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Thema: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..

Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Standard AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..

    Oh mein Gott. Ich mache mir die Mühe und verkürze das Objektiv um 2mm, dabei hätte ich das garnicht machen müssen ? So ein Mist. 2 Tage Arbeit umsonst.

  2. #2
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    Standard AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..

    Zitat Zitat von chris1980 Beitrag anzeigen
    Oh mein Gott. Ich mache mir die Mühe und verkürze das Objektiv um 2mm, dabei hätte ich das garnicht machen müssen ? So ein Mist. 2 Tage Arbeit umsonst.
    Vermutlich ja.

    Es lohnt sich ab und an, sich erst etwas nähers zu informieren.
    Eine 100% Übertragung von einem 55 mm Objektiv auf ein 800er Objektiv sollte man nicht unbedingt machen. Bei meinen Umbauten des FD 300/2.8L und FD 500/4.5L kam ich ja auch schon ohne kürzen des Objektives aus.
    Ich gebe aber gleich zu, dass auch ich nicht immer erst lese, sondern schon öfters z.B. Zeug gekauft habe, und mich dann genauer darüber informiert habe.

    Was Objektivumbauten oder Kamerareperaturen anbelangt, sind Google & Co. schon mal ganz gut, aber ein Blick in mein Foto-Bastel-Verzechnis kann da auch helfen. Oder eine Frage hier im Forum, und dann auch mal paar Tage warten bis jeder die Frage gelesen hat.
    Welche Version hast Du denn jetzt umgeschraubt? Und wie sind die Ergebnisse? Die Blende hast Du verstellbar?
    Fotografierst Du Vögel, oder was hast Du damit vor?
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  3. #3
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Standard AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..

    Zitat Zitat von chris1980 Beitrag anzeigen
    Oh mein Gott. Ich mache mir die Mühe und verkürze das Objektiv um 2mm, dabei hätte ich das garnicht machen müssen ? So ein Mist. 2 Tage Arbeit umsonst.
    Nobody is perfect.. kann schon mal passieren. Siehe es mal von der anderen Seite.

    Durch die intensive Arbeit an dem Tele-Umbau, erwächst eine eigenständige Beziehung zu so einem Teil. Mir ging es mit fast allen Objektiven, die ich erstmalig umgebaut habe (egal ob andere es nun schon gemacht haben oder PENG) so, dass ich es nicht mehr missen wollte. Und es ist schon etwas ganz besonderes, so ein Teil in Eigenregie umgebaut und in die Neuzeit "gerettet" zu haben.

    Ob das nun mit einem zu fertigenden Adapter-Ring (hättest Du den selbst herstellen können?) gegangen wäre.. wen interessiert es noch, wenn Dein Umbau erfolgreich abgeschlossen ist.

    Mich reizt neben den optischen Qualitäten eben auch immer das, was ich mir selbst überlegen muss, um so ein Objektiv umzubauen. Die gedankliche und handwerkliche Herausforderung spielt da eine viel größere Rolle, als trivial irgendwas "nachzubauen"..

    So ist mir der von mir durchgeführte Umbau eines Canon FD 2.8/300mm für einen Kollegen deutlich mehr ans Herz gewachsen, als die Anpassung eines Canon 1.4x Konverters, den ich gemacht habe für ein weiteres Canon FD 2.8/300mm.. damit das Teil analog nutzbar bleibt.. "Zwitter-Kram"...

    Das 2.8/300mm "Geschoss" mit dem TK steht hier immer noch rum, aber ich hab es glaub ich nur einmal genutzt. Da hängt kein "Herzblut" dran..

    Wenn ich mir, was ich noch vorhabe, selbst so ein 2.8/300 oder 400mm besorge, dann wird das umgebaut in der gleichen Weise, wie das Fremdobjektiv.

    @Keinath

    Ist irgendwie schon demotivierend, jemandem nach einem Umbau zu sagen, das hättest Du anders haben können...

    Freu Dich lieber mit ihm, das wieder ein schönes altes FD - Glas gerettet ist...

