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Thema: Schärfentiefe - Tiefenschärfe: ja was nun?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Hardcore-Poster Avatar von Marimo
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    Standard AW: Schärfentiefe - Tiefenschärfe: ja was nun?

    Zitat Zitat von Heiko Beitrag anzeigen
    Auf englische Begriffe auszuweichen halte ich persönlich für arrogant, da nicht jeder damit was anfangen kann. Aber leider ist es ja wohl modern geworden, sich des Englischen zu bedienen und manchmal habe ich den Eindruck, der Verwender kennt das deutsche Gegenstück einfach nicht. *grins*
    Nein DoF ist ist hier einfacher und klarer und diese Diskussion braucht es auch nicht.

    PS: Meine Japanische Frau sagt über die Deutsche Sprache:" Dass die Sprache fantasielos ist und die Sachen einfach nur möglichst genau beschreibt. Gut für Professoren und Doktoren aber nicht für normale Leute."

    PS: Die Sprache zeigt auch gut die Deutschen (auch CH und A) Eigenheiten auf.

    Gruss Mirco
    Man kann aus jedem Bild lernen: was gefällt, was gefällt nicht, und der Lerneffekt liegt in der Antwort zur Fragen: warum?

  2. #2
    Hardcore-Poster
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    Standard AW: Schärfentiefe - Tiefenschärfe: ja was nun?

    Ich gehöre auch zu denjenigen,die Tiefenschärfe ebenso wie Schärfentiefe benutzen,halt so wie es gerade in den Kopf und dann aus dem Mund kommt.
    Schärfe,egal woher sie kommt oder von was auch immer sie 'erzeugt'wird,ist sowieso subjektiv und eigentlich gar nicht vorhanden sondern nur empfunden.Streulichtblende, so richtig es auch ist,klingt doch irgendwie nach 'Amts-Deutsch'...oder?

    Gruß Jörg

  3. #3
    Heiko
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    Standard AW: Schärfentiefe - Tiefenschärfe: ja was nun?

    Zitat Zitat von Marimo Beitrag anzeigen
    Nein DoF ist ist hier einfacher und klarer und diese Diskussion braucht es auch nicht.
    Hmmm.... da ich der englischen Sprache nicht allzu gut mächtig bin, rate ich mal:
    DoF = Depth of Field = der Depp auf dem Feld?

    Warum wohl hat eine große Drogeriekette ihre Werbung von Englisch wieder auf Deutsch umgestellt? Im Übrigen, so phantasielos finde ich die deutsche Sprache nicht. Es ist sogar eine sehr vielseitige Sprache mit sehr viele Möglichkeiten. Na egal, ich geh jetzt ins Bett.

  4. #4
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    Standard AW: Schärfentiefe - Tiefenschärfe: ja was nun?

    Ich habe zumindest noch halbwegs in Erinnerung (aus James Monaco, Film verstehen), dass zur Beschreibung eines Films der Begriff "Schärfentiefe" verwendet wird.
    Eben jenen Begriff habe ich dann auch meist verwendet, wenn ich einen Film beschrieben habe.
    Schärfentiefe bedeutet in etwa, dass die Schärfe in den Raum hineingeht, also nicht auf eine Bildebene begrenzt wäre. Das ist dann mit einer kleinen Blendenöffnung gleichzusetzen.
    Gerade eben bin ich durch Google auf den Gegensatz dazu gestoßen: "flache Schärfe". Das wäre dann wohl mit Offenblende das Freistellen.
    Ein kleiner Test: Unschärfentiefe wäre recht sperrig zu gebrauchen als Begriff
    Wohingegen Tiefenunschärfe halbwegs passen würde; Tiefenschärfe wäre dann eben die Schärfe _einer Ebene_ im Raum, aber eben nicht die Schärfentiefe (im Sinne von tiefe Schärfe <> flache Schärfe).

    Allerdings gibt Feininger an: "Tiefenschärfe (oder Schärfentiefe) ..." (Grosse Fotolehre, S. 138)

    Naja, postmoderne Beliebigkeit - hatten wir das nicht schon mal

    Nachtrag:
    "DOF (depth of field)" wäre ja eigentlich das, was man mit "Schärfebereich" bezeichnet.
    "deep focus" = Schärfentiefe
    "shallow focus" = flache Schärfe

    Dazu kurz >>>
    Hier steht zu "Tiefenschärfe":
    >>In den 1940er Jahren festigte sich ein Inszenierungsstil mit dem ästhetischen Ziel der Schärfentiefe (in diesem filmhistorischen Kontext auch TIEFENSCHÄRFE genannt). Dieses Konzept, dem zahlreiche Regisseure bis in die 50er Jahre folgten, nutzte die Tiefenstaffelung der Inszenierung mit Weitwinkel-Objektiven.<<
    Geändert von djo (06.06.2009 um 00:43 Uhr) Grund: Nachtrag: DOF etc.

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