Die M1,6 und M2,0-Gewindebohrer plus Schrauben und Kernlochbohrer sind bestellt. (m3, die nächste Größe die ich hatte, war einfach zu groß).
Laut dem ausführlichen Konvertierungsvideo hier sind die Gehäuseschrauben ebenfalls M1,6, was bedeutet, dass ich eventuell die für meine Zwecke möglicherweise zu kurzen Gehäuseschrauben mit neuen, längeren M1,6x0,35 ersetzen kann.
Da Minolta ein breites Spektrum an Objektive fast identisch gebaut hat, was das Bajonett angeht, könnte das auch bei vielen anderen Minolta-Objektiven der Fall sein, ich prüfe das aber nochmal.
Außerdem habe ich, angeregt durch das Video, eben schnell die Justierung des Objektivs geändert:
Beschriftungsring herausdrehen - durch die versenkte Linse mit einem Gummiring ein Kinderspiel.
Genau die 3 der 6 Schrauben entfernen, die das Frontteil halten:
Justierung ist nun mithilfe der 3 äußeren Schrauben möglich:
(Mehr dazu gibts woanders im Forum oder im verlinkten Video auf Englisch)
Dieses silberne Teil hier, das nach unten ins Objektiv steht, verhindert eine weitere Justierung über das hinaus, was man an orginalen Minolta-Kameras gebraucht hätte. Damit gewinnt man bereits ~0,4mm mit der Justierung - jeder Zehntelmillimeter, den man mehr haben möchte durch seine Justierung muss man dort erst kürzen.
Aber in meinem Fall haben die 0,4mm mehr bereits eine spürbare Verbesserung gebracht:
Canon 1000D, iso800, 2sek bei Offenblende @ f/2.0
Das heißt also erst einmal: die Justierung auf unendlich abschließen.
Aber nicht mehr heute Abend ..
Der EF-Turm wird halbwegs sicher vom aufgeschraubten MD-Bajonett-Teil gehalten, aber das ist natürlich keine Dauerlösung. Die Blendenmechanik ist ebenfalls noch nicht eingebaut. Außerdem habe ich ja mit dem Rokkor 24mm f/2.8 einen neuen und ausgezeichneten Konvertierungskandidaten, dessen Bajonettrückseite komplett identisch zum 2/45 ist - das könnte spannend werden.