    LG
    Henry

  4. #4
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    Standard AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..

    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    ...
    @Keinath

    Ist irgendwie schon demotivierend, jemandem nach einem Umbau zu sagen, das hättest Du anders haben können...

    Freu Dich lieber mit ihm, das wieder ein schönes altes FD - Glas gerettet ist...
    ...
    Ich hätte ihm das auch liebend gerne schon vor dem Umbau geschreiben :-)

    Da dieser Thread wie wohl alle Veröffentlichungen auch spätermal von jemand anderem gelesen werden kann, der ein 800er FD Objektiv rumliegen hat, finde ich es sehr wichtig Optionen aufzuzeigen - auch wenn es für chris1980 und das 800er zu spät ist.
    Ich schaue öfters mal von welchen Internet-Seite Leute auf meine Homepag kommen - und das sind oftmals 5 Jahre alte Threads in Foto oder Astroforen!

    Die Adaptionsmöglichkeit geht ja wie geschreiben am Besten mit ner Drehbank - und eventuell noch ner Fräse mit Teilapperat. Der Umbau bleibt also durchaus eine sinnvolle Option, wenn man keinen Zugriff auf diese Gerätschaft hat. Aber auch beim Umbau der langen Tüten kann man sich das Abfräsen von 2 mm sparen - das ist nicht nötig für Unendlich.

    Das mit dem "gerettet" ist so ne Sache: Wegschmeißen wird hoffentlich niemand so eine Optik, der Glaspilz ist da erstmal der größte Feind - durchaus eine ernsthafte Bedrohung.

    In den internationalen Foren wie MFlenses gibt es ja durchaus Leute die wie Attila so einen Umbau als "lens butchery" - Objektiv-Gemetzel/Schlachterei bezeichnen würden. Einfach weil die Optik unter starker Veränderung der Originalteile umgebaut wurde - nicht rückbaubar auf FD Mount. Ich denke die selbe Ansicht wirds bei vielen Sammlern geben - dort zählt der Erhalt des ursprünglichen Zustandes sehr viel.

    Für uns Anwender ist hingegen die Nutzbarkeit wichtig.
    Da wird dann auch zur Dremel gegriffen, um ein Objektiv an die Kamera zu bringen. So ein "Objektivgemetzel" habe ich auch schon mehrmals gemacht - beim Rokkor 58/1.2, dem FD 100/4 Macro, dem Rokkor 35/1.8, und anderen mehr....

    Ich versuche bei meinen aktuelleren Umbauten (FD300/2,8L, FD500/4.5L, FD85/1.2L, FD 400/2.8L) Wege aufzuzeigen, wie sich eine Konvertierung reversibel ausführen läßt. Früher habe ich das einfach vom Können, von der Geduld, und vom Werkzeugpark her nicht geschafft.
    Das wird dann zum Teil Teil in den Foren schon als Lens Surgery - also Objektiv-Chirurgie - bezeichnet, ob das Attila so sehen würde, ist mir noch nicht bekannt. Ich gehe davon aus, das sich echten Sammlern bei meiner Vorgehensweise immer noch die Zehennägel rollen, da ich ja auch bisher Gewinde in Originalteile gebohrt habe. Mal schauen ob ich das auch noch umgehen kann :-)

    Weshalb treibe ich als Anwender - der ganz gewiß wenig Sammler-Ehrgeiz hat - den großen zeitlichen Aufwand für reversible Bajonett-Umbauten?

    Zum Einen reizen mich neue Wege mehr als ausgetretene Pfade.
    Der Mount Umbau des Rokkors 58/1.2 war diesbezüglich ziemlich reizlos - das war keine Herausforderung, sondern einfach Schema F.

