Zitat Zitat von Keinath Beitrag anzeigen
Fall sich da wirklich eine Verstärkung des Effektes im Nahbereich herausstellt (und die Optik komplett verschoben wird zur Fokussierung), dann klingt das schon nach ner mechanischen Vignettierung des Strahlenbüschels :-/
Allerdings sehe ich homogene Flächen als bestes Meßmittel für die Vignettierung.
Allos z.B. ne weiße Hauswand, oder halt Papier im Nahbereich. Das sollte halt sehr homogen beleuchtet sein - optimal vom natürlichen Tageslicht draußen ohne Schatten.

Ich wiederhole mich da gern, aber die optische Rechnung des 28er ist sicherlich nicht darauf ausgerichtet, im Nahbereich absolut vignettierungsfrei zu arbeiten. Das kenne ich eigentlich von keinem Weitwinkel.

Um aber mal den Unterschied zu verdeutlichen.. Kamera auf SW gestellt, AV Mode..Objektiv an der Naheinstellgrenze !

Beide Bildfenster nebeneinander gelegt und per Screen-Copy in die zwischenablage..danach nur ausgeschnitten aus dieser Szene.

Name:  leica-totale.jpg
Hits: 677
Größe:  60,4 KB

Links ohne Chip, rechts mit Chip !

Leica Elmarit 2.8/28mm @ 2.8 an der Naheinstellgrenze.. Adapter ohne Chip !

Name:  leica.jpg
Hits: 652
Größe:  50,0 KB

das gleiche Objektiv, gleiche Einstellungen nur diesmal Adapter mit Chip !!!! Aufgepasst

Name:  leica-m-chip.jpg
Hits: 685
Größe:  32,4 KB

Da scheint der Belichtungsmesser auch ein erhebliches Wörtchen mitzureden und deshalb mal meine gestrige Empfehlung, den Chip zu deaktivieren..

Zum Vergleich nochmal ein Bild von einem Canon 2.8/20-35mm L Zoom @~28mm (hab grad kein anderes 28er zur Hand).. das ja ebenfalls Chipgesteuert ist..

Name:  canon 2035l.JPG
Hits: 698
Größe:  335,8 KB


Mein Eindruck ist klar... aus meiner Sicht zieht der Adapter mit Chip die Belichtung eindeutig in Richtung dunkler, verstärkt damit unzulässig diese Erscheinung des stärkeren Vignettierens.

Bei Tageslichtaufnahmen auf mitttlere bis weite Entfernungen kann ich nämlich bei einem Adapter ohne Chip auch ab f4 kaum Vignettierungen erkennen.