Hallo Carsten..
hab jetzt noch einen "starren Nacken" von den Fokusreihen durch den LCD Viewfinder und nach der Auswertung der Bilder aus 3 Belichtungsreihen, war es das Maximum dessen, was aus den Schüssen ersichtlich war, bevor das im Pixelraster des LCD unterging. Der Fokuspunkt lag übrigens auf den zwei kleinen Punkten, also den Augen des kleinen "Kaspers", der im oberen Teil der Blüte einer Orchidee vorhande istl. Kasper deshalb, weil er zwei kleine "Augen" hat. Ist aber eine Plastikkopie, also ein "fake".
Diese schwarzen Punkte waren, weil sie die stärksten Kontraste für die Fokussierung aufwiesen, der Fokuspunkt. Und ich bilde mir ein, diesen schon exakt getroffen zu haben.
Eine optische Bank und eine Vermessung der Objektive kann sicher andere Ergebnisse erbringen, aber mit den gegebenen Testmitteln reicht mir das schon für die Beurteilung und meine Wertung, zumal hier auch solche ergonomisch-Haptischen Einfüsse eine Rolle spielen. Womit kann ich manuell besser scharfstellen. Dies kann man aber nicht als Kriterium irgendwie definieren und verifyzieren.
Bei der Frage, weshalb das Canon EF etwas schlechter aussieht als das alte FD, kam mir auch noch so ein Gedanke. Vielleicht reicht einfach auch der sehr kurze Drehweg des EF im manuellen Modus nicht mehr aus, derartig feine Unterschiede manuell zu bewältigen, wie es die sehr viel geschmeidigeren und längeren Wege des Fokusringes bei den alten Objektiven gestatten. Ich denke, hier könnte ein Teil des Mißerfolges der AF Linse liegen.
LG
Henry