin zu einem Ergebnis ist wichtig.. und nicht die Frage der Hinderungsgründe die dagegen sprechen. Wird alles negiert, gibt es kein konstruktives "Vorangehen"..

    Nur das andere solche Vergleiche machen, bedeutet noch nicht viel.
    Die Traumflieger Crew ist meiner Vermutung nach nicht gerade aus Fachleuten zusammengesetzt - siehe hier bei 8:20.
    Kann ich nicht beurteilen, ob das nun Fachleute sind oder nicht. Ich bezeichne mich auch nicht als Fachmann, sondern als reinen Laien. Aber eine Testaufbauszene konnten sie in ihren Konvertertests schon zusammenbringen und der passte.

    Um mehr geht es hier ja nicht.. keine akademischen Dinge, mit denen eine Klausur an der Uni gefüttert werden kann, sondern eine festgelegte Szene, mit der man halt auf die Schnelle vergleichend in Vollauflösung zwei Objektive über die Entfernung hinweg checken kann..

    Mehr nicht.
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  7. #7
    Teilzeit-Mod. ;) Avatar von LucisPictor
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    Mir ist inzwischen etwas unklar, worum es in diesem Thread eigentlich geht.
    Darum, ob wir Handelsmarken-Objektive "testen" und "vorstellen sollen?
    Oder darum, ob wir einen wissenschaftlichen Testaufbau voraussetzen müssen?
    Oder darum, dass nur der, der das kann ein "Fachmann" ist?

    Ganz ehrlich, wir sind hier eine Ansammlung von Amateuren (im eigentlichen Sinne: die, die das lieben, was sie machen!) mit dem einen oder anderen beruflich in diesem Bereich ausgebildeten Mitglied.

    Wir sollten also Erfahrungsberichte unserer Mitglieder nicht untersagen, selbst wenn sie ein Revuenon oder ein Hanimex vorstellen wollen.
    In einer Reaktion, einem Feedback kann jeder ja seine eigene Meinung dazu posten. Auch von dieser Vielfalt lebt unser Forum.

    Ich wage mal einen Vergleich: Ich unterrichte Literaturdidaktik an der Uni, bin also eine Art "Profi", was Literatur angeht.
    Bei Buchbesprechungen gibt es auch mehrere "Level", zum Beispiel die Literaturkritik der FAZ auf der einen Seite und die persönliche Äußerung ("Mensch, mir hat das Buch richtig gut gefallen. Es macht echt Spaß, es zu lesen.") auf der anderen.
    Wenn ein Buch in der FAZ verrissen wird, kann es dennoch sein, dass es mir gefällt. Ebenso kann ein dort hochgelobtes Buch für mich schlicht unlesbar sein.
    Ebenso ist beides möglich bei einer persönlichen Äußerung.
    Und ich würde mich hüten, nur die FAZ-Kritik gelten zu lassen. Es geht beim Lesen um den ganz persönlichen Genuss, "rezeptionsästhetisch" wird das genannt.

    Gleiches gilt auch für Objektive. Es kann doch durchaus sein, dass ein User ein bestimmtes Objektiv sehr mag, obwohl es einem Labortest nicht standhalten würde.
    Darf er dann nicht schreiben, dass er es ganz toll findet?

    Wichtig ist, genau diesen persönlichen Charakter hervorzuheben. Dies kann entweder durch entsprechende Formulierungen ("Ich kann mir vorstellen, dass jemand mit mehr Erfahrung oder anderen Erwartungen meine Meinung nicht teilt.") oder durch einen Vergleich mit einer "etablierten" Linse geschehen ("Ich finde das Kimurazon 1.4/50 toll, auch wenn es deutlich mehr CA zeigt als ein Zuiko 1.4/50 und nicht dessen Schärfe erreicht.")
    Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
    ​Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
    >> Einführung | Meine "Uralt" (Stand 2015) Linsenliste | Noch eine Linsenliste | RetroCamera.de (Blog) | Altglasphase : 10
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  8. #8
    Moderator Avatar von Padiej
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    Carsten - es geht genau darum !

    Jeder soll seine Erfahrungen einfließen lassen. Ein Porst 1,8/135 kann einem Schmeichelweichfotografen perfekte Bilder ohne EBV bringen ( und dafür wurde es ja auch gebaut).

    Es ist so faszinierend, Gleichnisse, Metaphern und Gefühle in die Welt der Optiken zu bringen. Es ist nicht leicht, in dieser schnellen Zeit, die richtigen Worte zu finden.

    Oft glaube ich, die alten Meister würden viel mehr Emotion in ihren Worten verpacken können.

    Worte - im Forum maßgebend - hier einer, dort der andere, verbunden durch die Faszination Altglas. Altglas neu erleben am Sensor.

