Unbedingt Peter, aber eine Vergleichbarkeit muss zumindest angestrebt werden. Vergleichen kannste aber nur mit Standards.. zuviele Dinge spielen in jedes Bild mt rein. Dies zeigten bereits mehrfach Unterhaltungen über bestimmte Eigenschaften, Entstehung etc..
Ob es nun 150 oder 1500 Alben gibt, die die schönsten Urlaubsfotos zeigen, sagt gar nichts über die Eigenschaften des Objektivs aus, sonder darüber wie jemand mit seinem Objektiv umgegangen ist, der dies vielleicht schon ein Weilchen kennen gelernt hat.
Wenn es darum geht, Objektiveigenschaften zu sehen und zu erklären, kommt man um diesen Weg letztlich nach meiner Ansicht nicht herum.
Die Vorzüge und Schwächen eines Objektives aufzuzeigen, geht eben nicht mit einem Album wo ich tausend Fotos von Indien, Vietnam oder Sansibar einstelle, weil es da eben um die Motive und nicht um die technischen Eigenschaften geht und damit zur "Personality Show" des Fotografen mutiert.
(Nebenhieb: der dann auch noch "geschunden" sich nicht traut einen Link zu posten...)
Schon deshalb ist diese Bemerkung von Andreas typisch. Denn in keinem der Alben werden die Aufnahmebedingungen und die Eigenschaften eines Objektives besprochen. Und so wird es bei allen Bildchen sein, die unter techisch ungeordneten Aspekten zur Beurteilung dienen sollen.
Mir geht es darum, hier einen interessanten Weg zu finden, wie sich solche Tests nach physikalischen Notwendigkeiten organiserien läßt und nicht danach, welche Bildchen wen, wann und warum "fotografisch angesprochen" haben.
Z.B. meine dämliche Mauer, an der ich eindeutig den Schärfeverlauf sehen kann und die perspektivische Verzeichnung wären ein Ding. Stinkend langweilig, meine Frau lacht sich jedesmal völlig schief ob dieses Unsinns, den ich da veranstalte.
Aber auch hier im Forum hat man sich mit daran gewöhnt, mal hinzusehen, um den Schärfeverlauf schnell und eindeutig zu erkennen. Es wird bereits, d a e m l i c h wie es sein mag, das eine oder andere Mal danach gefragt...
Willi's Kühlschrank für seinen Standard, um das Bokeh oder die Highlight-Gestaltung zu erkennen, ist ein weiteres Beispiel.
Solche Dinge dem Wesen nach für Tests festzulegen ist das Anliegen, und nicht meine Alben zu zeigen, die ohnehin dadurch entstehen.
Genau gesagt frage ich mich manchmal beim Betrachten einiger Vorstellungen, was soll mir das sagen. Da werden dann "Blümchen" in Thumbnailgöße gezeigt, auf denen klar ist, da sitzt der Fokus nicht, da ist kein korrekter Weißabgleich, da ist eigentlich gar nichts drauf zu erkennen, was irgendeinen Rückschluss zulässt. An solchen Vorstellungen kann ich ehrlich gesagt gar nix erkennen und rückschließen, genauso wenig über eine Bildershow, die in tausend verschiedenen guten oder schlechten Bildchen irgendetwas zeigen soll, das dann entweder mit Kurztext oder blabla unterlegt ist.
Um da etwas Licht in das Dunkel zu bringen und in den Vorstellungen, die ich im Übrigen von LOEFFEL hervorragend vergleichend gemacht finde,
ist es schon notwendig, sich da mal auf einen Standard zu einigen.
Und wer an solchen Dingen kein Interesse hat, möge sich doch dann bitte heraushalten. Ich denke aber, das ein bestimmter Teil der Mitlesenden seine Vorteile daraus ziehen könnte und auch die Tester selbst damit eine klare Vorgabe bei der Abarbeitung einer Objektiv-Vorstellung hätten.
Dein Einwand oder die Bemerkung
>>>>>> Ich für meinen Teil möchte das Testen aber mit dem Fotografieren verbinden. <<<<<<<
steht zu dem von mir unter Punkt 8 vorgeschlagenen ...
8. Danach dann beliebige Motive um Facetten aufzuzeigen
nicht im Widerspruch und erfüllt doch letztlich auch das.
So das man anschließend die Eigenschaften des Objektives in freien Motiven zeigt.
Aber wie gesagt, wenn nicht, dann in den Papierkorb damit.
LG
Henry