    Zum Anderen sehe ich bei einem reversibel gehaltenen Umbau mehr Optionen für die Zukunft.
    Wenn ich den Umbau auf das EF Mount ohne Änderungen an den Originalteilen habe, bestehen bei einem weiteren Bajonettwechsel mehr Optionen, ich müßte dann nicht mit schon abgefrästen Bauteilen arbeiten, sondern kann an den Originalbauteilen weitermachen.
    Falls es zum Beispiel doch mal eine digitale Kleinbildkamera mit kleinem Auflagemaß oder gar Wechselbajonett mit Blendenansteuerung gibt, kann bei einem reversiblen Umbau auf EF Mount dieses EF Zeug entfernt werden, und die FD Teile anmontiert werden.
    Und schwuppdiwupp funktioniert das olle FD 400/2.8 dann wieder mit Blendenautomatik / Springblende etc. an dem dann aktuellen Kameramodell :-)
    ---------------------------------------------------------------------------
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  5. #5
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Standard AW: Canon FD 1.2/55mm SSC Umbaudoku..

    Zitat Zitat von Keinath Beitrag anzeigen
    In den internationalen Foren wie MFlenses gibt es ja durchaus Leute die wie Attila so einen Umbau als "lens butchery" - Objektiv-Gemetzel/Schlachterei bezeichnen würden. Einfach weil die Optik unter starker Veränderung der Originalteile umgebaut wurde - nicht rückbaubar auf FD Mount. Ich denke die selbe Ansicht wirds bei vielen Sammlern geben - dort zählt der Erhalt des ursprünglichen Zustandes sehr viel.
    Naja, unter "lens butchery" sind von Attila eher die unsachgemäßen Öffnungen und Änderungen verstanden, die zumeist dilletantisch ohne Kenntnis der Beschaffenheit einer Linse vorgenommen werden.
    Insbesondere die Vergütungen, die zum Teil eben "weich ausgeführt sind" und da desöfteren ruiniert werden, sind ihm ein Dorn im Auge.

    Beim Sammler spielt der Originalzustand die große Rolle .... aber auch nur dort.

    Die Reversibilität ist auf jeden Fall anzustreben und es ist schön, das auch Du inzwischen zu dieser Einsicht kommst. war ja bis vor kurzem in der Tat nicht immer so... grins.



    ...
    Da wird dann auch zur Dremel gegriffen, um ein Objektiv an die Kamera zu bringen. So ein "Objektivgemetzel" habe ich auch schon mehrmals gemacht - ......
    Wieso "Gemetzel"? Einige FD Objektive lassen sich faktisch nicht ohne Einkürzung des Objektivrumpfes umbauen. Versuche, wie ich es mit dem Minolta Bajonettumbau mittels M39 auf EOS Adapter nun erfolgreich gemacht habe, könnten hier und da vielleicht weiterhelfen, aber an der Thematik des Einkürzens kommt man wohl hier und da bei den FD's nicht vorbei, will man an einer Canon EOS Digital nicht gänzlich auf AF Systeme verzichten und die Kamera mit einem alten Mount ausstatten, wie es Herbert1950 hier aus dem Forum mit seinen Minoltas ja schon gemacht hat (Suchwort = Canolta).

    Ich versuche bei meinen aktuelleren Umbauten .....
    Wege aufzuzeigen, wie sich eine Konvertierung reversibel ausführen läßt. Früher habe ich das einfach vom Können, von der Geduld, und vom Werkzeugpark her nicht geschafft.

    .......Zum Anderen sehe ich bei einem reversibel gehaltenen Umbau mehr Optionen für die Zukunft.
    Wenn ich den Umbau auf das EF Mount ohne Änderungen an den Originalteilen habe, bestehen bei einem weiteren Bajonettwechsel mehr Optionen, ich müßte dann nicht mit schon abgefrästen Bauteilen arbeiten, sondern kann an den Originalbauteilen weitermachen.
    ......

    Falls es zum Beispiel doch mal eine digitale Kleinbildkamera mit kleinem Auflagemaß oder gar Wechselbajonett mit Blendenansteuerung gibt, kann bei einem reversiblen Umbau auf EF Mount dieses EF Zeug entfernt werden, und die FD Teile anmontiert werden.
    Und schwuppdiwupp funktioniert das olle FD 400/2.8 dann wieder mit Blendenautomatik / Springblende etc. an dem dann aktuellen Kameramodell :-)
    Die Einsicht bezgl. der Rückbaubarkeit ist löblich..

