Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
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Ja Carsten und nach meiner Ansicht ist das die "Crux" des ganzen. Es gilt immer, den Brennpunkt in die Relation zur Sensor/Filmebene zu bringen, für das ein Objektiv eben gerechnet ist.
Und wenn dies nun bedeutet (und so ist es auch), der Abstand zur Film/Sensorebene ist zur Ausleuchtung des KB Formates eben durch den Abstand von 42mm definiert, kann ich rütteln an der Sache wie ich will. Es braucht die 42mm mit der Eindringtiefe der Rücklinse. Egal was ich da mache.
Es geht bei den FD Objektiven, diese dahin zu bringen. Aber der Spiegelschlag bei KB an 5D bei Unendlich ist das Problem und wird es immer bleiben.
Die einzig denkbare Geschichte dafür ist in der Tat der Umbau/ die Kürzung des Spiegels... damit dieser die ausladende Rücklinse nicht streift. Da kann man sich soviele Sachen überlegen wie man will. An der grundsätzlichen Problematik ändert es nix. Die Spiegelgröße und vielleicht noch die Bahn des Spiegelweges sind hier einfach der begrenzende Faktor.
LG
Henry.
Geändert von hinnerker (15.01.2010 um 08:06 Uhr)
Bei den langen Teles sollte es übrigens gehen, da man den Body kürzen kann.
Das nützt dir für ein 50er natürlich nichts...
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Body: Canon EOS 6D und Sony Nex 5AF Objektive: Canon 70-300
MF Objektive: Vivitar 3,5/17mm, Vivitar 2,0/28mm, Tokina 2,8/28mm, Lydith 3,5/30mm, Rikenon 2,8/35mm, Canon FD 1,2/50mm, Nikkor-S 1,4/50mm, Yashica ML 1,9/50mm, Summicron 2,0/50mm,
Focotar 4,5/50mm, Yashica DS-M 1,7/55mm, Carl Zeiss Biotar 1,5/75mm, Tokina AT-X 2,5/90mm, Trioplan 2,8/100mm, Rolleinar 2,8/105mm, Carl Zeiss Sonnar 4,0/135mm, Orestegor 4,0/200mm
Es ließ mir dann doch keine Ruhe...
Hier ist der Umbau. Geht bis etwas über 8 Meter, danach nur noch LiveView...
Schön sieht es an der Canon 5D MKII aus...
Und so sind die Bilder damit...
Alle Bilder OFFENBLENDE 1.2/ ISO 800
Hier die max. Entfernung ohne Spiegelschlag..
Und der 800 Pixel Crop daraus..
Und noch eines, draussen.. bös kalt. ISO 400 !! OFFENBLENDE
Und wieder ein Crop auf das Schild im beleuchteten Teil..
Definitiv, ich werde es behalten. Wenn der Spiegel irgendwann nach der Garantiezeit gekürzt wird, halte ich ein wunderbares Objektiv für diese Kamera in Händen. Ich weiß nun, wie es geht. Kann die Sache noch verfeinern und verschönern. Zudem ist das Ganze voll rückbaubar.
An der Cropkamera ergibt sich ein wunderbares Portraitobjektiv, das ich überwältigend finde... sobald das Wetter etwas mehr Licht hergibt, werde ich es mal ausgiebig an der Crop testen und damit Portraits machen.
Dieses Canon FD 1.2/55mm S.S.C. ist ein sehr schönes Objektiv, das sehr gut an die 5D MKII passt. Die Größe des Objektives an der Kamera passt optisch so gut zu ihr, das man glauben möchte, es sei für diese Kamera gemacht.
Somit ist es jetzt ein Kreis. Das was ich mir vorgenommen hatte, konnte ich zwar nicht ganz umsetzen, weil der hintere Linsenteil immer noch streift, aber ich bin mit der optischen Qualität sehr, sehr zufrieden. Der Umbau hat sich gelohnt, hat Spaß gemacht sich diese Gedanken zu machen und letztlich in der Ausführung auch gut funktioniert.
Dieses alte und hervorragende Objektiv läßt sich auf unendlich bringen und wenn der Spiegel dann irgendwann gekürzt ist, macht es noch mehr Spaß, weil ich dann ohne Gedanken an den Spiegel den Bereich hinter 10 Metern nutzen kann.
