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Thema: welches available light-Set für EOS 7D ?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Teilzeit-Mod. ;) Avatar von LucisPictor
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    Standard AW: welches available light-Set für EOS 7D ?

    Zitat Zitat von FD-ler Beitrag anzeigen
    Er hat ja bereits eine AF-Grundausstattung und auch nicht "nur" zur Ergänzung sind MFs super. Also ...
    Hat ja auch keiner etwas dagegen. Mein Hinweis bezog sich mehr auf die Feststellung, dass ein paar Festbrennweiten teurer seien als ein EF 24-70L.
    Außerdem muss ich als Mod nunmal ein wenig für Ordnung und Überschaubarkeit sorgen, nicht wahr?
    Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
    ​Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
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  2. #2
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Standard AW: welches available light-Set für EOS 7D ?

    Zitat Zitat von LucisPictor Beitrag anzeigen
    Außerdem muss ich als Mod nunmal ein wenig für Ordnung und Überschaubarkeit sorgen, nicht wahr?
    Und als Forum mit der wohl höchsten Verhältniszahl zwischen aktiven Forumsusern und Mods meldet sich ein "Neu-Mod" nun auch noch und strukturiert weiter.. grins.

    Was mir bisher noch nicht klar ist, was sind denn die Konzerte von denen hier geredet wird? Wo spielen sie sich ab? Reden wir vom kleinen Club, von einer großen Bühne?
    Vom Rock-Konzert, von der Theateraufführung oder dem Varietee?

    Konzertsaal kann auch bedeuten "Klassik" und Abendrobe.. und da geht mir das irgendwie alles zu "allgemein" zu.

    Da ich als Techniker selbst aus dem Konzertbereich komme (einer meiner Berufe) und sehr viele Veranstaltungen gemacht habe, weiß ich nur zu genau, wie unterschiedlich die Anforderungen an den Fotografen, der ich ja nunmal auch bin, von den verschiedenen "Bühnen" und "Darbietungen" abhängen.. hier unsereins bei der Arbeit.. Vorbereitungen für "Lotto King Karl 2007 zusammen mit Carsten Pape (Ex Clowns und Helden)" in NEUMÜNSTER..
    (Der Dozent im roten "Hulla-Hemd".. grins, daneben nicht abgedeckt mein Arbeitsplatz an dem Tag)



    Ich zeige gleich mal an zwei Drei Fotos, wo letztlich nachher klar werden wird, dass nach meiner Ansicht beide Arten der Objektive, also AF und MF unbedingt in den Koffer gehören.
    Eigentlich hab ich schon lange vor, mal einen kleinen Workshop zu schreiben, für genau den Bereich und die damit zusammenhängenden Fragen. Vielleicht wird es zeitlich jetzt zum Winter hin ja etwas.

    Beginnen wir mal mit einem typischen Live-Konzert auf kleiner Bühne.. One Man Show.. ein wenig gedimmtes Licht.. Ende mit AF.. der eiert nur noch herum. Speziell, wenn nur ein Scheinwerfer (PAR 56) die Szene in ein tolles kühles Blau taucht....



    Aber auch mit leichten Frontlicht in Weiß ist es noch ungewiss, was draus wird. Aber schon greift der AF etwas besser.. gleichwohl wurden die Szenen alle manuell gefahren.
    Warum? Weil die Lichtwechsel bei unbekanntem Programm teilweise schon dafür sorgen, dass ein AF schnell mal kein "Ziel" in Form von vernünftigen Kontrasten findet.
    Ebenso verhält es sich bei bewegten Objekten, die einfach wie bei tanzenden Background - Sängerinen zügig dafür sorgen, das der AF auf den Hintergrund scharfstellt oder wieder in der Gegend herumfährt.
    Aber bleiben wir bei diesem kleinen "Konzert"..



    Hier geht es eben auch sehr gemütlich zu... deshalb ist manuell hier die erste Wahl für mich gewesen..



    Auf anderen "Konzerten" geht es dann oft schon einfacher zu und man kommt sehr wohl und gut mit den AF Objektiven zurande, weil genug Licht unter der Decke hängt.

    In den nächsten Beispielen waren nur 2 Objektive beteiligt.. das Canon L 2.8/20-35mm und das Canon L 4/70-200mm..










    Hier handelte es sich um eine recht große Bühne und ich als Bandfotograf hatte natürlich das Privileg, überall hin zu dürfen um meine Aufnahmen zu machen. Hat aber auch nicht jeder...

    Eine weiterer wichtiger Punkt, eine durchdachten Lightshow und vor allem gute Ausleuchtung der am Bühnenrand agierenden Musiker ist für diese Sachen einfach eine Notwendigkeit. Hier liegt viel eher der Scheideweg zwischen guten und schlechten Bildern, als in der Frage, welches Objektiv ich nun verwende. Es ist im Grunde jedem, der bei solchen Veranstaltungen gute Bilder mit nach Hause bringen will anzuraten, ein Konzert zweimal zu besuchen, wenn möglich. Auch sollte statt der Objektivfrage und der Lichtstärke viel eher eine zweite Kamera in den Blickpunkt rücken. Will man den Geschehnissen folgen, so ist eigentlich keine große Zeit um die Objektive zu wechseln.

    Hier noch ein drittes Szenario.. ein kleiner Club mit einer Band.. wenig Licht, hektische Bewegungen der Akteure.. Lichtstärke und manuelles Fokussieren ist angesagt, weil die Lichtwechsel zu schnell aufeinander folgen. Der jeweilige Mensch am Lichtpult muss in den Räumlichkeiten mit dem vorgefundenen Licht leben und versuchen das Beste daraus zu machen. Alle Aufnahmen entstanden mit meinen Leicas unterschiedlicher Brennweiten, wenn ich es recht entsinne..








    Die letzten Bilder entstanden in einer verrauchten Kneipe vor rund 150 Zuschauern auf dem Hamburger Kietz und zeigen die Gruppe "Dubtari"..

    Wie man sehen kann, gibt es kein "Universalrezept" für die richtige Brennweite und die richtige Lichtstärke, genauso wenig, wie bisher klar wurde, für welchen Konzertsaal diese Frage gestellt wurde.

    Aus meiner langjährigen Erfahrung mit Bühnen und Fotografie kann ich nur sagen, zwei oder besser 3 unterschiedlich bestückte Kameras mitzuführen. Mindestens f2.8 sollte Pflicht sein. Ob AF oder Manuell.. mag jeder selbst entscheiden nach seinem Können. AF kann man ja auch abstellen. Was aber sicher nicht abzustellen ist, der Blick für den rechten und stimmungsvollen Moment, der sich aus dem Verständnis der musikalischen Abläufe ergibt.

    Ich schreib irgendwann im Winter mal den Workshop..

    LG
    Henry
    Geändert von hinnerker (13.10.2010 um 22:14 Uhr)

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