Vor allem gibt es ja auch nicht unbedingt "die Beste" - das ist meiner Ansicht so ne Kreation von Zeitschriften die gerne testen oder so.
Für den einen der gerne Architektur ohne Verzeichnung fotografiert kann ein völlig anderes Objektiv das Beste sein, als für einen Available Light Fetischisten der einigermaßen Schärfe und vor allem wenig Überstrahlung braucht bei Offenblende - oder erlegt Wert auf ein tolles Bokeh mit sanftem Verlauf zum Rand. Oder wieder einem andern der eine maximale Schärfe braucht, aber Verzeichnung und Offenblend-Verhalten egal sind - dem wäre eventuell mit einem Bokeh mit deutlichem hellen Rand gedient. Dann gibts noch den, der das Objektiv gerne immer dabei hat, der hätte gerne ein leichtes Objektiv. Ein anderer legt Wert auf solides Metall, gerne etwas mehr davon, ein gutes Aussehen und eine schöne Haptik sind dem viel Wert. Noch ein anderer schaut primär auf den Preis.
Und dann kommen die ganzen Normalos die eine Mischung aus den diversen Eigenschaften wünschen.
Nun welche Optik ist dann "die Beste"? Wie werden die Faktoren gewichtet? Welche Abbildungsmaßstäbe sind wie zu gewichten? Was ist ein Preis-Leistungs-Verhältnis wenn jeder die Leistung anders gewichtet?