LG
Henry
Geändert von hinnerker (15.01.2010 um 18:53 Uhr)
Gut, dass Du nicht locker gelassen hast, Henry!
Diesen dicken Glasklotz gleich wieder zu verscherbeln, wäre doch eine Sünde.
Die Bilder <10 Meter sehen doch alle Klasse aus. Selbst bei Offenblende!
Das wäre die richtige Linse für ein Rockkonzert oder Theater.
Interessant wäre ein nüchterner Vergleich zum 1,2er Porst. Aber das hast Du ja sicher längst auf dem Zettel.
Viel Spaß und Glückwunsch zum erfolgreichen Umbau
Gruss Fraenzel
Um das Ganze nun rund zu machen.
Beim Umbau ist es nur nötig, den besagten Olympus - Adapter mit einer Stärke von ziemlich genau 2mm zu benutzen.
Dieser Adapter wurde von den Olympus "Klauen" befreit. Dieser Weg erweist sich später als sehr hilfreich, denn anschließend ging es darum, die Löcher für die Schrauben des alten Gewindeauflageblockes einzuzeichnen und zu bohren. Hierbei war das entfernen der Olympus - Bajonettklauen insofern sehr sehr hilftreich, weil beim Übertragen/Ankörnen der notwendigen Löcher für die Befestigung des Adapter mit den Schrauben des Auflageblockes mit hoher Präzision vorgenommen werden konnte.
Hierbei ist darauf zu achten, das die Löcher so in den Adapter eingebracht werden, das nachher die Skala des Canon auch oben, wie gewohnt, liegt.
Das heißt, man muss sich schon beim Anzeichnen der Löcher klarmachen, wo der Einrastpunkt des Adapters an der Kamera ist und wie der Adapter dann am alten Auflageblockes ausgerichtet werden muss.
Der Rest ist dann nur noch exaktes "Körnen" und Bohren. Hierfür zunächst mit 1mm Bohren.. dann im zweiten Gang mit einem 3mm Bohrer die Löcher nochmals nachbohren bis zur Hälfte der Adapterdicke, damit die Schrauben nachher sauber im Bajonett verschwinden.
Nun ein weiterer, wichtiger Teil. Die Blendenübertragung. Hierzu genügt eine gebogene Langfeder von etwa 5cm Länge. Diese wird innen an einer Führung der Blendengabel (sieht aus wie eine Gabel mit 2 Zähnen) befestigt und dann gegen eine der zwei Schrauben der Begrenzung gezogen und befestigt. Durch die Federkraft wird die Blende ständig in Richtung "Schließen" gezogen und durch die am Blendering befestigte Begrenzung wieder aufgedrückt und damit unter Federspannung gehalten. Sehr clevere Methode.
Es sei hier noch kurz erwähnt, das diese Blendengabel auch beim Umbau und den Versuchen mit der Blende "überdreht" werden kann. Dies bedeutet, nach einem kleinen Gelenk zu am Boden zu suchen, das sich im Normalfall an den Drehwegauschnitt eines Metallringes auf dem die Gabel sitzt "anschmiegt". Aber dieses Gelenk am Boden kann auch durch ein zu weites drehen der Gabel soweit umschwenken und dann geht die Blende nicht mehr auf. Dann muss ein kleiner Pin des Gelenkes wieder mit einem spitzen Stift oder Klammer wieder nach Aussen gedrückt werden und die Mitnehmergabel läßt sich dann wieder zurückziehen. WICHTIG..
So ist nun auch die Blende wieder einwandfrei hergestellt, ohne das es der äußeren Kupplungsorgane des Auflageblockes weiter bedarf.
Zu guter letzt habe ich mir aus einem alten Objektivdeckel von Yashica einen Plastikring geschnitten, der nun als Lichtdichtung und Staubschutz dient und die letzen Lücken schließt.
Ich finde es war eine gelungene Operation und es ging soweit ohne die Drehbank ab.
Anbei nochmal so ein bißchen "Bokeh-Spielerei"...
LG
Henry
Geändert von hinnerker (15.01.2010 um 20:11 Uhr)
Und nochmal zwei, erstmal mit den Spitzlichtern im Bokeh.. dann ein Crop wegen der Schärfe.. beides Offenblende 1.2/ISO 320/ 1/125
Crop 792 pixel.. um die Schärfe bei Offenblende zu zeigen.
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