    Es geht in diesem Thread um alles. Und um nichts.
    Es ist ein "Frauenthread". Drumherum labern, einmal eine Linse hervorheben, dann wieder der Massenproduktion Zoll leisten.

    Da gibt es kein "männliches" Ergebnis.

    Wenn einer über so ein Glas in die manuelle Welt entführt wird, dann hat diese Sparte ihre Schuldigkeit getan.
    Viele Revuenons, Porsts und Tamrons sind besser als die Kit-"Scherben" ....

    Daher sollten wir diese Sparte leben und etablieren.
    LG PETER (Freund manueller Objektive)
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  9. #9
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    Die sehr subjektiven "Tests" die wir bisher hatten find ich zwar nicht perfekt - aber sinnvoller als ein Test mit Testvorschrift und Mauer oder Testchart, anhand dessen dann doch teils fragwürdige "Erkenntnisse" gezogen werden: Wenn Mauer und Sensor nicht parallel sind - und davon müssen wir ausgehen - kann nicht die Randschärfe beurteilt werden. Das wird aber fast jeder machen.
    Wie schon von anderen erwähnt, es wird da eine Exaktheit vorgetäuscht, die nicht existiert.

    Man muß nicht Optik studieren, um Tests zu machen - das zeigen die Amatuerastronomen gut.
    Aber bei den Fotoptiken sehe ich keinen Sinn wenn zig Leute mit zig verschiedenen Testaufbauten versuchen möglichst wissenschaftlich zu arbeiten - und dann eben die Bildfeldwölbung / Randschärfe anhand schräg aufgenommener Fotos besprechen.
    Besser läßt sich sowas realisieren wenn ein Testaufbau verwendet wird - dann wirds schon viel vergleichbarer. Nur die Optik wechseln, alles andere bleibt. Das wäre sozusagen ideal im Rahmen des Amateur-Möglichen. Mit mehr Aufwand und Programmierung ließe sich auch ne MTF Messung in diesem System integrieren.

    Deswegen bin ich gegen speziell aufgezogenen Tests mit Testvorschiften (Mauer ooder Chart für dei Randschärfe) wie von Henry vorgeschlagen.
    Aber: So oder so werde ich zumindest momentan keine Tests beisteuern.

    Eine Einigung das Bilder ohne Bildbearbeitung in einem Test drin sein sollten, wäre sicher sinnvoll. Bearbeitete Bilder eventuell zusätzlich falls man mag.
    Die Unterschiede zwischen diversen Kamerainternen Schärfungen und Kontrastanpassungen hat man da immer noch. Und bei Originalobjektiven müßte man das auch ausschalten, sonst werden die geschönt.
    ---------------------------------------------------------------------------
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  10. #10
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Nochmal..

    hier sollen und können auch keine wissenschaftlichen Test durchgezogen werden, es bleibt alles beim altbekannten.. schon gar nicht wegen Revue oder Porst Linsen. Das war nie der Anspruch.

    Es sollte wünschenswerter WEise nur im Rahmen einer Vorstellung ein einziges Bild, mit einer irgendwie auf einer gemeinsam entwickelten Basis mit eingearbeitet werden. Mehr nicht und auch nicht wirklich schwer umzusetzen (man muss nur etwas finden, auf das man sich einigt). Die Vorteile oder Nachteile die jemand einem Objektiv zuschreibt, sind immer individuell verschieden und ohnehin nicht in objektiver Hinsicht "fassbar".

    Ob ein Objektiv nun korrekt an einer planparallelen Fläche ausgerichtet war oder nicht.. man sieht es am einseitigen Unschärfeverlauf, das ist auch insgesamt nicht das Erfordernis.. und wenn stellt sich eben raus, dass da im Aufbau was nicht stimmte. Man kann nachfragen, das Foto eventuell wiederholen und so ein sicherer werdendes Ergebnis produzieren, wenn der Aufwand lohnt.

    Dinge wie Kontraste, Farbrendering, CAs etc sind da sicher viel interessanter, als die Frage, ob jemand ein Objektiv korrekt an einer Mauer ausrichten kann und einen Schärfeverlauf durch einen Fehler verändert.. Auch ob nun die Bildfeldwölbung eine Rolle spielt oder nicht, kann entsprechend durch Nachfrage geklärt werden. Dann kommt auf Bitten vielleicht noch ein aussermittiges Sujet zur Klärung der Frage..

    Ich weiß offen gesagt nicht, warum hier von einem wissenschaftsähnlichen Grundgedanken ausgegangen wird. Es dient lediglich der Gegenüberstellung in wahrscheinlich unzureichender Weise, aus der sich aber zum einen weitere Nachfragen und Interesse entwickeln, oder ein Objektiv in den Rahmen gesteckt wird, in den es aus rein technischer Sicht dann vermutlich gehört.

    Aber letztlich ist es mir egal.. das Popcorn ist grad zuende gegangen.

    LG
    Henry
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