    Allein, wie soll das Letztgenannte wegen Blendenansteuerung denn funktionieren.. Nach meiner Ansicht Utopie.. oder glaubst Du, die bauen jetzt die alte Canon FD Blendenansteuerung in eine NEX oder sonstwas ein????

    Was Du da zwischen den Zeilen beschreibst, ist ein Bericht von einem Kollegen auf MF Lenses, der eine alte Kodak DCS mit FD Mount ausgestattet hat..
    Auch eine Option, aber es wird kaum jemand mit seiner aktuellen Canon DSLR diesen Weg beschreiten, denn auch die automatischen Canon EF Objektive sind eben kein "EF Zeug" sondern hervorragende Objektive, zumindest in der L-Klasse.
    Und die Idee ist auch nicht neu..

    LG
    Henry
    Geändert von hinnerker (11.11.2010 um 21:28 Uhr)

  6. #6
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    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    Naja, unter "lens butchery" sind von Attila eher die unsachgemäßen Öffnungen und Änderungen verstanden, die zumeist dilletantisch ohne Kenntnis der Beschaffenheit einer Linse vorgenommen werden.
    Insbesondere die Vergütungen, die zum Teil eben "weich ausgeführt sind" und da desöfteren ruiniert werden, sind ihm ein Dorn im Auge.
    Hier geht es ihm nur um Bajonett-Umbauten - er nennt es nicht speziell lens butchery, aber ich vermute es geht in die Richtung.

    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    Die Reversibilität ist auf jeden Fall anzustreben und es ist schön, das auch Du inzwischen zu dieser Einsicht kommst. war ja bis vor kurzem in der Tat nicht immer so... grins.
    Ja, wie erwähnt fehlten mir da früher paar Voraussetzungen. Seit ungefähr Anfang des Jahres versuche in die Rückbaubarkeit zu erreichen. Also beim FD 300/2.8 und 500/4.5 habe ich das bereits umgesetzt, und bei dem aktuell in Arbeit befindlichen 85/1.2L stehen die Zeichen gut. Beim 400/2.8 sehe ich da auch keinen Hinderungsgrund.
    Bei Deinen Umbauten ist mir das zum Teil nicht aufgefallen das Du da was erwähnt hast, das FD55/1.2er ist reversibel, beim FD300er schien es mir nicht so?

    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    Wieso "Gemetzel"? Einige FD Objektive lassen sich faktisch nicht ohne Einkürzung des Objektivrumpfes umbauen. Versuche, wie ich es mit dem Minolta Bajonettumbau mittels M39 auf EOS Adapter nun erfolgreich gemacht habe, könnten hier und da vielleicht weiterhelfen, aber an der Thematik des Einkürzens kommt man wohl hier und da bei den FD's nicht vorbei,
    Beim Canon FD 85/1.2L ist bisher ja auch die generelle Ansicht, das sich diese Optik nicht reversibel umbauen läßt - und ich denke das ist schon hinzubekommen. Für die eventuellen Nachfolger sogar mit vertretbarem Aufwand. Bei den Canon FD Supertele Optiken gab es erst mal gar keine Anleitungen, die Umbauerfolge die dann auftauchten, hielten sich über das genaue Prozedere bedeckt. Ich denke die waren nicht rückbaubar. Meine recht detaillierte Anleitung hat dann gezeigt, das das durchaus geht.

    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    Die Einsicht bezgl. der Rückbaubarkeit ist löblich..

    Allein, wie soll das Letztgenannte wegen Blendenansteuerung denn funktionieren.. Nach meiner Ansicht Utopie.. oder glaubst Du, die bauen jetzt die alte Canon FD Blendenansteuerung in eine NEX oder sonstwas ein????

    Was Du da zwischen den Zeilen beschreibst, ist ein Bericht von einem Kollegen auf MF Lenses, der eine alte Kodak DCS mit FD Mount ausgestattet hat..
    Nö, auf den Bericht spielte ich nicht an. Hier geht ja um Optikumbauten :-)
    Die Gerüchte um eine spiegellose Vollformat-Kamera von Canon oder Leica waren ja recht stark vor der Photokina.
    Ich denke nicht das "die" was mit Blendensteuerung bauen könnten wenn so ne Kamera kommt, sondern eher die Community und dann eventuell ne kleine Firma. Ja, oder Novoflex oder Alpa.
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  7. #7
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von Keinath Beitrag anzeigen
    ...
    Beim Canon FD 85/1.2L ist bisher ja auch die generelle Ansicht, das sich diese Optik nicht reversibel umbauen läßt - und ich denke das ist schon hinzubekommen. Für die eventuellen Nachfolger sogar mit vertretbarem Aufwand.
    Klar, das ist "das Ding" mit dem "Prototyp- Stadium" beim Umbau. Stückchenweise ergeben sich dann die Verfeinerungen und Verbesserungen.. Reversibel wird letztlich alles, wenn der entsprechende Aufwand betrieben wird. Der aber muss im "Verhältnis" stehen oder eben entsprechend bezahlt werden, wenn es nicht um die eigenen Objektive geht..

    Bei den Canon FD Supertele Optiken gab es erst mal gar keine Anleitungen, die Umbauerfolge die dann auftauchten, hielten sich über das genaue Prozedere bedeckt. Ich denke die waren nicht rückbaubar. Meine recht detaillierte Anleitung hat dann gezeigt, das das durchaus geht.
    Naja, die Teleobjektive haben nach meiner Erfahrung das geringste Problem mit der Rückbaubarkeit bei den FD Umbauten. Zwar bedeutet dies einen hohen Aufwand an mechanisch zu fertigenden Teilen, mit entsprechendem zeitlichen Aufwand, weshalb die nie kostengünstig sein können. Aber gemessen an den WW und Normalbrennweiten sind diese Telekonstruktionen letztlich leichter zu "handeln". Der Toleranzbereich in Bezug auf das Unendlich ist einfach viel großzügiger, weil die Supertele eine eigene Unendlichkeitsbegrenzung mitbringen, die verschiebbar ist (zumindest im Falle des 2.8/300mm) und auch ein fokussieren hinter unendlich zulassen, wenn allein der Mount getauscht wird.

    Aber dies betrifft eben nur die Konstruktionen im Bereich oberhalb oder gleich 50-85mm..

    17er, 20er, 24, 28er, 35er und 50er erfordern andere Maßstäbe, als die längeren Brennweiten. Hier kommt man letztlich aus dem Bereich der Reversibilität heraus, dadurch, das der Objektivrumpf selbst, zumindest bei den FD SSC Varianten, eingekürzt werden muss. Hilft alles nix. Dabei ist dann Schluss mit dem Rückbau-Gedanken und es ist eine endgültige Variante, will man nicht die gekürzten "Scheibchen" als Spacer (=Unterlegscheiben/Distanzscheiben) wieder dem Objektivrumpf hinzufügen.

    Aber auch da wäre es eben theoretisch möglich, es wieder nach FD zu überführen.

    Wobei dies wohl eher eine "Splitting-Hairs" Debatte ist. Bislang hatte ich bis auf einen noch niemanden, der sein Objektiv wieder an die alten FD Kameras rückbauen wollte.
    Ich denke mal, dieser Trend wird sich fortsetzen. So sehr ich auch darauf geachtet habe, sammeln sich hier inzwischen die eingekürzten Canon Chromringe, FD Deckel und EF Mounts, weil eigentlich niemand dies zurückbauen will sondern eher den Chromring als "Design-Element" gekürzt haben will, damit das neue EF Objektiv noch seinen Ursprung verrät...

    Grundsätzlich aber bin ich ein Befürworter der Rückbaubarkeit, wie Du ja weißt.. allein bei den "kleineren Brennweiten" aber kaum durchführbar.

    LG
    Henry

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